Bewerbungsanschreiben - derzeit noch tätig

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!!terri!!
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#1

02.01.2013, 15:23

Hallo,

ich bin derzeit in einer Anwaltskanzlei tätig, in der es mir seit einiger Zeit keinen "Spaß" mehr macht. Ich bin seit Juli 2011 ausgelernt und habe auch direkt in der Kanzlei angefangen. Ich war zunächst, wie geplant, in der forensischen Abteilung tätig. Im September sind zwei Anwälte gegangen und es wurden keine neuen Anwälte eingestellt. So wurde ich aus der forensischen Abteilung in die Insolvenzabteilung "versetzt". Meine jetzigen Tätigkeiten haben weniger mit einer Rechtsanwaltsfachangestellten zu tun, als viel mehr mit einer Insolvenzsachbearbeiterin. Ich habe am Anfang gedacht, ich schau mir das Ganze mal an, vielleicht ist dieser Bereich ja auch etwas für mich. Dem ist nicht so.

Ich habe nunmehr die Entscheidung getroffen, die Kanzlei auf eigenen Wunsch zu verlassen. Da die vereinbarten Kündigungsfristen nicht den gesetzlichen entsprechen, macht es mir das nicht gerade einfacher.

Nun zu meinen Problem:

1. Habt ihr ein paar Tips, welche Sätze ich in ein Bewerbungsschreiben einbauen kann, ohne meinen Arbeitgeber schlecht dastehen zu lassen und dennoch gut zu begründen, warum ich die Kanzlei verlassen will?
tiko73

#2

02.01.2013, 17:27

Du kannst doch schreiben, dass du eben aufgrund Umstrukturierung in eine Abteilung versetzt worden bist, die deinen Interessen und Kenntnissen nicht so entspricht (also vielleicht noch etwas anders formuliert) und dass du es zwar dort probiert hast, aber du lieber wieder etwas mehr xxx machen möchtest, weil dir das mehr liegt und du eben besser kannst.

Gibts auch noch ein 2.? :-)
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#3

02.01.2013, 19:05

Vielen Dank, für die Antwort.

Naja das 2. ist das Problem mit der Kündigungsfrist. Ich kann nur 6 Wochen zum Quartalsende kündigen. Also nur 4x im Jahr. Ich müsste also spätestens Mitte Februar kündigen, um am 01.04. bei einer neuen Stelle anfangen zu können. Mir ist es zu riskant zu kündigen und noch nichts neues fest zu haben. Ich weiß auch nicht, wie mein jetziger Arbeitgeber auf das Thema "Aufhebungsvertrag" reagietr. Das kann ich ja auch nur ansprechen, wenn ich bereits eine Zusage habe. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das mit dem Eintrittsdatum im Anschreiben erwähne, oder versuche im Vorstellungsgespräch so zu überzeugen, dass dem potentiell neuen Arbeitgeber die 2-3 Wochen längere Wartezeit nichts ausmachen.
tiko73

#4

02.01.2013, 19:11

Ich würde das mit dem Eintrittsdatum schon im Anschreiben schreiben. Immerhin schreibst du ja auch rein, dass du in ungekündigter Stellung tätig bist. Von daher darf man auch nicht erwarten, dass man dann "morgen" schon anfangen kann :-) - und die Kanzleien wissen von vornherein, wann sie mit dir rechnen können. Erfahrungsgemäß ist auch so ne lange Kündigungsfrist nicht unbedingt ein Knock-Out-Kriterium (wobei es natürlich schon irgendwie blöd ist :-().
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#5

02.01.2013, 19:13

Ok, dann werde ich mal mein Glück versuchen und hoffen, dass das so klappt, wie ich es mir wünsche.

Vielen Dank. :thx
tiko73

#6

02.01.2013, 19:14

Gerne :-)
Ich drück dir die Daumen :daumen
Kimay
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#7

04.03.2013, 09:32

Hallo,

ich mache zurzeit eine Ausbildung (Bin im 2. Lehrjahr) bei einer Anwaltskanzlei. Seit einigen Monaten macht es mir jetzt nun keinen Spaß mehr, da ich eine neue Ausbilderin bekommen habe und sie und ich uns nicht wirklich ausstehen können.

Wie kann ich das in einem Bewerbungsschreiben am besten formulieren ??

:thx im Vorraus
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Lämmchen
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#8

04.03.2013, 09:55

Kimay gibt es denn evtl. die Möglichkeit, eine andere Ausbilderin innerhalb der Kanzlei zu bekommen? "Sich nicht wirklich ausstehen können" ist ein Argument, das ich ziemlich mau finde. :wink:
Liebe Grüße

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blondtiger
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#9

04.03.2013, 10:01

ich würde vielleicht auch schon mal die Gehaltsvorstellung mit reinschreiben, dann sparst du dir Gespräche, die dir dann zu wenig zahlen würden.
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niva
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#10

04.03.2013, 10:05

Du weißst aber schon, dass du als Azubi nicht einfach so kündigen kannst?
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