Suche gut dotierten NoFa-Job auf Mallorca
Hallo Urkunde,
was mich interessieren würde ist, wie sieht das eigentlich mit dem Recht aus. Musst Du jetzt spanisches Recht lernen oder arbeitet dein neuer Chef nur mit Deutschen zusammen?
Ich wünsch Dir viel Glück. Denk an uns.
was mich interessieren würde ist, wie sieht das eigentlich mit dem Recht aus. Musst Du jetzt spanisches Recht lernen oder arbeitet dein neuer Chef nur mit Deutschen zusammen?
Ich wünsch Dir viel Glück. Denk an uns.
- uhrkunde
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- Beruf: Notarfachangestellte
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Hallo Fritschi,
das ist natürlich völlig richtig von Dir erkannt. Wenngleich in dem Büro alles "deutsch" ist, so gilt dort natürlich spanisches Recht. Hier, wie dort, werde ich ausschließlich mit notariellen Arbeiten befasst sein. Dabei handelt es sich in erster Linie um Kaufverträge für Immobilien. Die Situation dort ist eine völlig andere als hier. Der spanische Notar hat mit umfassender Beratung nichts am Hute. Dafür ist der abogado da. Der notario kontrolliert lediglich die Einhaltung der Formalien.
Da habe ich zwangsläufig einiges zu lernen. Aber da es dort viel lascher zu geht als hierzulande - z.B. genügen dort mitunter auch privatschriftliche Vereinbarungen für den rechtswirksamen Anspruch beim Immobilienkauf - denke ich, dass dies recht schnell erlernbar ist. Natürlich werde ich mir jetzt umgehend alle mögliche (deutsche) Literatur besorgen, um nicht völlig ahnungslos dort an zu kommen. Aber in dem Büro arbeiten auch zwei "umgesiedelte" deutsche Kolleginnen, die mir schon etwas Mut gemacht haben. Im übrigen beherrsche die spanische Sprache recht ordentlich. Nur mit dem Schreiben wird es wohl etwas schwieriger.
LG uhrkunde
das ist natürlich völlig richtig von Dir erkannt. Wenngleich in dem Büro alles "deutsch" ist, so gilt dort natürlich spanisches Recht. Hier, wie dort, werde ich ausschließlich mit notariellen Arbeiten befasst sein. Dabei handelt es sich in erster Linie um Kaufverträge für Immobilien. Die Situation dort ist eine völlig andere als hier. Der spanische Notar hat mit umfassender Beratung nichts am Hute. Dafür ist der abogado da. Der notario kontrolliert lediglich die Einhaltung der Formalien.
Da habe ich zwangsläufig einiges zu lernen. Aber da es dort viel lascher zu geht als hierzulande - z.B. genügen dort mitunter auch privatschriftliche Vereinbarungen für den rechtswirksamen Anspruch beim Immobilienkauf - denke ich, dass dies recht schnell erlernbar ist. Natürlich werde ich mir jetzt umgehend alle mögliche (deutsche) Literatur besorgen, um nicht völlig ahnungslos dort an zu kommen. Aber in dem Büro arbeiten auch zwei "umgesiedelte" deutsche Kolleginnen, die mir schon etwas Mut gemacht haben. Im übrigen beherrsche die spanische Sprache recht ordentlich. Nur mit dem Schreiben wird es wohl etwas schwieriger.
LG uhrkunde
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Also ich bin tief beeindruckt, dass du das wirklich durchziehst. Wünsch dir ganz viel Glück auf Malle!!!
Der Zweifel raubt uns, was wir gewinnen könnten, wenn wir nur wagen würden. [William Shakespeare]
Cool, ich hatte gar nicht mitbekommen, daß du da tatsächlich eine Stelle gefunden hast!
- Monte
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Auch von mir ein: Herzlichen Glückwunsch und Hut ab! dass du ddas durchgezogenhast!!! Viel Glück und vergiss uns hier im kalten,nassen ud nicht grade mit Sonne bedachten deutschland nicht!!!
Wer kämpft, kann verlieren.Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
Hallo Urkunde,
danke für deine Antwort. Meld dich mal bei meiner PN wenn Du dort bist. Interessiert mich echt.
Also noch mal von mir..... gaaaaaaaaaaaaaannnnnz dickes daumendrück.
LG
danke für deine Antwort. Meld dich mal bei meiner PN wenn Du dort bist. Interessiert mich echt.
Also noch mal von mir..... gaaaaaaaaaaaaaannnnnz dickes daumendrück.
LG
Wäre schön, weiterhin von Uhrkunde zu hören, wie es Ihr dort so ergeht (ReNo-Tagebuch oder so). Ist der Arbeitsvertrag unbefristet?
LAG Düsseldorf, Az: 12 (18 ) Sa 196/98:
Der Tritt ins Gesäß der unterstellten Mitarbeiterin gehört auch dann nicht zur "betrieblichen Tätigkeit" einer Vorgesetzten, wenn er mit der Absicht der Leistungsförderung oder Disziplinierung geschieht.
Der Tritt ins Gesäß der unterstellten Mitarbeiterin gehört auch dann nicht zur "betrieblichen Tätigkeit" einer Vorgesetzten, wenn er mit der Absicht der Leistungsförderung oder Disziplinierung geschieht.
- uhrkunde
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Hallo Mr. Black und alle Sonnenhungrige,
so einfach, wie der Text hier zu lesen ist, ist eine berufliche "Umsiedlung" beileibe nicht. Alleine über die privaten Kausalitäten könnte man sich schon die Finger wund schreiben, was ich hier natürlich nicht zu tun gedenke.
Die Arbeitsmarktsituation in Espagna ist ganz sicher anders zu werten, als in deutschen Landen. Zwar liegt die Arbeitslosenquote mit ca. 4% in Traumbereichen eines Franzi Münte, aber dies liegt maßgeblich auch an der Struktur des dortigen Marktes, der eben im Gegensatz z..B. zum Vierseenland im Raum München eine andere Bedeutung hat.
Völlig bescheuert ist jedenfalls die-/derjenige, die/der nach einem feuchtfröhlichen Feuerwehr-Abend auf dem Dorfanger des heimischen Tausendseelendorfes meint beschließen zu müssen, es nun, wie es ja Tausende von deutschen Kukidentbenutzern vorgemacht haben, nun sein seelenheil in südlicher Sonne zu finden.
Wer der spanischen Sprache nicht mächtig ist, kann sich - zumindest in unserem Berufsbereich - seine ALDI-Schminke von der Backe kratzen. Die durchschnittlichen Gehälter im Sonnenland sind so moderat, dass einem selbst Lidl o.a. auf der monatlichen Haushaltsabrechnung zusätzliche Schweissperlen auf der Kopffront bescheren. Übrigens soll der MiniPräs der Balearen etwa 5.000,-- und der BüMei von Palma etwa 4.000,-- Salär erhalten. Pro Monat versteht sich, und es sind nicht Peseten.
Um auf Mr. Black´s Frage zurückzukommen : Mein Arbeitsvertrag ist unbefristet. Aber ich bin mir völlig bewusst, dass alles ein Abenteuer sein wird. Allerdings habe ich schon mal 3 Monate in Madrid gelebt. Ohne übermütig zu werden !
uhrkunde grüßt mutig und optimistisch
so einfach, wie der Text hier zu lesen ist, ist eine berufliche "Umsiedlung" beileibe nicht. Alleine über die privaten Kausalitäten könnte man sich schon die Finger wund schreiben, was ich hier natürlich nicht zu tun gedenke.
Die Arbeitsmarktsituation in Espagna ist ganz sicher anders zu werten, als in deutschen Landen. Zwar liegt die Arbeitslosenquote mit ca. 4% in Traumbereichen eines Franzi Münte, aber dies liegt maßgeblich auch an der Struktur des dortigen Marktes, der eben im Gegensatz z..B. zum Vierseenland im Raum München eine andere Bedeutung hat.
Völlig bescheuert ist jedenfalls die-/derjenige, die/der nach einem feuchtfröhlichen Feuerwehr-Abend auf dem Dorfanger des heimischen Tausendseelendorfes meint beschließen zu müssen, es nun, wie es ja Tausende von deutschen Kukidentbenutzern vorgemacht haben, nun sein seelenheil in südlicher Sonne zu finden.
Wer der spanischen Sprache nicht mächtig ist, kann sich - zumindest in unserem Berufsbereich - seine ALDI-Schminke von der Backe kratzen. Die durchschnittlichen Gehälter im Sonnenland sind so moderat, dass einem selbst Lidl o.a. auf der monatlichen Haushaltsabrechnung zusätzliche Schweissperlen auf der Kopffront bescheren. Übrigens soll der MiniPräs der Balearen etwa 5.000,-- und der BüMei von Palma etwa 4.000,-- Salär erhalten. Pro Monat versteht sich, und es sind nicht Peseten.
Um auf Mr. Black´s Frage zurückzukommen : Mein Arbeitsvertrag ist unbefristet. Aber ich bin mir völlig bewusst, dass alles ein Abenteuer sein wird. Allerdings habe ich schon mal 3 Monate in Madrid gelebt. Ohne übermütig zu werden !
uhrkunde grüßt mutig und optimistisch