Willkommen im Club der Sicherheitsfanatiker
Ich habe mal nach einem befristeten Arbeitsverhältnis (Mutterschutzvertretung) nicht sofort eine neue Vollzeitstelle gefunden, sondern "nur" eine Halbtagsstelle. Ich habe auch lange mit mir gerungen, ob ich zusagen soll, dann aber auch gedacht, dass ich einfach nebenbei noch einen 400,00 € Job mache und zugesagt.
Da ich im Halbtagsjob keine flexiblen Arbeitszeiten hatte, stellte es sich ziemlich schnell als Problem heraus, noch einen passenden 400,00 € Job zu finden, da die angebotenen immer eine hohe Flexibilität verlangten, die ich nicht bieten konnte.
Lange Rede, kurzer Sinn: Nachdem ich die ersten Monate rum hatte ohne Nebenjob, habe ich gemerkt, dass ich mit einem halben Gehalt zurecht komme und habe dann einfach meine neue Freizeit genossen. Das darf man auch nicht unterschätzen
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(natürlich nur, wenn man dadurch nicht komplett am Hungertuch nagen muss).
Ich habe den Halbtagsjob 2 1/2 gemacht und bin dann wieder in einen Vollzeitjob gewechselt (der Halbtagsjob war auch nur befristet).
Ist nicht ganz die gleiche Ausgangssituation; du stehst vor der Frage, Gehalt halbieren oder nicht, ich stand vor der Frage, arbeitslos werden oder halt erst einmal halbtags arbeiten.
Hast du dich denn schon einmal umgesehen, wie es mit 400,00 € Jobs in deiner Nähe aussieht?
Könntest du deine Arbeitszeiten in der neuen Kanzlei flexibel einteilen oder müsstest du auch jeden Tag zu bestimten Zeiten da sein?
Wenn dich dein jetziger Job wirklich so unzufrieden macht (und keine Besserung in Sicht ist), wirst du auf Dauer mit einer Aufgabe, die dich ausfüllt, glücklicher sein, auch wenn du weniger verdienst...