Suche selbständige Kollegen/innen zum Erfahrungsaustausch

Tigerle · #31

für die Antwort #30

Ticoli · #32

ich mach das jetzt ca. 10 Jahre und kann Dana nur zustimmen: Abwechslung pur

Auch ich kann mir eine Vollzeittätigkeit, die ich 15 Jahre gemacht habe, nicht mehr vorstellen. Allerdings bin ich auch noch im Sportbereich selbständig tätig .... http://www.fittefrauen.de" target="blank ...

Sam29 · #33

15 Jahre? Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber was macht man ab 45 aufwärts? Buchen einen die Anwälte da immer noch? In meiner Kanzlei kam eine freib. Reno die bereits 50 war. Ich fand sie recht nett und machte auch einen kompetenten Eindruck. Meine Anwältin meinte nur, nein danke, sie ist mir ehrlich gesagt zu alt. Wer weiß, ob sie noch so fit ist, ob sie schnell mit dem PC umgehen kann usw. Ich fands schade, verstand aber auch irgendwie die Einwände, denn gerade bei UV muss es zack zack gehen.

Tigerle · #34

Ganz ehrlich, den Einwand mit dem Alter verstehe ich nicht ganz. Heisst das, Deine Anwältin entlässt Dich dann wenn Du mal älter als 45 bist, weil Du dann vielleicht nicht mehr so schnell am PC bist wie eine jüngere ?

Ich denke wenn jemand dies freiberuflich macht ist derjenige mit Sicherheit ebenfalls fit am PC. Wenn nicht sogar fitter, weil er ja mit den unterschiedlichen Programmen zu tun hat. Schließlich will man ja wieder beauftragt werden und wenn man langsam ist, wird man nicht mehr beauftragt.

scully · #35

Ohoh... das Alter sollte wirklich keine Rolle spielen sondern die Fähigkeiten! Man kanns doch mal versuchen. Ich würde mich z.B. jetzt noch nicht selbstständig machen - mal abgesehen, dass ich viel zu feige dazu wär - braucht man ein gewisses Alter, um überhaupt ernst genommen zu werden... und wenn man dann wieder abgelehnt wird, weil man angeblich zu alt ist.

Ich hoffe, ich werde irgendwann so alt, dass mich keiner mehr für die Auszubildende hält, aber nicht zu alt, dass man mir nichts mehr zutraut...

Die RAe haben gut reden, die sind mit ihrer "Ausbildung" eh erst gegen 30 fertig...

secret72 · #36

Die, die Bewerber/innen aufgrund des Alters ablehnen, können nur hoffen, dass die Mandanten nicht auch irgendwann sagen "Zu dem geh ich nicht (mehr), der is mir zu alt. Wer weiß, kann's der noch."

Sam29 · #37

Wenn ein RA für eine Alleinkraft eine UV beauftragt, dann schließt man eben bestimmte Risiken aus. Für meine Chefin war es nun einmal ein Risiko. Wie ich das persönlich finde, tut nichts zur Sache, aus ihrer Sich jedoch ist es vertändlich. Tut mal nicht so, als ob es eine Neuigkeit ist, dass man ab einem gewissen Alter, für das Berufsleben fast aufs Abstellgleis geschoben wird. außerdem wollte ich persönlich nicht die Sichtweise von Angestellten lesen, sondern von der selbtändigen Reno, die das schon seit 15 Jahren macht.

secret72 · #38

Das Risiko bei einer Urlaubsvertretung ist doch bei einer 30- oder 40jährigen genau so hoch wie bei einer 50+-jährigen Selbständigen oder nicht Selbständigen - sie alle kennen den Ablauf in der Kanzlei nicht und müssen erst eingewiesen werden. Und eine 30jährige muss nicht zwangsläufig fitter in der Birne sein als eine 50jährige.

Das kann man auch als Angestellte beurteilen / sagen.

AnjaZ · #39

...und wenn man bedenkt, dass man bis 67 Jahre arbeiten muss bis man in Rente gehen kann...

Tigerle · #40

ich mache mich jetzt selbständig und bin so gut wie 40. Ganz ehrlich vorher hätte ich den Mut nicht gehabt und es fehlt auch einfach an Berufserfahrung. Jetzt habe ich 18 Jahre Berufserfahrung (ok da noch die 2 Jahre Lehre dazu) und ich denke, da ist man einfach nicht mehr so unsicher sondern weiss was man tut. Zudem muss so ein Schritt ja auch überlegt sein, vor allem wenn man Kinder hat oder noch bekommen möchte.

Und wie schon gesagt wurde, wenn jemand als Urlaubsvertretung eingestellt wird, der muss immer etwas eingelernt werden. Es gibt "junge Hüpfer" die nicht mit dem PC umgehen können genauso wie ältere die eben fit sind.

Möchte jetzt nicht unbedingt nochmals alles wiederholen, was ich oben schon genannt habe.