Wie gut ist eine Spracherkennungs-Software?

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luccimaus
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#11

26.06.2007, 13:05

Jetzt geht das auch alles über den PC. Aber leider nicht Diktanet.
Der Anwalt sitzt in seinem Zimmer und hat so ein kleines Ding in der Hand und spricht dort rein. Anschließend sendet er mir den Text via Email und ich kann ihn über den PC starten und schreiben. Es gibt halt keine Bänder mehr und ich muss auch nicht warten, bis der nächste Text fertig ist. Dies machen wir aber nur bei langen Texten, kurze schreiben wir selbständig.
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Gast

#12

26.06.2007, 13:13

Hallöchen!

Ich durfte bislang drei Varianten kennenlernen: Zuerst per Diktaphone (mit "Mini-Kassetten"), dann die Variante des "in-den-PC-hinein-diktierens" und Weiterleitung via Mail an den Schreiber und schließlich die Spracherkennung ("Transcription Module" von Olympus).

Die Spracherkennung nutzt mein Chef nur, wenn er allein ist, sprich ich im Urlaub bin oder bereits Feierabend hab. Er persönlich findet das recht praktisch, es braucht aber lange, bis sich das Gerät an seine Stimme gewöhnt hat. Nuscheln oder undeutlich reden tut er Gott sei Dank nicht, so dass seine Schriftsätze immer recht zügig fertig gestellt werden können.

Welche Variante ich nutzen darf, ist mir egal. Die Hauptsache ist, dass der Redner deutlich spricht; dann ist das Gerät nämlich nicht von Bedeutung.
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luccimaus
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#13

26.06.2007, 13:16

Du hast es ja jut!
Hast du einen jungen Chef oder einen "alten"?
Mein Chef war damals 54 Jahre jung und von Diktanet überhaupt nicht begeistert.
Mein anderer Chef ist 29 und der nutzt das via Email super gern.
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Gast

#14

26.06.2007, 13:26

Mein jetziger Chef ist ääähmmm zwischen 35 und 40 Jahre, kann dir das nicht genau sagen... Sozusagen noch recht "jung".

Der Chef meiner Ausbildungskanzlei war schon über 60 Jahre. Er ist ein gebürtiger Kölner, da hab ich mir am Anfang auch total schwer getan, ihn zu verstehen. Aber ich hab mich dran gewöhnt... Da bin ich schon sehr froh, dass mein jetziger Chef ziemlich deutlich diktiert.
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luccimaus
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#15

26.06.2007, 13:28

Das kann ich nachvollziehen :-)
So sind sie halt -- unsere Chefs
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Gast

#16

26.06.2007, 13:35

Ja, so sind sie halt... Und wenn man sie mal darauf anspricht, dass das Diktat, das man gerade geschrieben hat, nicht so gut verständlich war und somit viele freie Lücken im Schriftsatz vorhanden sind, dann schieben sie die Schuld doch gleich auf die Schreiberin und ihre "schlechten" Ohren: "Ich rede immer deutlich, sperren Sie mal Ihre Ohren auf." ... Typisch Chef! Tja, tja tja...
Ahurani

#17

26.06.2007, 14:41

Hi,

danke für Eure Antworten. Ich glaube wir müssen es einfach testen. Die neue Anwältin spricht recht deutlich und wenn uns das schon das Arbeiten erleichtern kann, warum nicht?!

Weiß jemand, der mit AdvoWare arbeitet, welche Spracherkennungs-Software da verwandt wird? Ist das auch Diktanet? Scheint ja bisher das gängiste zu sein.
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Summerof77
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#18

26.06.2007, 20:23

Nur noch mal angemerkt, also, wie arbeiten mit Speech-Magic und Dictaplus von Phillips, ist absolut klasse. Das Progamm ist lernfähig und passt sich dem Diktator :mrgreen: an. Bei uns ist es mit Word und natürlich der Software gekoppelt und man kann ich weiß nicht was noch alles damit machen. Auf jeden Fall bin ich begeistert. Für den Bigboss haben wir ein digitales Handdiktiergerät, von welchem man dann einfach die Diktate auf den PC "überspielt" und die man dann - von Hand - tippen muß.

LG

Summer
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#19

07.07.2007, 22:29

zwei meiner chefs benutzen hauptsächlich ein diktierprogramm namens "dragon dictate" oder so ähnlich.

der eine hat aber mal gesagt, wenn ich das zeug schreibe geht es schneller, weil ich (im gegensatz zum programm) sein genuschel verstehe und die wörter nicht erst noch "lernen" muss.
Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns
entschließen, daraus zu erwachen :wecker
Gast

#20

08.07.2007, 17:14

Dazu hab ich dann mal ne Frage...

Wenn jetzt alle Anwälte mit diesen Spracherkennungsgeräten ihre Bänder machen, dann werden doch viel weniger Refas gebraucht oder nicht?
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