Das Ding bleibt eine Strafsache, auch wenn nur zu einer OWi verurteilt wurde. Ich würde hier eine Vergleichsberechnung mit den Gebühren nach Teil 5 anstellen. 1. Gebühren für Verteidigung in Strafsache 2. fiktive Gebühren der Verteidigung nur gegen den verurteilten OWi-Vorwurf 3. Die Differenz 1. mi...

Wofür? Welche Umstände?

Wie @rit-sch. Ein Teil-Vergleich ist eine Teil-Einigung, man einigt sich damit nur über einen Teil der streitigen Gegenstände, über den Rest wird weiter gestritten -> keine vollständige Einigung, keine Einigungsgebühr. Daß man sich nur auf einen Teil der ursprünglichen Forderung einigt, liegt in der...

Die entsteht nur, wenn die Angelegenheit damit insgesamt erledigt wird.

Wurde das Verfahren eingestellt?

Dann

1. Grds. Behörde, je nach Einstellungsgrund ist in Einzelfällen auch eine andere Entscheidung möglich. Allerdings fehlt noch die förmliche Kostenentscheidung.

2. Ja. 5115 nur, wenn die Tätigkeit des Verteidigers für die Einstellung (mit-)ursächlich war.

Warte bis Dein Chef sich damit beschäftigen kann. Du bist ReNoAZUBI, und kein Rechtsberater!

Die Beiordnung nach § 140 gilt aber nicht für die (seltene) Revisionshauptverhandlung. Für diese muß gesondert beigeordnet werden.

Die Leipziger Entscheidung ist ein absoluter Ausnahmefall. Ich kenne keine gleichlautenden Beschlüsse anderer Gerichte. Laßt Euch doch davon nicht verunsichern - es wurde hier im Forum schon mehrfach thematisiert, daß diese Ansicht ziemlich weit neben der Spur läuft.

Abrechnung ist richtig; die Postpauschale würde ich zweimal abrechnen,

Auch wenn Du schönere Fremdwörter verwendet hast, hatte ich das hier

Adora Belle hat geschrieben:...der Verteidiger darf allenfalls nacheinander erst den einen, dann den anderen vertreten

bereits angemerkt. Von "sukzessiv" war aber in Deinem Ausgangsbeitrag nix zu lesen.