Eine TG ohne VG ist kaum möglich. Wenn sie den Termin wahrgenommen hat, hat sie auch die VG verdient. Im Zweifel wird sie ja im Termin zur Sache einen Antrag gestellt haben, was sowieso schonmal für die VG ausreicht. Schreiben muss die nix!

Wiedereinsetzung in den vorigen Stand beantragen (dazu musst Du erstmal nachweisen, dass der VB nicht zugestellt ist; behaupten kann der Mandant das immer) und Einstellung der ZV.

Wieso bist Du Dir wegen der Geschäftsgebühr unsicher? Wenn Ihr vorgerichtlich tätig gewesen seid, dann steht die Euch zu. Die Anrechnung ist entsprechend auf die 0,8 VG nach 3101 RVG vorzunehmen. Aber Deine Abrechnung ist absolut richtig.

Ich würde mich über die Entscheidung des BGH eher nicht hinwegsetzen, der explizit darauf hinweist, dass die Berufungsfrist mit der Zustellung zu laufen beginnt und eben nicht erst einen Tag drauf. Außerdem führt dies m.E. nur zu erhöhter Fehlerquelle. Ein Monat ist ein Monat. Wenn ich von einer Fri...

Danke Sanny. Werd ich nochmal machen. Wobei, wenn ich das lese, bleibt auch dann nur die Aktenversendungspauschale übrig. EMA etc. kann Mandant auch selbst machen, von daher reicht der Satz da eindeutig aus.

Ja, wäre es. Ist aber komischerweise nicht gängige Praxis, obwohl man bei einer GbR ja auch die jeweiligen Gesellschafter persönlich mit aufnimmt (oder zumindest aufnehmen sollte).

Ein erneuter ZV-Antrag aufgrund Umzugs des Schuldners löst keine neue Gebühren aus. Wenn Ihr Monate benötigt, die Anschrift in Erfahrung zu bringen, so ist das für Euch ärgerlich; weitere Gebühren gibt es deshalb aber nicht.

Worum geht es denn? Zahlungsanspruch?

Ich würde auch so abrechnen.

§ 51 FamGKG gilt auch für außergerichtliche Tätigkeiten (vgl. § 23 Abs. 1 Satz 2 und 3 RVG).