Also ich lasse mich gerne daran messen, wieviel Geld ich im Jahr beitreibe und an die Gläubiger auskehre, und nicht wieviel EVs ich abgenommen habe. Schließlich wollen die Gläubiger ihr Geld. Und zu den beizutreibenden Geldern gehört auch die Einziehung von Raten. Es muss natürlich immer im Verhältn...

Tja, was soll ich dazu sagen?
Nicht in Ordnung.

Ich ziehe Raten über einen längeren Zeitraum von sechs Monaten sehr ungern ein (Evtl. in Haftsachen). Ich gebe den Schuldnern auf, sich wegen dieser Ratenzahlung direkt mit dem Gl.-Vertr. in Verbindung zu setzen und auch direkt an ihn zu zahlen. Denn ich möchte die Akte ja schließlich so schnell wie...

MeinStern: Das verstehe ich auch nicht. Ich dachte immer, die Gläubiger wollen Ihr Geld haben? §§ 807, 900 III ZPO Ratenbewilligung im eV-Verfahren - allgem. Weisung 806 b ZPO nF Gem. § 900 III ZPO ist dem GV gestattet, den Termin zur Abgabe der EV für zunächst 6 Monate zu vertagen, wenn der Schuldn...

Ich kann nur für mich sprechen. Nach Eingang eines kombinierten ZV/EV-Antrages nehme ich die Akte in der drauffolgenden Woche mit auf Tour und versuche den Schuldner anzutreffen. Ist niemand anwesend, hinterlasse ich eine Terminsnachricht gem. § 807 I S. 4 ZPO (2-Wochen-Frist) für den gleichen Woche...

wifey: Eigentlich müssten Sie es wissen und unterstelle den Kollegen auch, das sie es wissen. Von hier aus kann ich die mir nicht vorliegenden Kostenrechnungen natürlcih nicht kommentieren. Es müssten grds. entstehen: z. B. Pers. ZU 7,50 € (bei Post-ZU 2,50 €), EV-Abnahme 30,00 €, evtl. Doku-Pausch....

dundine:
Wenn der Schuldner einen neuen Arbeitgeber hat, ist es keine Nachbesserung sondern ein neues Verfahren gem. § 903 ZPO. Dies kostet auch wieder neue EV-Gebühren.

Der Kollege hat vollkommen richtig gerechnet . Bei einer EV-Abnahme für fünf Gläubiger entsteht 5 x die EV-Gebühr, 5 x ZU-Gebühr, 5 x Wegegeldpauschale und 5 x Auslagenpauschale. Wenn eine Kostenrechnung (in anderen Fällen) nich korrekt sein sollte ist dies nicht mit der Dienstaufsichtsbeschwerde an...

Auf welcher gesetzlichen Grundlage wird eine erneute Abgabe der EV beantragt? Solange keine Gründe gem. § 903 ZPO vorliegen, gilt die Sperrzeit von drei Jahren.

Eine neue EV ist leider nicht möglich. Weder im Wege der Nachbesserung noch gem. § 903 ZPO! Die Auflösung eines im Vermögensverzeichnis angegebenen Bankkontos verpflichtet den Schuldner nicht, gem. § 903 ZPO die eidesstattliche Versicherung erneut abzugeben. LG Bochum, Beschl. vom 09.01.2002, 7a T 3...