Kleiner Nachtrag - wir haben jetzt die Ermittlungsakte hier und die Lebensversicherung wurde direkt an den Schuldner überwiesen, auf ein Bankkonto, das in der Vermögensauskunft nicht angegeben wurde. Sofern zum Zeitpunkt der Abgabe der Vermögensauskunft das Konto bereits wieder gekündigt war, hätte m.E. immer noch in der Vermögensauskunft angegeben werden müssen, was mit dem Geld aus der Versicherung geschehen ist (siehe Nr. 25 des Vordruckes für die Vermögensauskunft zu den Verfügungen in den letzten vier Jahren). Einer Durchsuchung der Räume wurde durch den Schuldner widersprochen und wann ihm unserer ZV-Auftrag zugestellt wurde, versuche ich immer noch von der GVZin in Erfahrung zu bringen (Stichwort Gläubigerbenachteiligung, Anfechtungsmöglichkeiten).

Vielleicht könnte mir hierzu einer der evtl. lesenden Gerichtsvollzieher vielleicht kurz seine Meinung mitteilen?

An alle Interessierten: Was lange währt wird endlich gut!

Ich habe nach fast einem Jahr nun endlich den Beschluss des Vollstreckungsgerichts, dass unserem Nachbesserungsgesuch stattgegeben wurde und die Vermögensauskunft neu abzugeben ist. Inzwischen weiß ich nachweißlich auch, dass uns neben anderen Vermögenswerten auch 15 (!) Konten in der Vermögensauskunft verschwiegen wurden - nunja, die StA kümmert sich um die Sache, neben den Schulden dürfte das für den Schuldner noch ziemlich unschön enden. Also - nicht gleich aufgeben, wenn mal was zurückgewiesen wird !