Ich hoffe, ich bin hier richtig, wenn nicht *sry*

Folgende Angelegenheit:

Es wurde ein Nachlassinsolvenzverfahren beantragt. Der Antrag wurde mangels Masse abgewiesen. Wer trägt nun die Kosten für den Sachverständigen/Gutachter? Fallen die zu Lasten des Antragstellers?

Nur noch einmal zur Klarstellung: Mir geht es hier nicht um die Nachlassverbindlichkeiten, sondern lediglich um die Kosten für den Sachverständigen usw.

Ich finde nämlich leider nicht dazu

Schau mal im GKG:

§ 23 Insolvenzverfahren
(1) Die Gebühr für das Verfahren über den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens schuldet, wer den Antrag gestellt hat. Wird der Antrag abgewiesen oder zurückgenommen, gilt dies auch für die entstandenen Auslagen. Die Auslagen nach Nummer 9018 des Kostenverzeichnisses schuldet jedoch nur der Schuldner des Insolvenzverfahrens.
(2) Die Kosten des Verfahrens über die Versagung oder den Widerruf der Restschuldbefreiung (§§ 296, 297, 300 und 303 der Insolvenzordnung) schuldet, wer das Verfahren beantragt hat.
(3) Im Übrigen schuldet die Kosten der Schuldner des Insolvenzverfahrens.

Lunashine kann Euch doch egal sein, von wem sich der Staat die Gebühren, welche er an Euch zahlt, wieder holt.

@ BabyBen:

Nein, kann es im den Fall nicht, da eine unserer Anwältinnen hier die Antragsteller vertreten hat. Wir sind hier nicht im Insolvenzverfahren tätig.

Und die Mandantschaft hat nun bei uns nachgefragt, wie das dann der Fall wäre.

Bisher war, wenn ich das GA erstellte habe, es mir auch total egal, von wem die Kosten der Antragstellung gezahlt werden. Aber hier ist es halt doof!!!

@Eve:

Wie ist es, wenn "nur" die Nachlassverwaltung und nicht das InsV beantragt wird???

Man... ich bin hier nur noch am Bücher wälzen