wir sind Treuhänder in einer Privatinsolvenz.
Der Insolvenzschuldner befindet sich aktuell in der Wohlverhaltensphase und bezieht aktuell Hartz IV.
Nun hat er uns mitgeteilt, dass bei ihm eine Erbschaft ansteht. Der zuständige Notar wird an uns die Hälfte der Erbschaft zur Anweisung bringen. So weit, so gut.
Nun zu meinem Problem:
Der Inso-SC hat Unterhaltsrückstände beim Jugendamt seit 2004. Ein Teil der Rückstände bis zur Insolvenzeröffnung (03/2012) wurden zum Insolvenzverfahren angemeldet, nun hat der Inso-Schuldner eine Abtretungserklärung des Jugendamts bekommen, welche er unterzeichnen soll, für die Rückstände nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens.
Auch das Jobcenter wurde natürlich über die Erbschaft informiert hat dem Inso-SC erstmal einen Teil seiner Bezüge gestrichen, obwohl noch keine Auszahlung stattgefunden hat.
Unser Inso-SC möchte uns nun die ganze Erbschaft zukommen lassen, für seine Gläubiger, da er sich schlechtergestellt durch die Erbschaft fühlt.
Aber geht das denn so einfach?
