Mit 30 kann man noch alles ändern, wenn man nur will. Und lohnen tut es sich bei einem erwarteten Rentenalter von vllt. > 65 allemal. Selbst, wenn man dann erst mit 40 in einem neuen Beruf angekommen ist, kann man den noch locker 25 Jahre machen. Das zwischenzeitliche Gefühl, weiterzukommen, sich selbst geistig zu verbessern, ist ja auch ein (wenn auch immaterieller) Wert, für manchen vllt. besser als die Perspektive, Jahrzehntelang dasselbe zu machen.Coco Lores hat geschrieben: Heute weiß ich es besser aber ich kann es mir einfach nicht leisten nochmal anzufangen zumal ich auch schon fast 30 bin und es sich jetzt einfach nicht mehr lohnt
Ich würde aber jedem Fortbildungswilligen zu einer vorherigen Planung raten: Wieviel Zeit habe ich pro Tag oder Woche für Studien? Kann ich ggf. auf Teilzeit gehen, um Zeit frei zu machen? Was darf es kosten? Wie lange darf es dauern und ist die Lebenssituation in der geplanten Zeit voraussichtlich stabil oder sollen z. B. Kinder kommen. Kann ich gut in einem Fernstudium alleine lernen oder brauche ich eher eine Präsenzveranstaltung mit Leuten zum Fragen und Kollegen zum Austausch und für wechselseitige Motivation? Und vor allem: Was soll das konkrete berufliche Ziel sein, Geld, anderer Job, anderes Aufgabengebiet, interessantere Tätigkeit - oder doch nur ein Jodeldiplom ("irgendwas für mich selbst"), danach richtet sich eigentlich die ganze Planung und beantwortet sich die Frage, welcher Aufwand für welches Ergebnis lohnt.