Sorry, wenn ich das hier so deutlich schreibe - aber mich nervt es tierisch, wenn ein RA den Weg zur Kaffeemaschine nicht allein findet. Die ReNos in den Kanzleien sitzen nicht rum, sondern arbeiten auch. Auch fachlich. Und sie werden schon ständig in ihren Gedankengängen - im Gegensatz zu den RAen - gestört durch Telefon, Mandanten, Chefs usw. usf. Sie sind keine Kellnerinnen. Einfach mal an einem Tag komplett im Sekretariat versuchen, eine nicht so ganz simple Akte zu bearbeiten und den ganzen anderen Sekretariatskram dazu. Dann merkt man als RA erstmal, wie nervenaufreibend so mancher Tag ist.likema31 hat geschrieben: Allerdings gibt es andere Dinge, die mir so auffallen:
- den anderen beiden Kollegen wird - auf Anfrage natürlich - Kaffee gebracht, mir nicht
Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass man mal Kaffee durch die Kanzlei trägt - insbesondere wenn Mandanten da sind. Ich mache das bei meinem Chef auch jeden Morgen freiwillig, weil ich weiß, dass er sich darüber freut. Allerdings findet er tagsüber den Weg auch ganz allein, setzt sogar ab und an eine neue Kanne selbst an bzw. sagt wenigstens Bescheid, wenn die Kanne leer ist.
Die Refa ist erst seit 3 Monaten da - wie lange ist sie schon Refa? Vielleicht bringt sie ja aus anderen Kanzleien ganz viel Erfahrung mit, die sie gern einbringen möchte? Vielleicht mal nachfragen.likema31 hat geschrieben: - überhaupt findet nur wenig Kommunikation zwischen dem Sekretariat und den RAen statt (auch zwischen Chef und Sekretärinnen). Ich kenne das so gar nicht, insbesondere nicht in kleinen Kanzleien. Es liegt auch nicht daran, dass hier alle alles können und wissen, denn die eine ReFa ist erst seit 3 Monaten hier.
Das ist in vielen Kanzleien so. Wenn man das ändern möchte, könnte man ja mal was zum Mittag bestellen. Gibt ja haufenweise Lieferservice. Einfach mal fragen und vielleicht mit einer Einladung den Anfang machen. Wäre zumindest eine Möglichkeit.likema31 hat geschrieben: - die Mittagspause wird stets getrennt verbracht. So 1x pro Woche essen ein Kollege und ich zusammen, das war's aber auch.
Vielleicht ändert sich das, wenn das Kommunikationsproblem insgesamt behoben ist.likema31 hat geschrieben: - ich erfahre von "Gemeinschaftsaktivitäten" wie der Weihnachtsfeier als letzte
Hier weiß ich jetzt nicht, in welchem Zusammenhang das steht. Wenn Du für Mandanten eine Sache bearbeitest, kennst Du sie nicht? Gab es denn keine Besprechung? Danach braucht doch ein Mandant nicht mehr vorgestellt werden.likema31 hat geschrieben: - Mandanten werden nicht vorgestellt, obwohl man schon Sachen für sie bearbeitet hat
Grundsätzlich kenne ich das auch so, denn es geht die Mitarbeiter nichts an, wie sich die RAe intern hinsichtlich der Kosten einigen. Das ist allein Sache der RAe. Aber natürlich gibt es in jeder Kanzlei den Lieblings-RA und den, den man weniger mag - wie eben überall, wo mehrere Menschen zusammenarbeiten.likema31 hat geschrieben: Wie ist das denn bei Euch so, insbesondere, wenn Ihr in kleineren Kanzleien arbeitet? Ist jedes Mitglied der Bürogemeinschaft vollwertig, auch wenn vielleicht nur ein RA das Gehalt der Sekretärin bezahlt? (so kenne ich das zumindest bisher)
Zwischen Dir und den ReFas gibt es immernoch ein mächtiges Kommunikationsproblem. Setz Dich mit ihnen zusammen - in einem freundlichen Gespräch. Und natürlich muss man an die ReFas bestimmte Anforderungen stellen. Aber ein wenig aufeinanderzugehen hat noch nie geschadet.