Tipps für Bewerbungsanschreiben
Verfasst: 23.10.2013, 12:00
Hallo Ihr Lieben,
ich bin auf der Suche nach einer neuen Anstellung in einer Rechtsanwaltskanzlei. Ich kann ja mal kurz meinen Werdegang schildern. Ich habe im Juni 2009 meine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte in der Kanzlei W. erfolgreich abgeschlossen und wurde auch anschließend übernommen. Ich war vom 01.08.2006 bis zum 31.03.2013 in der Kanzlei W. beschäftigt. Leider war ich die gesamten 7 Jahre nur mit der Führung des Sekretariats von einer Anwältin beschäftigt und habe überwiegend Diktat geschrieben. Ich merkte, wie mein Wissen immer mehr flöten geht. Weiterbildungsmöglichkeiten gab es nicht, so dass ich mich entschieden habe, mich in einer anderen Kanzlei zu bewerben. Ich hatte Glück und fand eine Anstellung in der Kanzlei M. und kündigte meine Anstellung in der Kanzlei W. Mein Problem war, ich habe keinerlei RA-Micro- Kenntnisse. In der Kanzlei W. haben wir mit MandantWin gearbeitet. Der Kanzlei M. war dies bekannt und sie meinten, es wäre kein Problem, mir RA-Mirco beizubringen und auch allg. mein Wissen ein wenig aufzufrischen. Leider ging der Schuss nach hinten los. Mir zeigte keine Kollegin RA-Micro und auch sonst interessierte sich keiner für mich. Mein weniges Wissen wurde mir zum Verhängnis. Ich wurde wie eine blöde in den Empfang gesetzt und konnte quasi den ganzen "schXXX" machen. Nach 4 Monaten bekam ich dann die Kündigung mit der Begründung: "Es dauert zu lange Ihnen RA-Micro beizubringen. Wir haben leider keine Zeit dafür." Na super und dann stand ich auf einmal ohne etwas da. Hätte die Firma das nicht gleich sagen können? Dann wäre ich sicherlich nicht so blöd gewesen und hätte meine 7-jährige Anstellung in der Kanzlei W. aufgegeben.
Ich möchte nun einen neuen Versuch starten und würde Euch gerne mal mein Bewerbungsanschreiben zeigen. Wie findet Ihr das? Habt Ihr eventuell Verbesserungsvorschläge?
Hinweis: Ich habe die Kanzleien natürlich in der Bewerbung vollständig benannt, ich kürze sie hier im Forum nur ab.
Bewerbung um einen Arbeitsplatz als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte
Sehr geehrte
im Juni 2009 habe ich meine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte in der Kanzlei W., erfolgreich abgeschlossen. Ich verließ diese Ende März diesen Jahres auf eigenem Wunsch, da ich mich beruflich gerne weiterentwickeln wollte.
In der Kanzlei W. war ich hauptsächlich mit der Führung des Sekretariats von Frau Rechtsanwältin *** betraut. Das Verfassen von Schriftsätzen nach Diktat, selbständige Post,- und Aktenverwaltung unter Anwendung der Software MandantWin, Führung des Termin- und Wiedervorlagenkalenders, Fristenkontrollen und Beantragung von Beratungs- und Verfahrenskostenhilfe gehörten zu meinem Hauptaufgabenbereich.
Während meiner Anstellung in der Kanzlei M. war ich im Empfangsbereich eingesetzt. Zu meinem Aufgabenbereich gehörte das Führen und Nachhalten der Termin- und Fristenkalender, Erledigung des gesamten Schriftverkehrs, die Entgegennahme der eingehenden Telefonate sowie der Empfang von Kunden. Außerdem konnte ich erste Erfahrungen mit der Kanzlei-Software RA- Micro sammeln.
Ich verfüge über fundierte Kenntnisse im Umgang mit dem Computer und den gängigen Kommunikationsmitteln, beherrsche sicher das 10-Finger-System und die deutsche Rechtschreibung sowie Grammatik in ausdrucksstarker wortgewandter Art und Weise.
Ein sicheres und höfliches Auftreten sowie eine konzentrierte Arbeitsweise kennzeichnen mich ebenso wie Anpassungs- und Teamfähigkeit als auch die Fähigkeit zu eigenständigem Arbeiten.
Für die Erfüllung mir übertragener Aufgaben bringe ich eine schnelle Auffassungsgabe, Zuverlässigkeit und das notwendige Organisationsvermögen mit.
Meine Stärken sehe ich in meiner Einsatzfreude, Leistungsbereitschaft und meinem Weiterbildungswillen. Pünktlichkeit, Ehrlichkeit sowie ein gepflegtes Erscheinungsbild sehe ich als selbstverständliche Voraussetzungen an.
Neben den bürotypischen Schreib- und Organisationsarbeiten bin ich geschult im problemlösungsorientierten kommunikativen Umgang mit Mandanten und würde mich sehr freuen, diese Fähigkeiten im freundlichen Umgang zur Zufriedenheit Ihrer Mandanten und zum Wohle Ihrer Kanzlei einsetzen zu dürfen.
Weitere Unterlagen zu meiner Person wie Lebenslauf und Zeugnisse habe ich als Qualifikationsnachweise in Kopie als Anlagen beigefügt.
Gerne würde ich mich in einem persönlichen Gespräch bei Ihnen vorstellen und verbleibe bis auf weiteres
mit freundlichen Grüßen
Neben den bürotypischen Schreib- und Organisationsarbeiten bin ich geschult im problemlösungsorientierten kommunikativen Umgang mit Mandanten und würde mich sehr freuen, diese Fähigkeiten im freundlichen Umgang zur Zufriedenheit Ihrer Mandanten und zum Wohle Ihrer Kanzlei einsetzen zu dürfen.
Ich finde den Satz etwas too much, denn "geschult" klingt als sei ich perfekt und das bin ich sicherlich nicht! Habt Ihr Ideen, wie ich den Satz umbauen könnte?
Vielen Dank schon mal im Voraus!
ich bin auf der Suche nach einer neuen Anstellung in einer Rechtsanwaltskanzlei. Ich kann ja mal kurz meinen Werdegang schildern. Ich habe im Juni 2009 meine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte in der Kanzlei W. erfolgreich abgeschlossen und wurde auch anschließend übernommen. Ich war vom 01.08.2006 bis zum 31.03.2013 in der Kanzlei W. beschäftigt. Leider war ich die gesamten 7 Jahre nur mit der Führung des Sekretariats von einer Anwältin beschäftigt und habe überwiegend Diktat geschrieben. Ich merkte, wie mein Wissen immer mehr flöten geht. Weiterbildungsmöglichkeiten gab es nicht, so dass ich mich entschieden habe, mich in einer anderen Kanzlei zu bewerben. Ich hatte Glück und fand eine Anstellung in der Kanzlei M. und kündigte meine Anstellung in der Kanzlei W. Mein Problem war, ich habe keinerlei RA-Micro- Kenntnisse. In der Kanzlei W. haben wir mit MandantWin gearbeitet. Der Kanzlei M. war dies bekannt und sie meinten, es wäre kein Problem, mir RA-Mirco beizubringen und auch allg. mein Wissen ein wenig aufzufrischen. Leider ging der Schuss nach hinten los. Mir zeigte keine Kollegin RA-Micro und auch sonst interessierte sich keiner für mich. Mein weniges Wissen wurde mir zum Verhängnis. Ich wurde wie eine blöde in den Empfang gesetzt und konnte quasi den ganzen "schXXX" machen. Nach 4 Monaten bekam ich dann die Kündigung mit der Begründung: "Es dauert zu lange Ihnen RA-Micro beizubringen. Wir haben leider keine Zeit dafür." Na super und dann stand ich auf einmal ohne etwas da. Hätte die Firma das nicht gleich sagen können? Dann wäre ich sicherlich nicht so blöd gewesen und hätte meine 7-jährige Anstellung in der Kanzlei W. aufgegeben.
Ich möchte nun einen neuen Versuch starten und würde Euch gerne mal mein Bewerbungsanschreiben zeigen. Wie findet Ihr das? Habt Ihr eventuell Verbesserungsvorschläge?
Hinweis: Ich habe die Kanzleien natürlich in der Bewerbung vollständig benannt, ich kürze sie hier im Forum nur ab.
Bewerbung um einen Arbeitsplatz als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte
Sehr geehrte
im Juni 2009 habe ich meine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte in der Kanzlei W., erfolgreich abgeschlossen. Ich verließ diese Ende März diesen Jahres auf eigenem Wunsch, da ich mich beruflich gerne weiterentwickeln wollte.
In der Kanzlei W. war ich hauptsächlich mit der Führung des Sekretariats von Frau Rechtsanwältin *** betraut. Das Verfassen von Schriftsätzen nach Diktat, selbständige Post,- und Aktenverwaltung unter Anwendung der Software MandantWin, Führung des Termin- und Wiedervorlagenkalenders, Fristenkontrollen und Beantragung von Beratungs- und Verfahrenskostenhilfe gehörten zu meinem Hauptaufgabenbereich.
Während meiner Anstellung in der Kanzlei M. war ich im Empfangsbereich eingesetzt. Zu meinem Aufgabenbereich gehörte das Führen und Nachhalten der Termin- und Fristenkalender, Erledigung des gesamten Schriftverkehrs, die Entgegennahme der eingehenden Telefonate sowie der Empfang von Kunden. Außerdem konnte ich erste Erfahrungen mit der Kanzlei-Software RA- Micro sammeln.
Ich verfüge über fundierte Kenntnisse im Umgang mit dem Computer und den gängigen Kommunikationsmitteln, beherrsche sicher das 10-Finger-System und die deutsche Rechtschreibung sowie Grammatik in ausdrucksstarker wortgewandter Art und Weise.
Ein sicheres und höfliches Auftreten sowie eine konzentrierte Arbeitsweise kennzeichnen mich ebenso wie Anpassungs- und Teamfähigkeit als auch die Fähigkeit zu eigenständigem Arbeiten.
Für die Erfüllung mir übertragener Aufgaben bringe ich eine schnelle Auffassungsgabe, Zuverlässigkeit und das notwendige Organisationsvermögen mit.
Meine Stärken sehe ich in meiner Einsatzfreude, Leistungsbereitschaft und meinem Weiterbildungswillen. Pünktlichkeit, Ehrlichkeit sowie ein gepflegtes Erscheinungsbild sehe ich als selbstverständliche Voraussetzungen an.
Neben den bürotypischen Schreib- und Organisationsarbeiten bin ich geschult im problemlösungsorientierten kommunikativen Umgang mit Mandanten und würde mich sehr freuen, diese Fähigkeiten im freundlichen Umgang zur Zufriedenheit Ihrer Mandanten und zum Wohle Ihrer Kanzlei einsetzen zu dürfen.
Weitere Unterlagen zu meiner Person wie Lebenslauf und Zeugnisse habe ich als Qualifikationsnachweise in Kopie als Anlagen beigefügt.
Gerne würde ich mich in einem persönlichen Gespräch bei Ihnen vorstellen und verbleibe bis auf weiteres
mit freundlichen Grüßen
Neben den bürotypischen Schreib- und Organisationsarbeiten bin ich geschult im problemlösungsorientierten kommunikativen Umgang mit Mandanten und würde mich sehr freuen, diese Fähigkeiten im freundlichen Umgang zur Zufriedenheit Ihrer Mandanten und zum Wohle Ihrer Kanzlei einsetzen zu dürfen.
Ich finde den Satz etwas too much, denn "geschult" klingt als sei ich perfekt und das bin ich sicherlich nicht! Habt Ihr Ideen, wie ich den Satz umbauen könnte?
Vielen Dank schon mal im Voraus!