Guten Morgen!
Ich würde den Besuch beim Anwalt jetzt nicht unbedingt mit einem Disco-Besuch oder Restaurant-Besuch gleichsetzen. Dort gibt es öffentliche Toiletten, die wir nun einmal leider nicht haben. Außerdem geht es mir nicht um Bakterien oder so. Dass die jeder mit sich rumschleppt ist klar. Vielmehr geht es mir um die "Hinterlassenschaften" mancher Herrschaften, die einem manchmal wirklich den Würgereiz in den Hals treiben.
Wir haben gestern mal versucht, nein zu sagen. Hat geklappt. Begründet haben wir es mit der Wahrheit - nämlich dass wir in der jüngsten Vergangenheit immer wieder "Vorfälle" aufm Klo hatten und unsere Toilette daher nicht mehr öffentlich zur Verfügung steht.
Alternativ kann man direkt gegenüber bei uns öffentliche Toiletten benutzen - die muss man natürlich bezahlen. Oder ins Restaurant gehen, das ist auch direkt gegenüber von uns. Der Mandant guckte erst komisch, hat dann aber gesagt, nö, so dringend sei es dann doch nicht.
Skugga, ich hatte schon gedacht, nur wir hätten Ferkel...
Es ist übrigens immer wieder erstaunlich, dass es manchmal gar nicht die Ferkel-Mandanten sind, von denen man es annehmen würde. Wir hatten hier mal eine Frau Doktor zum Gespräch, feiner Zwirn, vornehme Manieren..., und das Klo sah aus, als wäre sie explodiert. Ich hatte damals das zweifelhafte Vergnügen, nach ihr das Bad benutzen zu dürfen und wäre fast vom Glauben abgefallen.