Gerichtskosten(lösung) bei mehreren PfÜB's
Verfasst: 27.01.2017, 10:36
Guten Morgen,
es geht um Folgendes: Wir vertreten in unserer Kanzlei ca. 400 Mandanten gegen ein und denselben Gegner. Ich ca. 150 Angelegenheiten haben wir jetzt einen PfÜB erwirkt, bzw. diesen an das zuständige Gericht geschickt. Nun kam vom Gericht ein Anruf, dass wir ihnen doch die Arbeit etwas "erleichtern" sollen (gerade was die Gerichtskosten iHv 20 € angeht) indem wir uns einen Gerichtskostenstempler zulegen.
Ich muss ehrlich sein, ich habe davon das erste Mal gehört. In diesem Beruf arbeite ich jetzt seit 7 Jahren, aber ein Gerichtskostenstempler war mir neu.
Nunja, ich habe mir die Thematik erklären lassen und die Dame am Telefon hat mich gebeten, bei dem für uns zuständigen Amtsgericht diesen zu beantragen bzw. nachzufragen wo es einen solchen zu erwerben gibt.
Gesagt - getan. Ich habe nun dort angerufen und die Mitteilung erhalten, dass solche Gerichtskostenstempler nicht mehr hergestellt werden.
Ich habe mich auch nach anderen Alternativen erkundigt.
- Gerichtskostenmarken (es werden allerdings max. 10 Stk. "vergeben", also auch keine Alternative)
- Einzugsermächtigung/Lastschriftverfahren (nach erneuter Anfrage beim zuständigen Gericht für den PfÜB auch nicht wirklich arbeitserleichernd" )
- Verrechnungsscheck (gibt es aber seit November 2016 (zumindest in Bayern, keine Ahnung wie das in anderen Bundesländern aussieht) nicht mehr)
So. Das waren eigentlich alle Möglichkeiten. Zumindest fällt mir nichts mehr ein. Hat denn eine/r von euch Erfahrung mit der Kostenfrage? Musstet ihr schon einmal so viele PfÜBs ans Gericht schicken, die das dort dann beanstandet haben und euch dann um eine "Erleichterung" gebeten haben?
Ich freue mich über hilfreiche Antworten!
Vielen Dank
es geht um Folgendes: Wir vertreten in unserer Kanzlei ca. 400 Mandanten gegen ein und denselben Gegner. Ich ca. 150 Angelegenheiten haben wir jetzt einen PfÜB erwirkt, bzw. diesen an das zuständige Gericht geschickt. Nun kam vom Gericht ein Anruf, dass wir ihnen doch die Arbeit etwas "erleichtern" sollen (gerade was die Gerichtskosten iHv 20 € angeht) indem wir uns einen Gerichtskostenstempler zulegen.
Ich muss ehrlich sein, ich habe davon das erste Mal gehört. In diesem Beruf arbeite ich jetzt seit 7 Jahren, aber ein Gerichtskostenstempler war mir neu.
Nunja, ich habe mir die Thematik erklären lassen und die Dame am Telefon hat mich gebeten, bei dem für uns zuständigen Amtsgericht diesen zu beantragen bzw. nachzufragen wo es einen solchen zu erwerben gibt.
Gesagt - getan. Ich habe nun dort angerufen und die Mitteilung erhalten, dass solche Gerichtskostenstempler nicht mehr hergestellt werden.
Ich habe mich auch nach anderen Alternativen erkundigt.
- Gerichtskostenmarken (es werden allerdings max. 10 Stk. "vergeben", also auch keine Alternative)
- Einzugsermächtigung/Lastschriftverfahren (nach erneuter Anfrage beim zuständigen Gericht für den PfÜB auch nicht wirklich arbeitserleichernd" )
- Verrechnungsscheck (gibt es aber seit November 2016 (zumindest in Bayern, keine Ahnung wie das in anderen Bundesländern aussieht) nicht mehr)
So. Das waren eigentlich alle Möglichkeiten. Zumindest fällt mir nichts mehr ein. Hat denn eine/r von euch Erfahrung mit der Kostenfrage? Musstet ihr schon einmal so viele PfÜBs ans Gericht schicken, die das dort dann beanstandet haben und euch dann um eine "Erleichterung" gebeten haben?
Ich freue mich über hilfreiche Antworten!
Vielen Dank