AS

KattiB · #1

Hallo zusammen,

ich habe auf der Gegenseite eine Gesellschaft (aus Dänemark) mit der Bezeichnung ... AS.

Was heißt AS und noch viel interessanter, vertritt eine "AS"? Hat da jemand Erfahrung.

Im Übrigen hat die Gesellschaft Ihren Sitz in Dänemark, aber auch eine Adresse in Deutschland, die wohl "Inkassobevollmächtigt" ist. Kann ich die deutsche Anschrift und damit deutsches Recht für den MB/Klage verwenden?

Vielen Dank

Kathrin

Smilie · #2

Hast Du schon mal die Bezeichnung gegoogelt? Vielleicht finden sich ja bei Wikipedia interessante Infos dazu.

Kichererbse · #3

Edit: wikipedia ist wirklich plausibler

blackswan · #4

oder vielleicht A/S = Aktieselkab (Aktiengesellschaft)

KattiB · #5

Ja aber, wo Klage ich? Wer vertritt? Das Internet half bisher nicht weiter???

Nasenbär · #6

A/S = Aktiengesellschaft

§ 49 des dänischen Aktiengesetzes besagt: Eine Aktiengesellschaft muß einen aus mindestens 3 Mitgliedern bestehenden Aufsichtsrat (bestyrelse)haben.

Denke mal, dass diese 3 Aufsichtsräte dann auch die gesetzlichen Vertreter sind.

Klagen musst Du meines Wissens in Dänemark / siehe EuGVÜ / und hierzu ist dann die Beauftragung einer in Dänemark ansässigen Kanzlei notwendig (wir hatten mal so einen Fall wo wir eine Privatperson in DK verklagt haben, ging nur über dänischen Anwalt vor dänischem Gericht) und die Unterlagen mussten übersetzt werden.

KattiB · #7

Aha, vielen Dank. Das klingt nicht gerade erfolgversprechend. Dann muss ich wohl noch irgendwo her die Namen der Mitglieder des Aufsichtsrates herbekommen. Im Impressum auf der Internetseite sind die leider nicht zu lesen.

.....

Nasenbär · #8

Soweit ich aus unserem Fall weiß, verfügen die Anwälte über ein PC-Programm mit dem sie Registerdaten etc. abrufen können binnen weniger Minuten (vergleichbar mit unserem online Handelsregister). Geht binnen weniger Minuten ist dort wohl Standard.

Ich würde Euch empfehlen eine Kanzlei in DK zur Seite zu ziehen und die können die notwendigen Info´s einzuholen, geht wie gesagt ratzifatzi. Auch um alle übrigen Fragen (Kostenrisiko, Vorschriften etc.) abzuklären. Und dann könnt Ihr immer noch entscheiden, inwieweit Ihr das wirklich durchziehen wollt.