wir haben bei einem Schulder Unterhalt mittels Gehalts-PfüB gepfändet. Bei dem Schuldner läuft seit letztem Jahr die Inso und wir haben auch die Unterhaltsrückstände zum Verfahren angemeldet und pfänden jetzt nur den laufenden Unterhalt. Das Gericht hat angeordnet, dass dem Schuldner 850 Euro verbleiben dürfen. Ich war jetzt eigentlich sicher, dass das pfändbare Einkommen bis zur regulären Pfändungsgrenze an den Inso-Verwalter geht und wir nur den weiteren Betrag bis runter auf 850 Euro bekommen. Tja und jetzt erhalten wir vom Arbeitgeber die volle Differenz von Nettogehalt und den 850 Euro. Hab die letzten 3 Lohnabrechnungen vorliegen, es wurde immer voll an den SC ausgezahlt.
Macht der Arbeitgeber was falsch, hat der Inso-Verwalter was vergessen oder denk ich falsch?
Ich will nicht, dass unsere Mandantin irgendwann was zurückzahlen muss, nur weil auffällt, dass ihr die Beträge garnicht zugestanden hätten.
Danke im Voraus für alle Antworten
