Brauche dringend Euren Rat zum Jobwechsel
Verfasst: 13.11.2017, 14:00
Hallo Zusammen,
ich bräuchte bitte mal dringend Euren Rat.
Ich bin gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und habe seit einem Jahr auch noch meinen Rechtsfachwirt.
Nach meiner Ausbildung habe ich 8 Jahre lang beim Anwalt gearbeitet. Seitdem arbeite ich in der Justiz in der Geschäftsstelle.
Die Arbeit in der Justiz ist langweilig. Man hat überhaupt keinen Bezug zu den Akten/zu den Sachverhalten und es ist auch nicht so, dass man sich sonderlich mit irgendwelchen Themen auseinandersetzt. Man bearbeitet die Post, legt die Akten dem Richter vor und bekommt sie dann am Ende mit einer Verfügung zurück, die man bearbeitet. Zu 60 % schickt man Kenntnisnahmeschreiben raus. Ansonsten auch mal umfangreichere Schreiben - aber alles nach Anweisung, nix Selbständiges. Die Vorteile sind aber, dass man kaum Stress hat. Also klar ist viel zu tun und man sitzt oft vor Bergen von Akten, aber es ist mehr Fließbandarbeit. Man hat aber nicht die Art von Streß, dass einem der Chef im Nacken sitzt und drängelt "Das muss noch und jenes muss noch". Man kann sich seine Zeit frei einteilen. Heute geh ich früher, morgen komm ich später. Und wenn man krank ist, ist es auch kein Riesen-Drama.
Ich hab also Vor- und Nachteile. Trotzdem überlege ich sehr sehr oft "Ist dieser Job wirklich das, was Du bis zur Rente machen willst?"
Nun habe ich ein Jobangebot von einer Anwaltskanzlei, wo wieder mehr Eigenständigkeit gefragt ist.
Ich brauche bitte mal drinend Eure Meinung.
Würdet ihr den öffentlichen Dienst verlassen, um zurück in die freie Wirtschaft zu gehen?
Muss dazu sagen, dass ich beim Anwalt ca. 250 € netto mehr verdienen würde. Das ist auch so ein Punkt, der mich bei Gericht stört - es wird weniger gezahlt. Auch hier hätte ich gern mal Eure Meinung: Was kann man als Rechtsfachwirtin mit über 10jähriger Berufserfahrung an Gehalt verlangen??
Also bei Gericht verdiene ich 1.700 netto. Beim Anwalt wären es ca. 1.950 € netto.
Was würdet ihr tun?
Oder welche Alternativen könnt ihr mir noch vorschlagen? Wo könnte man noch arbeiten, um die Vorzüge des öffentlichen Dienstes und die interessantere Arbeit + besseres Gehalt zu genießen?
ich bräuchte bitte mal dringend Euren Rat.
Ich bin gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und habe seit einem Jahr auch noch meinen Rechtsfachwirt.
Nach meiner Ausbildung habe ich 8 Jahre lang beim Anwalt gearbeitet. Seitdem arbeite ich in der Justiz in der Geschäftsstelle.
Die Arbeit in der Justiz ist langweilig. Man hat überhaupt keinen Bezug zu den Akten/zu den Sachverhalten und es ist auch nicht so, dass man sich sonderlich mit irgendwelchen Themen auseinandersetzt. Man bearbeitet die Post, legt die Akten dem Richter vor und bekommt sie dann am Ende mit einer Verfügung zurück, die man bearbeitet. Zu 60 % schickt man Kenntnisnahmeschreiben raus. Ansonsten auch mal umfangreichere Schreiben - aber alles nach Anweisung, nix Selbständiges. Die Vorteile sind aber, dass man kaum Stress hat. Also klar ist viel zu tun und man sitzt oft vor Bergen von Akten, aber es ist mehr Fließbandarbeit. Man hat aber nicht die Art von Streß, dass einem der Chef im Nacken sitzt und drängelt "Das muss noch und jenes muss noch". Man kann sich seine Zeit frei einteilen. Heute geh ich früher, morgen komm ich später. Und wenn man krank ist, ist es auch kein Riesen-Drama.
Ich hab also Vor- und Nachteile. Trotzdem überlege ich sehr sehr oft "Ist dieser Job wirklich das, was Du bis zur Rente machen willst?"
Nun habe ich ein Jobangebot von einer Anwaltskanzlei, wo wieder mehr Eigenständigkeit gefragt ist.
Ich brauche bitte mal drinend Eure Meinung.
Würdet ihr den öffentlichen Dienst verlassen, um zurück in die freie Wirtschaft zu gehen?
Muss dazu sagen, dass ich beim Anwalt ca. 250 € netto mehr verdienen würde. Das ist auch so ein Punkt, der mich bei Gericht stört - es wird weniger gezahlt. Auch hier hätte ich gern mal Eure Meinung: Was kann man als Rechtsfachwirtin mit über 10jähriger Berufserfahrung an Gehalt verlangen??
Also bei Gericht verdiene ich 1.700 netto. Beim Anwalt wären es ca. 1.950 € netto.
Was würdet ihr tun?
Oder welche Alternativen könnt ihr mir noch vorschlagen? Wo könnte man noch arbeiten, um die Vorzüge des öffentlichen Dienstes und die interessantere Arbeit + besseres Gehalt zu genießen?