Wechsel von Kanzlei zu (Amts-)Gericht möglich?

Purzel · #21

Hallo,

ich bin ja auch in einer kleiner Kanzlei und bin sehr zufrieden. Kann mir die Arbeit in einer großen Kanzlei gar nicht so gut vorstellen. Wenn ich in der Berufsschule manchmal von anderen höre, wie es bei denen abläuft... da gefällt es mir in meiner kleinen Kanzlei schon richtig gut.

War oben ja nur ein Vorschlag, da es ja doch ganz schöne Unterschiede gibt und ich denke, jedem liegt was anderes. Gibt sicher Menschen, die lieber in einer großen Kanzlei arbeiten.

LG
Purzel

Minimaus · #22

Noch mal zurück zum Thema.. Ich habe beim AG und LG nachgefragt, ob man als Rechtsanwaltsfachangestellte eine Chance hat. Habe eine E-Mail zurückbekommen, in der steht drinnen, dass man noch eine zusätzliche Ausbildung benötigt. Und dass es sonst keine Chance geben würde.

Ich denke mal, dass die Ausbildung zur Justizangestellten gemeint ist..

*Marilyn* · #23

Danke für die Info Minimaus! Auf die Idee, bei den Gerichten mal nachzufragen, bin ich irgendwie noch gar nicht gekommen?!

Ich denke auch, dass da die Ausbildung zur Justizfachangestellten gemeint ist.

Tja, das ist Pech...

Purzel · #24

Hallo,

ich dachte, man kann eine Ausbildung zum Rechtspfleger mache und Justizangestellter könnte jeder werden, der eine Anstellung bei Gericht bekommt?

Oder gibt es tatsächlich einen Ausbildungsberuf "Justizfachangestellte"?

LG
Purzel

Ciara · #25

Es gibt den Ausbildungsberuf Justizfachangestellte.

Purzel · #26

Hallo Ciara,

gut, danke für die Aufklärung

Aber es gibt doch auch die Möglichkeit, ohne eine der beiden Ausbildungen (Rechtspfleger oder Justizfachangestellte) beim Gericht zu arbeiten...?
Als was wird man dann bezeichnet?

Ich dachte nämlich immer, man ist dann auch Justizangestellte (vielleicht ohne das "fach"?)? Weil eine Bekannte von mir arbeitet beim Gericht, ohne eine der beiden Ausbildungen, und ich glaube als Justiz(fach)angestellte, bin mir aber nicht hundertprozentig sicher.

LG
Purzel

Monte · #27

also soweit ich weiß, gibt es extra nen Ausbildungsberuf Justizfachangestellete.Ne freundin von mir ist auch hier beim zuständigen Ag,ihre stelle wurde mittlerweile von ganztags auch auf 3/4 reduziert.Dennoch übernehmen die gerne Leute aus ihren eigenen Reihen.Ihre Verträge sind auch immer befristet, und damit die sie nicht unbefristet einstellen müssen, wird immer ein kleiner Teil im nächsten befristeten Vertrag verändert.

schneewittchen1984 · #28

da ich mich auch mal dafür interessiert habe, ob ich nach der ausbildung auf das gericht wechseln kann (meine ehemalige kollegin hat das nämlich vor 10 jahren gemacht), hab ich meinen berufsschullehrer, der gleichzeitig ausbildungsleiter beim hiesigen AG ist, nach meinen chancen gefragt, eine anstellung zu bekommen. er meinte, dass die gleich 0 wären. die einzige möglichkeit wäre, noch eine Ausbildung als justizfachangestellte anzufangen. mir hat er aber davon abgeraten, da ich aufgrund meines alters nach der ausbildung (24) wohl schon zu alt bin, um vom AG als azubi genommen zu werden.

und zum thema rechtspfleger: meines wissens ist die voraussetzung zur zulassung abitur. in BaWü gibt es eine fachhochschule, die diesen studiengang anbietet: FH Schwetzingen...

Satine222000 · #29

Also ich bin seit 4 Jahren ausgelernte Refa und habe mich beim OLG in München beworben und wäre auch eingestellt worden. Dort ist es scheinbar nicht so schwer als Refa genommen zu werden, weil dort keine Justizfachangestellten mehr ausgebildet werden, sondern nur noch Refas eingestellt werden. So hat es mir zumindest die Personalabteilung gesagt. Aber ich habe dann trotzdem abgelehnt, da ich dort nicht so viel verdient hätte. Hätte ich gar nicht gedacht, aber man verdient dort echt wenig.
Liebe Grüße Nadine

sue232 · #30

Also bei uns arbeitet jemand beim Gericht der ist Justizsekretär! Ich weiß nicht, vielleicht nennt man das so, wenn ma nicht die Ausbildung zum FA gemacht hat....