Ich gebe dir da vollkommen recht, auch wenn ich Mandanten habe, die so verdienen in einem "normalen Beruf" (z. Bsp.: Sekretärin der Buchhaltung/Lagerlogistik bei Mercedes Das ist aber wegen dem Tarifvertrag so)mrsgoalkeeper hat geschrieben:@13 Du weißt, dass ich Dich sehr schätze, aber diese Ansicht kann ich nicht teilen. Wenn das das Standardgehalt wäre, würde eine Vollzeitangestellte 4.400,00 € plus irgendwelcher Zuschüsse bekommen. Das ist nicht nur - aus der Erfahrung heraus - bei vielen Refas nicht angemessen . Das ist auch unrealistisch, wenn man sich andere Berufe anschaut. Also mir fällt spontan kein "normaler" Beruf ein, bei dem man so ein Gehalt hat.
Offene Stellen aber keine Bewerber?
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Tatjana
etwaige Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und gehören zu meinem großartigen Plan die Weltherrschaft an mich zu reißen
Es ist unmöglich jemanden etwas beizubringen, von dem er glaubt, das er es schon weiß.
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Flauschig? Am Ar..... Ich würde dich mit einer Schaufel bürsten
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Diesen Satz finde ich sehr grenzwertig.... Es gibt Leute die haben nicht die besten Noten und würden eigentlich arbeitslos rum sitzen aber wollen trotzdem arbeiten gehen und sind dann ja froh, wenn sie wenigstens ne Stelle bekommen wo sie NUR 1400,00 € brutto bekommen.....mrsgoalkeeper hat geschrieben:Das Problem an der Stelle sind aber nicht nur die Anwälte, die meinen so wenig zahlen zu müssen sondern genauso die Leute, die für solche Gehälter eine Stelle antreten.
Tatjana
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Ich sehe das Problem nicht nur darin, sondern auch die Vergütung der Rechtsanwälte. Ich weiß nicht, welchen Einblick ihr im Einzelfall habt, aber gerade kleinere Kanzleien haben oft gar nicht den riesen Gewinn, da die Fixkosten meist recht hoch sind. Kammerbeitrag etc. lassen sich ja auch nicht reduzieren.mrsgoalkeeper hat geschrieben:Das Problem an der Stelle sind aber nicht nur die Anwälte, die meinen so wenig zahlen zu müssen sondern genauso die Leute, die für solche Gehälter eine Stelle antreten.
Irgendjemand hatte es schon geschrieben: Viele angestellte RAe verdienen nicht mehr als die ReFas.
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Und das ist sehr bitter!likema31 hat geschrieben: Irgendjemand hatte es schon geschrieben: Viele angestellte RAe verdienen nicht mehr als die ReFas.
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Und genau das ist der falsche Ansatz und führt - nicht nur in unserem Job - dazu, dass Arbeitgeber meinen, sie könnten Dumpinggehälter zahlen.Bloß weil ich arbeitslos bin muss ich mich ja nicht unter Wert verkaufen. Ich war nach der Ausbildung auch kurzzeitig arbeitslos, weil das von mir aufgerufene Gehalt für damalige Zeit für einen Einsteiger überdurchschnittlich war. Aber am Ende war es, wie mein Lehrer mir vorhergesagt hat: 3 Anwälte haben mich zum Teufel gejagt, der 4. hat gezahlt.Tatjana H. hat geschrieben:Diesen Satz finde ich sehr grenzwertig.... Es gibt Leute die haben nicht die besten Noten und würden eigentlich arbeitslos rum sitzen aber wollen trotzdem arbeiten gehen und sind dann ja froh, wenn sie wenigstens ne Stelle bekommen wo sie NUR 1400,00 € brutto bekommen.....mrsgoalkeeper hat geschrieben:Das Problem an der Stelle sind aber nicht nur die Anwälte, die meinen so wenig zahlen zu müssen sondern genauso die Leute, die für solche Gehälter eine Stelle antreten.
Für die einen ist es die US-Wahl, für den Rest der Welt ist es 9/11
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O-Ton meines Ex-Ausbilders, der mich mal zurückholen wollte: "Mädchen, für das Geld krieg ich 1+x Junganwälte." Anwort: "Ich weiß Chef, aber die können nicht das, was ich kann."Sputnik85 hat geschrieben:Und das ist sehr bitter!likema31 hat geschrieben: Irgendjemand hatte es schon geschrieben: Viele angestellte RAe verdienen nicht mehr als die ReFas.
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Andy66 hat geschrieben: Aber Mindestlohn für jemanden, der drei Jahre gelernt hat und eine verantwortungsvolle Stelle hat (allein schon die Haftungsgeschichten wegen versäumter Fristen ...), ich weiß nicht was die sich denken.
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Letztendlich ist es ein Bürojob mit viel Verantwortung, je nach Kanzlei.
"Normale" Bürokaufleute werden auch nicht immer besser bezahlt. Ich finde das auch nicht gut, denn auch ich denke, dass eine ReFa viel mehr Verantwortung hat als eine Sachbearbeiterin bei Firma X.
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likema31 hat geschrieben:Letztendlich ist es ein Bürojob mit viel Verantwortung, je nach Kanzlei.
"Normale" Bürokaufleute werden auch nicht immer besser bezahlt. Ich finde das auch nicht gut, denn auch ich denke, dass eine ReFa viel mehr Verantwortung hat als eine Sachbearbeiterin bei Firma X.
Ich kenne viele "normale" Büroleute die mehr verdienen als ich als Refa. Die haben meistens das Glück, dass es oft einen Tarifvertrag gibt, in den sie fallen. D. h. dann z. B. 13. Jahresgehalt fix, vielleicht noch Urlaubsgeld (kenne ich keine Refa die das bekommt), vorgeschriebene Anzahl an Urlaubstagen usw. Alle natürlich nicht ... bei den Refas gibts nur den Mindestlohn.
Mich würde es mal interessieren, was männliche Refas so verdienen. Gibt es hier irgendwelche? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so eine Familie ernähren kann ...
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Mein Kollege verdient gerade mal etwas mehr als ich, wobei er 3 Jahre Berufserfahrung mehr hat und nur 6 Monate nach mir angefangen hat, ein Teiljurastudium vorweisen kann und richtig richtig viel weiß, außerdem ist er 10 Jahre älter und macht die Buchhaltung. Gebracht hat es ihm gehaltstechnisch aber - wie gesagt - fast gar nichts. Männer und Frauen nehmen sich in unserem Beruf meiner Meinung nach nicht viel. Den Kollegen, den ich früher mal hatte, der hat hier für sage und schreibe 1.530,00 € angefangen (das war noch vor dem Mindestlohn). Ich kann aber nur von unserer Kanzlei schreiben.148 hat geschrieben:
Mich würde es mal interessieren, was männliche Refas so verdienen. Gibt es hier irgendwelche? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so eine Familie ernähren kann ...
Und nein, eine Familie kann man davon nicht ernähren. Wenn der männliche ReFa eine Familie gründen will und das Elterngeld ausläuft, müsste sie dann voll wieder arbeiten gehen. Dann täte sie es nicht und sagen wir der Mann verdient 1.450 € netto + 150 € Kindergeld. Wie willst du drei Leute davon ernähren? Selbst wenn sie Teilzeit arbeitet, bleibt da nicht sooo viel übrig. Da müsste man vom Staat Aufstockung beantragen, weil schon allein die Lebensmittel exorbitant teuer sind. Und wenn man dann noch Versicherungen u. ä. bezahlen muss: Dann gute Nacht. Und je nach Region zahlst du an Miete auch schon 800 bis 1000 € für eine 3-Zi.-Whg.