@skugga: ver.di? Seit wann das? “Notare und Rechtsanwälte üben freie Berufe aus. Tarifverträge gibt es grundsätzlich nicht. Weder sind ReNos regelmäßig in Gewerkschaften organisiert, noch sind Anwälte und Notare zu Tarifparteien zusammengeschlossen.“ so kenne ich das, hat sich da was geändert?
@148 1,5 Jahre finde ich jetzt nicht sooo kurz
Offene Stellen aber keine Bewerber?
- paralegal6
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Das wäre für mich überhaupt kein Ausschlusskriterium. Ich habe mal eher unfreiwillig einen neuen Chef bekommen und da war ich nach 4 Monaten wieder weg. Danach hab ich mich erst mal ca. 6 Monate erholt (also Lücke (!) im Lebenslauf) und hab sofort wieder was neues bekommen. Die Chefs dürfen aktuell nicht unbedingt wählerisch sein.148 hat geschrieben:Nun kommt das Problem meines Chefs und meiner Kollegin:
Sie war vorher bei einem Rechtsanwalt und möchte jetzt gerne wechseln, Weil sie täglich eine 3/4 Std. fahren muss und dazu mit der Büroleitung nicht sehr gut auskommt und von ihr angeblich täglich gemobbt wird. Sie ist jetzt in dieser Kanzlei 1,5 Jahre angestellt. Mein Chef und meine Kollegen sind der Meinung, dass dieser frühe Wechsel nichts gutes bedeuten kann.
Ich sehe hier kein Problem, ihr? An allem und jeder wird rumgenörgelt
Sie hat ja schließlich bei euch auch Probezeit und sollte es wirklich nicht die Richtige sein, können deine Chef's immer noch handeln. Sag ihnen das mal.
Liebe Grüße Sonnenkind
Gestern: schon vorbei.
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag,
den du in der Hand hast.
Heute musst du leben.
Heute sollst du glücklich sein.
(aus dem Buch meines Cousin K. Hartung)
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- Lämmchen
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Ich sehe hier auch kein Problem. Aber das zeigt eigentlich immer wieder, dass man nicht zu ehrlich sein sollte, wenn man den Job wechseln will.148 hat geschrieben: Nun kommt das Problem meines Chefs und meiner Kollegin:
Sie war vorher bei einem Rechtsanwalt und möchte jetzt gerne wechseln, Weil sie täglich eine 3/4 Std. fahren muss und dazu mit der Büroleitung nicht sehr gut auskommt und von ihr angeblich täglich gemobbt wird. Sie ist jetzt in dieser Kanzlei 1,5 Jahre angestellt. Mein Chef und meine Kollegen sind der Meinung, dass dieser frühe Wechsel nichts gutes bedeuten kann.
Ich sehe hier kein Problem, ihr? An allem und jeder wird rumgenörgelt
Liebe Grüße
Das Lämmchen
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Du weißt nicht, was ich schon alles gesagt habe, auch nicht ganz so nette Sachen, weil ich einfach geladen warSonnenkind hat geschrieben: Das wäre für mich überhaupt kein Ausschlusskriterium. Ich habe mal eher unfreiwillig einen neuen Chef bekommen und da war ich nach 4 Monaten wieder weg. Danach hab ich mich erst mal ca. 6 Monate erholt (also Lücke (!) im Lebenslauf) und hab sofort wieder was neues bekommen. Die Chefs dürfen aktuell nicht unbedingt wählerisch sein.
Sie hat ja schließlich bei euch auch Probezeit und sollte es wirklich nicht die Richtige sein, können deine Chef's immer noch handeln. Sag ihnen das mal.
Du hast dich 6 Monate vom alten AG erholen müssen, an was für einen bist du denn da geraten Ich denke auch, dass die Chefs derzeit nicht wählerisch sein dürfen und wie du schon geschrieben hast, gibt es ja immer noch die Probezeit. Ich habe aber ein gutes Gefühl, das hat mich (fast) noch nie im Stich gelassen.
LG
148
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Sie hat die Karten offen auf den Tisch gelegt, sogar einmal fast geweint! Sie tat mir recht leid, auch darum setze ich mich so für sie ein (natürlich auch für mich, damit ich endlich eine Hilfe bekomme )Lämmchen hat geschrieben:
Ich sehe hier auch kein Problem. Aber das zeigt eigentlich immer wieder, dass man nicht zu ehrlich sein sollte, wenn man den Job wechseln will.
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Ist halt immer so ne Sache, wenn man sagt, dass es mit den Kollegen nicht geklappt hat. Deine Chefs stellen sich natürlich die Frage, ob es dann nicht eher an ihr lag.
Ich war mal mit einer befreundet, die des öfteren den Arbeitsplatz gewechselt hat, und immer waren die anderen Schuld ....
Würde ich aus diesen Gründen wechseln wollen, würde es glaube ich nicht im Bewerbungsgespräch erwähnen, sondern den Wechsel anders begründen (wie auch immer).
Ich war mal mit einer befreundet, die des öfteren den Arbeitsplatz gewechselt hat, und immer waren die anderen Schuld ....
Würde ich aus diesen Gründen wechseln wollen, würde es glaube ich nicht im Bewerbungsgespräch erwähnen, sondern den Wechsel anders begründen (wie auch immer).
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Ich finde, dass das eher für sie spricht. Immerhin hält sie es seit 1,5 Jahren dort aus. Und sie hat die Probezeit überstanden. Also so schlecht kann sie ja nicht sein.148 hat geschrieben:Nun kommt das Problem meines Chefs und meiner Kollegin:
Sie war vorher bei einem Rechtsanwalt und möchte jetzt gerne wechseln, Weil sie täglich eine 3/4 Std. fahren muss und dazu mit der Büroleitung nicht sehr gut auskommt und von ihr angeblich täglich gemobbt wird. Sie ist jetzt in dieser Kanzlei 1,5 Jahre angestellt. Mein Chef und meine Kollegen sind der Meinung, dass dieser frühe Wechsel nichts gutes bedeuten kann.
Ich sehe hier kein Problem, ihr? An allem und jeder wird rumgenörgelt
Und auch ich finde es gut, dass sie so ehrlich war. Vielleicht ist sie in ein seit Jahren eingespieltes Team reingekommen und denen hat von Anfang an die Nase nicht gepasst. Das muss ja nicht ihr Verschulden sein.
Also ganz ehrlich: So etwas wäre für mich niemals ein Hinderungsgrund, wenn sonst alles passt.
(Ist 3/4 Stunde Fahrtzeit echt so viel? Falls ich umziehen sollte, wie derzeit geplant, werde ich mindestens 1 bis 1,25 Stunden unterwegs sein ).
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Meine Fahrzeit: täglich 2 1/4 Stunde (Hin- und Rückfahrt)
Bin eine bekennende Pendlerin seit über 25 Jahren.
Ah ja: und eine weinende Bewerberin geht schon mal gar nicht.
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Gefühle kann man nicht immer verbergen. Wenn es ihr in dem Moment nahe gegangen ist, dann ist das eben so. Warum nicht? Ich finde es furchtbar, wenn man nicht man selbst sein darf, sondern sich permanent verstellen muss. Ich finde es gut, dass sie da auch ehrlich zu euch war. Sie hätte ja jetzt auch einfach irgendwas erfinden können. Ich finde Ehrlichkeit gehört gewürdigt und nicht bestraft. Für mich ist es absolut nachvollziehbar, wenn es mit der Kollegin nicht klappt, dass sie dann nach 1,5 Jahren sucht. Und Hut ab, dass sie das dort so lange ausgehalten hat. Für mich wäre das auch kein Ausschlusskriterium, sie deswegen nicht einzustellen. Es kann halt nicht jeder mit jedem und es gibt auch Teams, wo man einfach keinen Fuß reinbekommt, weil die sich durch jemand neues gestört fühlen. Habe ich selbst schon erlebt. Nur weil es bei der jetzigen Stelle so ist, dass sie sich mit der Kollegin nicht versteht, muss das bei der neuen Stelle noch lange nicht so sein. Und wenn es an ihr liegen würde, hätte man sich bestimmt schon in der Probezeit von ihr getrennt.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. (Reinhold Niebuhr)
Ich fahre (bin gefahren) immer ca 1 Stunde zur Arbeit. Für manche ist das zu viel. Ich finde es aber besser, bin froh meine Kollegen nicht noch in der Freizeit sehen zu müssen. Während der Ausbildung hatte ich 10/15 Minuten Fußweg. Immer die Mandanten und den Chef sehen zu müssen, fand ich irgendwann nicht so prickelnd. Ich mag mei. Privatleben und muss es nicht mit jedem teilen.