Gehaltsvorstellungen!

[icerose]

gut gesagt, Pepples.

an die Themenstarterin: Viel Erfolg...

Ich habe hier am 2.1.07 angefangen, hatte am 19.1.07 meine mündliche Prüfung nach einer zweijährigen Umschulzeit, war allein (mit Chef) und bekam in der Probezeit (6 Monate) 1500 brutto. Nach der Probezeit waren es 1650 brutto. Nach fünf (!) Jahren (also Anfang 2012) fragte ich ihn mal nach mehr, da ich mich ja zwischenzeitlich profiliert hatte. Da gab es ewig hin und her (Ausreden wie geht grad nicht oder gar nicht reden), bis ich Ende 2012 gekündigt habe. Als ich dann aber feststellte, dass ich bei den neuen Arbeitgeber doch nicht arbeiten wollte, verhandelte ich noch kurz mit meinem Chef - und bekomme jetzt, was ich verdiene - 2000 brutto (sehr gut, wie ich finde) .

[Geniesserin]

Danke für die Antworten.

Ich habe nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei einer Versicherung in der Schadensabteilung - ich werde berichten wieviel ich da geboten bekomme. Aber ich weiss, das es mehr sein wird - da dort der Tarifvertrag Anwendung findet.

Ich berichte....

Nur mal so aus Neugierde: Was erwartest Du denn für ein Gehalt von der Versicherung bzw. was müsste dein jetziger Chef zahlen, damit Du bleibst.

Ich vermisse immer noch die Mitteilung, was Dein Chef noch macht, wenn Du den Laden alleine schmeißt ("ohne Diktat")

[niva]

1.700 € ist selbst hier in Frankfurt, wo die Gehälter ja doch ein wenig höher sind als anderswo durchaus noch im Rahmen für einen Berufseinsteiger, jedenfalls in kleinen Kanzleien. in Großkanzleien ist das deutlich anders...

zu "ohne Diktat" muss ich Nairomyi jetzt aber mal in Schutz nehmen. ohne Diktat heißt lange nicht, dass die Refa die RA-Arbeit übernimmt. und meine persönliche Meinung ist, dass Diktatschreiben keine Arbeit für Refas, sondern für ungelernte Hilfskräfte ist. ich weiß, viele sehen das anders und ich will da jetzt keine Diskussion ausufern lassen, aber eine Refa ist sehr gut in der Lage die Refa-typischen Aufgaben auch selbstständig zu erledigen und der RA übernimmt dann die Aufgaben, weshalb der RA ist. Mdt beraten, Gerichtstermine, rechtliche Prüfungen vornehmen...

[Pisten_huhn83]

Ich kann Niva zustimmen. Ohne, dass wir in eine Diskussion verfallen, dass wir ReFas nicht nur zum Tippen da sind...nur kann ich aus Erfahrung sagen, dass mein Chef das irgendwie nie so richtig sieht. Der denkt auch immer, dass ich erst dann was geschafft hab, wenn ich die Aktenberge weggetippt hab...

Ach und ich stimme Lämmchen auch zu: Finde es nicht in Ordnung Beiträge zu ändern, wenn man schon darauf geantwortet hat

[Fensterbank]

Hallöchen,

ich kenne die durchschnittlichen Gehälter in HH nicht. Ich kann nur meine persönliche Erfahrung einbringen.

Abgeschlossen habe ich meine Ausbildung im Sommer 2013 und ich stieg in Köln mit 1.600,00 Euro brutto ein, ich musste auch alles allein machen, aber für mehrere RA. Nach meiner Probezeit wurde das Gehalt um 150 Euro brutto erhöht. Ich kenne es auch nur so, so wurde mir es von befreundeten ReFa bestätigt, dass man über Gehaltserhöhungen ohnehin erst nach der Probezeit spricht. Denn in dieser kannst du noch jeden Moment problemlos für die Tür gesetzt werden. Was schneller passiert, als einem lieb ist.

Ein Einstiegsgehalt von 1.700,00 Euro finde ich auch okay, ich hatte mit meinem Bruttogehalt nach der Ausbildung auch schon sehr großes Glück.

[Piwi12]

Feststellung:

1700,00 € brutto ist für eine Berufsanfängerin vollkommen okay. Auch in Hamburg.

Ist nicht die einzige Stadt wo Wohnungsmieten hoch sind .

Es kommt immer darauf an wie Du haushaltest und welchen Standard Du pflegst.

Lieben Gruß

[Geniesserin]

zu "ohne Diktat" muss ich Nairomyi jetzt aber mal in Schutz nehmen. ohne Diktat heißt lange nicht, dass die Refa die RA-Arbeit übernimmt. und meine persönliche Meinung ist, dass Diktatschreiben keine Arbeit für Refas, sondern für ungelernte Hilfskräfte ist. ich weiß, viele sehen das anders und ich will da jetzt keine Diskussion ausufern lassen, aber eine Refa ist sehr gut in der Lage die Refa-typischen Aufgaben auch selbstständig zu erledigen und der RA übernimmt dann die Aufgaben, weshalb der RA ist. Mdt beraten, Gerichtstermine, rechtliche Prüfungen vornehmen...

Ohne Diktat war jetzt nur eines der Beispiele, die sie als Tätigkeit aufgeführt hat. Ich bin der Meinung, Klagen oder Klagebegründungen usw. fallen durchaus in den Aufgabenbereich eines RA, wenn es nicht einfache Zahlungsklagen nach Schema F sind. Das Aktenbearbeitung überwiegend von ReFa gemacht wird, kann ich nachvollziehen, aber viele Aufgaben sind meiner Meinung nach auch vom RA zu erledigen und nicht von der ReFa. Insbesondere Mandantengespräche sehe ich auch eher als Aufgabe des RA, allein schon der Haftung wegen. Korrespondenz mit Gerichten, Versicherungen etc, machen wir hier auch als ReFa, aber nach kurzen Verfügungen und nur im Urlaubsfall auf eigene Verantwortung.

[Nairomyi]

Also einmal kurz, ich habe 2 Beiträge von mir geändert, ja. Weil ich direkt nach dem schreiben gemerkt habe, dass ich was vergessen habe zu erwähnen.

Ich sage mal so, ich muss zusehen dass die Kanzlei läuft, wenn der Anwalt sich 3 Wochen in den Urlaub verzieht... da komme ich jedesmal an meine Grenzen. Ich muss Aufgaben übernehmen - wofür eigl. ausschließlich der RA zuständig ist, und dementsprechend möchte ich auch bezahlt werden.

1100,-- € bei 850,-- € miete ,... ist nicht viel...

Wenn zumindest die Fahrkarte gezahlt werden würde und es 13. Gehalt gäbe... das wäre schonmal was...

aber ich werde mich weiter bewerben... soll er gucken - wie er denn klar kommt.

[Pisten_huhn83]

Dann frag ihn doch mal, ob er nicht die Fahrkarte zahlen kann

[Nairomyi]

Das habe ich doch schon gemacht ... ich musste ja selbst um die 1.700,00 € kämpfen.

Er wollte mir eigl. (gem. 1 Vertrag) nur 1.200,00 € (!!!) zahlen.

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