Gehalt einer ReFa in mittelständischen Unternehmen

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Sternchen1
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#21

05.10.2014, 21:57

Einstellungstests und Probearbeiten sind schon fast in allen Firmen normal. Auch in verschiedenen Kanzleien ist das fast schon üblich. Habe mich mal in einem Anwaltsbüro vorgestellt. Da musste ich ein 15 Minütiges Diktat schreiben. Dann kamen dort noch Fragen zum RVG, Fachfragen zur Zwangsvollstreckung 30 Minuten hatte ich Zeit für diesen Test. Also 30 Minuten Vorstellung, 45 Minuten insgesamt der Probetest. Tja, die Arbeitgeber sitzen auf einem sehr hohen Ross, was Einstellungen anbetrifft. Vor 20 Jahren hat man irgendwo angerufen konnte sich vorstellen und zu 90 % hatte man dann den neuen Job. Das ist heute leider Vergangenheit!!!

Drücke Dir fest die Däumchen, dass Du bald etwas finden wirst, wo Du Dich wohlfühlst und auch von den Konditionen zufrieden bist.

Alles Gute
Jupp03/11

#22

05.10.2014, 22:24

Sternchen1 hat geschrieben:Einstellungstests und Probearbeiten sind schon fast in allen Firmen normal. Auch in verschiedenen Kanzleien ist das fast schon üblich. Habe mich mal in einem Anwaltsbüro vorgestellt. Da musste ich ein 15 Minütiges Diktat schreiben. Dann kamen dort noch Fragen zum RVG, Fachfragen zur Zwangsvollstreckung 30 Minuten hatte ich Zeit für diesen Test. Also 30 Minuten Vorstellung, 45 Minuten insgesamt der Probetest. Tja, die Arbeitgeber sitzen auf einem sehr hohen Ross, was Einstellungen anbetrifft. Vor 20 Jahren hat man irgendwo angerufen konnte sich vorstellen und zu 90 % hatte man dann den neuen Job. Das ist heute leider Vergangenheit!!!

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Welcher Arbeitgeber, wirtschaftsunabhängig, macht das nicht?
Fensterbank sollte sich bei diesem Arbeitgeber gar nicht mehr melden und im übrigen ist hier alles gesagt, Thema sollte geschlossen werden.
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#23

06.10.2014, 06:54

Nachdem ich das alles gelesen habe, bin ich doch sehr erstaunt. Macht hier keiner Büroleitung aus dem Fred und stellt eigenverantwortlich Arbeitnehmer ein? Arbeitsproben und dazu gehört je nach Tätigkeitsfeld für mich ein Schreibtest und auch ein paar spezifische Fachfragen, was ist daran so ungewöhnlich? In der freien Wirtschaft Gang und Gäbe. Daß bei dem Test kurz nach Beginn jemand gefragt hat, ob alles ok ist und dann dabei geblieben ist, könnte schließlich auch ein Test gewesen sein, wie belastbar jemand unter Druck ist, auch mal daran gedacht?
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#24

06.10.2014, 11:19

Huhu!

Der Test an sich ist ja okay, ich musste auch mal einen in der Kanzlei machen, in der ich meine Ausbildung begann. Aber für die hatte der Test gereicht, da sie damals sagten, für alles andere wäre die Probezeit da, ich hätte da also nicht auch noch Probearbeiten müssen. Ich bezog das eher darauf, dass ich persönlich einen Test UND ein Probearbeiten als etwas viel empfand, da ich es nur als Entweder/Oder kenne. :)
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#25

06.10.2014, 13:49

Ah, hier steht's ja. :wink1

Thema Probearbeiten... ICH persönlich würde niemals wieder irgendwo anfangen, ohne vorher mind. 1 Tag probegearbeitet zu haben. Du bekommst so einen viel besseren Einblick in die Abteilung, Dein Arbeitsgebiet, die Leute. Wenn Du nach dem Tag sagst, es passt nicht, war's das und Du suchst weiter. Wenn Du erstmal den Vertrag unterschrieben hast, und dann nach dem 1. Arbeitstag im neuen Job merkst, der Job langweilt Dich, die Leute gehen Dir auf den Geist, Dein Chef ist doof, ist es zu spät.

Dein jetziger Arbeitgeber hat nach seiner Aktion nu kaum noch das Recht, Dir wg. eines Tages Urlaub für nen neuen Job Knüppel in den Weg zu schmeißen. Was soll da schon groß passieren? Zur Not meldest Du Dich halt krank. Da würd ich mir gar keinen Kopf mehr machen. Nach Dir die Sintflut.

Jobticket erst nach der Probezeit kenn ich auch nur so, sei froh, dass sie überhaupt eins anbieten. ;)

Test... nuja, musste ich hier und da auch machen, ist vermutlich auch nicht so unüblich, die wollen ja rausfinden, was Du kannst. Die Art und Weise war vielleicht nicht so toll, war aber evtl. auch Absicht, um zu prüfen, wie sehr Du Dich von sowas aus der Ruhe bringen lässt.

Ansonsten... wenn das Bauchgefühl wirklich nicht stimmt, such weiter. Die Firma ist nicht die einzige. :knutsch
Ich habe mir antrainiert, die Dinge gelassener zu sehen. Ich werfe meine Axt nun entspannt und schweigend.
samsara
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#26

06.10.2014, 14:09

42,5 Stundenwoche, 20 Tage Urlaub => nicht akzeptabel.

Wenn zwei der Refa´s nicht da sind, können die restlichen 28 deren Arbeit nicht mitübernehmen? Dann gibt es offensichtlich zu wenig Mitarbeiter.
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