Kündigung seitens des Arbeitgebers

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mellimaus
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#41

14.06.2007, 11:06

Ich kann tweety da nur zustimmen. War selber in der Situation und man läßt es nich einfach auf Arbeit und nimmt es mit nach Hause und andere leiden drunter. Das is zwar traurig und nich so gewollt, aber es geht manchmal nich anders. Stine, wenn man dich so hört, is bei dir alles toll und es scheint dein erster Job zu sein. Man kann seinen Job nich jahrelang gut machen, wenn man mit Bauchschmerzen auf ARbeit geht und vielleicht sogar Magengeschwüre davon bekommt.
Gast

#42

14.06.2007, 11:06

StineP hat irgendwie schon Recht. Aber bei so Extremfällen geht das nicht mehr. Hab bei mir auch nie gedacht, dass es mal so schlimm wird. Jetzt stecke ich mittendrin und kann die Leute echt gut verstehen denen es genauso geht.
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Sunny
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#43

14.06.2007, 11:08

Ich muss Tweety Recht geben. Anfangs versucht man, das alles nich so an sich ran zu lassen. Aber wenn man merkt, dass das dann schon tagtäglich is, man nur noch vom Chef Blicke zugeschmissen bekommt, das man am liebsten untern den Tisch kriechen würde, dann ist das gar nicht mehr so einfach, darüber hinweg zu schauen. Dann braucht es auch schon Überwindung, in die Arbeit zu fahren.
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Gast

#44

14.06.2007, 11:10

Abschalten ist echt schwierig. Selbst wenn ich mal im Kino bin oder so beschäftigte ich mich nur noch mit dem Thema. Mir wird auch wie gesagt öfters total übel und ich denke mir, dass es von dem ganzen psychischen Stress kommt. Ich kann meinen freien Tag (Sonntag) auch nicht genießen. Denke dann schon wieder an Montag wenn das Theater wieder von vorne los geht.
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Sunny
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#45

14.06.2007, 11:12

@Nadja: Willkommen im Club. Abschalten is bei mir auch nich mehr.
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StineP

#46

14.06.2007, 11:18

Dann solltet ihr erst recht daran arbeiten!! Mir ging es mal genauso - stand unweit von nem totalen Burnout entfernt. Bin jeden Abend nach Haus gekommen und hab grundlos (naja, zumindest einfach so angefangen) geheult..... Völlig bescheuert.

Bevor gar nichts mehr ging, hab ich mir Ratgeber geholt (Weg mit dem Balast , stressfrei leben etc) Und es hat geholfen. Heut komm ich lächelnd zur Arbeit, zieh das hier durch, obwohl das Chaos hier unerträglich ist.

Aber was nützt es denn, wenn ich abends noch meine Gedanken verplempere über Dinge, die ich nicht beeinflussen kann oder die ich eh erst nächsten Tag erledigen kann??

Es geht nicht darum, von Anfang an nichts an sich ranzulassen- man muss das mit der Zeit lernen, manche brauchen dazu den totalen Absturz, andere schaffen es, bevor es dazu kommt.

Ich möcht euch nicht zu nahe treten, wirklich, aber im Leben läuft es nie immer, so wie man sich das wünscht und deshalb muss man gelegentlich selbst was dafür tun. Wenn es mit nem neuen Job nicht klappt, dann muss man lernen, sich anders zu arrangieren und im Fall der meisten hier scheint es das beste, dass sie lernen, einfach auf Durchzug zu schalten. Verschwendet nicht euer Leben mit solchen niederschmetternden Gedanken.....
Nikita

#47

14.06.2007, 11:21

ich wurde ja von meiner ausbildungskanzlei übernommen und habe dann nach einiger zeit dort selbst gekündigt, weil es dort auch nicht mehr auszuhalten war. das war chef-mobbing vom allergemeinsten. man wurde dort sogar übel beschimpft und schikaniert wo es nur ging. ich bin sogar mehfach dort zusammengeklappt - habe aber auch dann nur dumme sprüche geerntet und die schikane ging weiter. als gar nichts mehr ging, habe ich gekündigt und vom arbeitsamt keine sperre erhalten, da ich den kündigungsgrund ausführlich mit beispielen wie es dort abging beschrieben habe.


lg nikita
Gast

#48

14.06.2007, 11:22

Ja aber woran soll ich denn arbeiten? Ich kann doch die Kollegin nicht schmeißen und die Anwälte umkrempeln. Die sind einfach so und daran kann ich nichts ändern.
StineP

#49

14.06.2007, 11:27

Genau - sie sind nicht zu ändern, deshalb sollte man daran arbeiten, dass man ein Fels in der Brandung wird. Wenn das nicht funktioniert, kann man immer noch jammern oder/und kündigen....
Gast

#50

14.06.2007, 11:38

Also ein Fels in der Brandung werde ich hier sicher nie. Das ist die andere schon weil keiner der Chefs merkt wie falsch sie ist.
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