Kündigung seitens des Arbeitgebers

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Marilyn82

#31

14.06.2007, 10:19

@mellimaus: Das sieht man doch im Zeugnis! Ob Du freiwillig gegangen bist oder gegangen wurdest!
mellimaus
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#32

14.06.2007, 10:20

Das stimmt, da hatte ich immer Glück. Aber wenn denen die 3 Monate Kündigungsfrist zu lang sind, kannste du doch vielleicht Aufhebungsvertrag mit deinem alten Chef anbieten, sofern er sich darauf einläßt oder dass die mit dem reden. Schon echt ne blöde Situation
mellimaus
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#33

14.06.2007, 10:21

Meine Chefs habens nich reingeschrieben, sondern von wegen aufgrund betrieblicher Umstrukturierung oder so. Wobei ich das auch nich gedacht hätte. Glaub sonst würd ich sagen, hab noch kein Zeugnis, wird sich noch gestritten oder so.
Gast

#34

14.06.2007, 10:23

Nadja: Dürfen die das Geld überhaupt auf einmal verlangen? Ich mein, du wirst dadurch ja gefährdet... Kennst du vielleicht jemanden, der sich gut in Arbeitsrechtssachen auskennt? Wäre wirklich von Vorteil, wenn du deine Rechte kennst.

Erklärst du den Anwälten im Vorstellungsgespräch deine Situation oder lässt du das weg? Wenn sie Verständnis dafür haben, würden sie dich auch nach der Kündigungsfrist einstellen. Zumindest wäre das menschlich.
Gast

#35

14.06.2007, 10:25

Ich muss mich mal erkundigen. Hätte echt nicht gedacht, dass es mal so kompliziert für mich wird.

Ich lasse es meistens weg. Die meisten haben halt gemeint, dass sie nicht drei Monate lang warten können, weil es ihnen zu lang ist und weil die wo dann geht mich noch einarbeiten müsste bevor sie weg ist.
Gast

#36

14.06.2007, 10:33

Nadja: Wie Marylin82 schon gesagt hat, Ehrlichkeit ist die beste Lösung. Schildere denen deine Situation. Du brauchst einen neuen Job, also musst du auch alle Möglichkeiten ausnutzen, die dir zur Verfügung stehen. Trau dich!
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Sunny
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#37

14.06.2007, 10:34

Hi Nadja,

ich kann dich voll und ganz verstehen. Ich bin derzeit auf 20 Stunden/Woche eingestellt und Cheffe erwartet, das ich die Arbeit von 40 Stunden/Woche schaff. Geht natürlich nicht. Überstunden mach ich auch umsonst, kein Dankeschön, kein gar nix. Außer meine Kollegin, mit der er gut kann, die bekommt immer was wenn sie Überstunden macht. Kannst dir sicher vorstellen wie ich mich fühl.
Gestern hatte ich dann auch ein Gespräch mit meinem Chef, da mir in letzter Zeit immer mehr Fehler unterlaufen, wo ich aber sag, es ist kein Wunder, denn ich kann einfach nicht mehr. Er hat mir dann direkt gesagt, entweder lass ich mir was einfallen, wie ich das ändere oder er muss mich kündigen. Seit dem gehts mir noch beschissener als zuvor. Ich bin total ausgepowert und ihn interessiert es nicht. Selbst im Urlaub kann man sich nicht erholen.
Aber so viel zu mir. Ich muss mir jetzt auch erstmal Gedanken machen, wie es weiter geht. Ich kann nur eins sagen, mir machts absolut keinen Spaß mehr.

Dir wünsch ich ganz viel Glück, das du was Neues findest. Drück dir ganz fest die Daumen.

LG
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StineP

#38

14.06.2007, 10:37

Ich kann an dieser Stelle nur allen einen Rat geben: Lasst euch nicht so unter Druck setzen.

Je mehr man sich stresst und je mehr man alles an sich ran kommen lässt, desto weniger effektiv wird doch die eigene Arbeit. Wir müssen den ganzen Tag hochkonzentriert arbeiten, drüfen uns keine groben Fehler erlauben. Schon deshalb sollte man sich einzig und allein auf die Arbeit konzentrieren, dann aber auch abschließen, wenn man aus der Kanzlei rausgeht. Nur so schafft man es, jahrelang seinen Job gut zu machen. Dass es nicht einfach ist, ist doch klar.
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tweety79
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#39

14.06.2007, 11:02

@ StineP: Du sagst das so einfach. Aber ich finde, wenn man erst einmal in so einer Situation ist, reagiert man sowieso ganz anders als man es je von sich selbst gedacht hätte. Es ist schon richtig, dass man nicht alles so an sich ranlassen und nach der Arbeit abschalten sollte. Nur in solchen Situationen geht das einfach nicht. Wenn Du selbst in so einer Situation stecken würdest und das schon über längere Zeit, würde das wahrscheinlich ganz anders aussehen und es würde Dich auch mitnehmen. Das ist wohl ganz normal, oder was meinen die anderen? Sonst wäre man doch kein Mensch.
Einmal dachte ich, ich hätte unrecht. :ohmann Aber ich hatte mich ausnahmsweise getäuscht. :yeah - Graf Fito -
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rassjel
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#40

14.06.2007, 11:06

Ich sehe das genauso wie tweety79! Mein Freund sagt mir jedesmal, dass ich mich nicht so anstellen soll, wenn ich mal wieder frustriert bin, wegen meiner momentanen Arbeitssituation. Ich versuche ja abzuschalten, aber das ist leichter gesagt als getan. Selbst am Wochenende mache ich mir ständig Gedanken und kann die freien Tage nicht genießen :(
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