Hallo,
ich habe mal eine Frage an alle, die in einer Rechtsanwaltskanzlei in Teilzeit arbeiten. Wie funktioniert es bei Euch? Wie arbeitet Ihr in Teilzeit? Müsst Ihr auch oft länger arbeiten?
Ich arbeite Teilzeit, d. h. 20 Std./Wo. Ich fange um 8.30 Uhr an und habe um 12.30 Uhr eigentlich Schluss. Ich arbeite von Montag bis Freitag. Ich bin nun fast schon zwei Monate da, bin auch bisher nur einmal pünktlich gegangen. Meistens mache ich zwischen 13.30 und 15.00 Uhr Feierabend. Ich weiß gar nicht, was mit meinen ganzen Überstunden passieren soll. Mir gefällt es nicht, dass ich nie genau weiß, wann ich Feierabend habe. Wenn ich ab und zu mal länger bleiben muss, ist das ok, aber jeden Tag. Ich habe nachmittags auch jede Menge andere Sachen zu tun, habe noch eine kleine Tochter. Ich würde nun gerne anfragen, ob ich 25 Std./Wo., also bis 13.30 Uhr arbeiten kann, weil vorher komme ich ja eh nie raus.
Nun frage ich mich, ob das woanders auch so ist, oder kann es auch anders sein?
Wäre toll, wenn Ihr mir Eure Teilzeit-Erfahrungen mitteilen könntet.
LG
Teilzeitarbeit
- Tigerle
- ...ist hier unabkömmlich !
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Also ich habe bis letztes Jahr auch Teilzeit gearbeitet. meistens bin ich auch nie pünktlich rausgekommen, aber soviel mehr wie bei Dir wares bei mir nicht. Allerdings war bei mir klar, dass ich die Überstunden dann in den Ferien frei nehmen kann. Denn mein Urlaub alleine hätte für die Ferienzeit nicht gereicht.
Also wenn du mit dem Gedanken spielst mehr zuarbeiten, dann frag doch einfach nach und Sage, dass du bereit wärest mehr zu arbeiten und Klär dann gleich ab, was mit dann evtl noch anfallenden Überstunden ist. Oder fallen die gerade nur N, weil du noch eingearbeitet werden musst?
Also wenn du mit dem Gedanken spielst mehr zuarbeiten, dann frag doch einfach nach und Sage, dass du bereit wärest mehr zu arbeiten und Klär dann gleich ab, was mit dann evtl noch anfallenden Überstunden ist. Oder fallen die gerade nur N, weil du noch eingearbeitet werden musst?
- Rumpelstilzchen
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Warum kommst Du nicht pünktlich raus? Stellst Du selbst an Dich den Anspruch erst zu gehen, wenn alle Arbeit erledigt ist? Kann man nicht Unwichtiges am nächsten Tag erledigen?
Ich arbeite in meiner jetzigen Kanzlei seit über 20 Jahren und komme auf vielleicht 30 Überstunden pro Jahr. Und da ist sogar die Urlaubsvertretung für eine Kollegin mit dabei.
Ich arbeite in meiner jetzigen Kanzlei seit über 20 Jahren und komme auf vielleicht 30 Überstunden pro Jahr. Und da ist sogar die Urlaubsvertretung für eine Kollegin mit dabei.
- Kichererbse
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Ich arbeite auch Teilzeit (30h) und komme IMMER pünktlich raus und dass, obwohl ich die einzige REFA hier bin.
Es ist sicher schwierig, wenn man in einer Kanzlei neu ist, einfach zu sagen: 12.30 Uhr zack Feierabend ... aber die haben dich halt für bis 12.30 Uhr eingestellt. Wenn du dauerhaft so viele Ü-h machst, werden die sich dran gewöhnen und dann gehts nur schwierig zurück. Ich würd da sukzessive versuchen, die Ü-h zu reduzieren, sprich jeden Tag eine 1/4 h eher zu gehen oder so. Du hast auch noch ein Leben danach!
Tante Edit sagt: Mit eher gehen meine ich nicht, vor 12.30 Uhr zu gehen, sondern 1/4 weniger Ü-h machen.
Es ist sicher schwierig, wenn man in einer Kanzlei neu ist, einfach zu sagen: 12.30 Uhr zack Feierabend ... aber die haben dich halt für bis 12.30 Uhr eingestellt. Wenn du dauerhaft so viele Ü-h machst, werden die sich dran gewöhnen und dann gehts nur schwierig zurück. Ich würd da sukzessive versuchen, die Ü-h zu reduzieren, sprich jeden Tag eine 1/4 h eher zu gehen oder so. Du hast auch noch ein Leben danach!
Tante Edit sagt: Mit eher gehen meine ich nicht, vor 12.30 Uhr zu gehen, sondern 1/4 weniger Ü-h machen.
LG Kichererbse [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e030.gif[/img]
www.dkms.de - [color=#FF0000]Weil jeder EINZELNE zählt! Mach mit![/color]
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Musst du jeden Tag länger bleiben oder bleibst du von dir aus länger? Sprich mit dem Chef, dass das so nicht geht! Stell es ein, denn, wie oben schon erwähnt, gewöhnt man sich schnell daran und irgendwann ist es Standard und du bekommst Geld für 20 Stunden, arbeitest aber eigentlich für viel mehr. Da lacht sich dein Chef doch irgendwann ins Fäustchen!
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- Daueraktenbearbeiter(in)
- Beiträge: 459
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- Beruf: RA-Fachangestellte
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Ich habe in meiner jetzigen Kanzlei auch in Teilzeit angefangen (30 h). Da meine Chefinnen die Kanzlei erst vor kurzem gegründet hatten, wussten sie noch nicht genau, wie viel Arbeit anfallen wird. Ich hatte im September 2010 angefangen und im Dezember 2010 haben sie mir dann mitgeteilt, dass ich ab nächsten Jahr Vollzeit arbeiten kann, weil die Arbeit doch für 40 h/Woche ausreichend war.
Ich habe damals nur von Montag bis Donnerstag gearbeitet und hatte Freitag frei. Ich habe selten länger machen müssen und wenn es mal so war, dann wurde ich immer gefragt, ob ich noch was vorhabe. Sehr nette Chefinnen, hab hier echt Glück.
Ich würde mit deinem Chef sprechen, dass er dich für mehr Stunden einstellen soll! Umsonst würde ich auf jeden Fall nicht arbeiten.
Ich habe damals nur von Montag bis Donnerstag gearbeitet und hatte Freitag frei. Ich habe selten länger machen müssen und wenn es mal so war, dann wurde ich immer gefragt, ob ich noch was vorhabe. Sehr nette Chefinnen, hab hier echt Glück.
Ich würde mit deinem Chef sprechen, dass er dich für mehr Stunden einstellen soll! Umsonst würde ich auf jeden Fall nicht arbeiten.