Sollte man Bewerber warnen?

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niva
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#1

29.02.2012, 12:58

Wenn ich hier so die ganzen Problemkind-Beiträge lese, frage ich mich, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, dass wir uns hier gegenseitig vor gewissen Arbeitgebern warnen können. Das wir hier nicht einfach die Namen reinschreiben können ist klar.

Ich war ja selbst bis vor kurzem auf Jobsuche und hatte da oft ein ungutes Gefühl einen Beitrag eines PK zu lesen, das gerade gekündigt hat/wurde und ich hab mich dann gefragt, ob die nächste Stellenanzeige, auf die ich mich bewerbe dann gerade diese ist.

Weitere Idee hiefür: Da ich ja gekündigt habe, sucht mein Chef aktuell eine neue Reno. Hier wäre eine Warnung durchaus angebracht.

Habt ihr nicht eine Idee, wie man so was vielleicht lösen kann? Oder findet ihr die Idee vielleicht auch doof, unnötig oder was auch immer?

Ich freue mich auf Meinungen von euch.
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LuzZi
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#2

29.02.2012, 13:00

Du sprichst das an, was ich mir gestern auch gedacht hab. Man sollte irgendwie die Leute warnen können vor diesem oder jenem Arbeitgeber, das würde vielen viel Stress und Qualen ersparen. Ob das rechtlich möglich ist, Namen zu nennen, hmm ...
Egal wie tief man die Messlatte der Dummheit setzt, es gibt jeden Tag jemanden, der bequem darunter durchlaufen kann.
sansibar
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#3

29.02.2012, 13:02

Ich finde die Idee gar nicht schlecht, wüsste aber nicht, wie man das umsetzen kann. Hier mit Klarnamen zu arbeiten geht ja nicht und ich sehe auch die Gefahr, dass jede/r persönliche Animositäten benutzen könnte, um eine Kanzlei auf die "schwarze Liste" zu setzen.
Grüße - sansibar
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Lämmchen
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#4

29.02.2012, 13:05

Ich finde die Idee nicht gut. Es kommt doch durchaus vor, dass einfach die Chemie zwischen Chef und Angestellter nicht stimmt. Wo will man da die Grenze ziehen, ob es wirklich "nur" am AG liegt oder ob der AN nicht vielleicht auch eklatante Schwächen hat. :kopfkratz
Liebe Grüße

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secret72

#5

29.02.2012, 13:06

Gibt es nicht ne Seite im Netz, wo man Arbeitgeber bewerten kann? Weiß nur leider grad nicht, wie die heißt. Aber da sollte man doch dann Infos entnehmen können bzw. kann man dann ja auch eine eigene Wertung abgeben.
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Soenny
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#6

29.02.2012, 13:09

Lämmchen hat geschrieben:Ich finde die Idee nicht gut. Es kommt doch durchaus vor, dass einfach die Chemie zwischen Chef und Angestellter nicht stimmt. Wo will man da die Grenze ziehen, ob es wirklich "nur" am AG liegt oder ob der AN nicht vielleicht auch eklatante Schwächen hat. :kopfkratz
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niva
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#7

29.02.2012, 13:31

Gibt es nicht ne Seite im Netz, wo man Arbeitgeber bewerten kann?
Die gibt es, aber das kann man doch nur mit Großunternehmen machen, wo man nicht zurückverfolgt werden kann. Bei einem Einzelanwalt z.B. ist doch sofort klar, wer das dann eingestellt hat.
Es kommt doch durchaus vor, dass einfach die Chemie zwischen Chef und Angestellter nicht stimmt.
Damit hast du natürlich recht. Aber genau deshalb wollte ich den Beitrag hier einstellen, um mal eure Meinungen zu hören.
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#8

29.02.2012, 13:53

Finde die Idee auch nicht schlecht.
Lämmchen hat geschrieben:Es kommt doch durchaus vor, dass einfach die Chemie zwischen Chef und Angestellter nicht stimmt. Wo will man da die Grenze ziehen, ob es wirklich "nur" am AG liegt oder ob der AN nicht vielleicht auch eklatante Schwächen hat. :kopfkratz
Ich persönlich würde dazu vorschlagen, die Grenze wirklich da zu ziehen wo sie hingehört - und das ist nicht etwa bei "das Gesicht meines Chefs gefällt mir nicht" oder "ich habe einen anderen Humor als er". Die Grenze beginnt doch bei ... zum Beispiel: "mein Chef ist Koleriker, er tobt den ganzen Tag" oder wenn wir uns mal die ganzen letzten Freds der Problemkinder anschauen... ich erinnere mich da an die Sache mit dieser schlimmen RAin wo das PK dann krankgeschrieben wurde etc. Der RA mit seinen Pornoseite usw... ich denke, eine Linie kann da schon gezogen werden. Zwischenmenschliches kann ja immer mal nicht passen, aber wenn ich so die Beiträge der PKs lese, wird mir immer Angst und Bange... gerade auch, weil ich ja im Moment selber wieder in der "Neufindungsphase" bin...

Zählt sowas nicht unter Meinungsfreiheit? :pfeif
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Lämmchen
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#9

29.02.2012, 13:59

Ich denke, unter Meinungsfreiheit dürfte das dann nicht mehr zählen, wenn es schlichtweg zu weit geht. Wenn ich mir den Fred mit Pornos anschaue, gebe ich Dir natürlich recht.

Aber da hört es dann auch schon auf. Was machen wir mit Problemkindern, die nicht kritikfähig sind? Wenn der Chef etwas kritisiert und das PK dann z. B. mit der Kritik nicht umgehen kann, hat der Chef leicht den Ruf des Cholerikers weg.
Liebe Grüße

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#10

29.02.2012, 14:04

hach ja... ich denke das ist ein zweischneidiges schwert... weil wenn du meinst, dass es dann "schlichtweg zu weit geht"... keine ahnung... es ist ja von "unserer seite" her die wahrheit ohne zu wissen wie die andere seite überhaupt wirklich ist... stimmt stimmt... hach ja... wieder so ein thema... aber verkehrt ist es bestimmt nicht...
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