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In dieser Textpassage findest du auch eine Angabe zu einem Buch, dieses hatte mein Chef sich damals mal irgendwo geliehen.
Haushaltsführungsschaden
Die Klägerin hat einen Zwei-Personen-Haushalt zu bewirtschaften. Der Lebenspartner der Klägerin ist selbst berufstätig. Sie bewohnen ein eigenes Haus in xxx mit einer Wohnfläche von 140 qm nebst einem Gartenanteil von 800 qm. Der Garten weist sowohl einen Obstbestand als auch Rasen- und Anbauflächen aus.
Demgemäß ist unter Zugrundelegung der Anspruchsstufe 3 beim reduzierten Zwei-Personen-Haushalt ein Stundensatz von 31,6 Stunden pro Woche in Ansatz zu bringen (Schulz-Borck / Hofmann, Schadensersatz bei Ausfall von Hausfrauen und Müttern im Haushalt, 6. Auflage, Seite 25).
Bedingt durch ... bestand und besteht bei der Klägerin eine konkrete Behinderung in Bezug auf die Verrichtung der üblichen Tätigkeiten der Haus- und Gartenarbeit von durchschnittlich mindestens 50 %.
Der Haushaltsführungsschaden beläuft sich daher für den Zeitraum 25.10.2003 bis 04.02.2005 einschließlich auf folgenden Betrag:
- Zeitraum 25.10.2003 bis 04.02.2005 = 469 Tage = 67 Wochen;
- 67 Wochen x 31,6 Stunden = 2.117,20 Stunden;
- 2.117,20 Stunden : 50 % x Stundensatz 10,60 EUR (Stundenvergütung nach dem Vergütungstarifvertrag zum BAT, Vergütungsgruppe VIII) = 11.221,16 EUR.
Die Klägerin hat für die Haus- und Gartenarbeit allein verantwortlich gezeichnet. Ein wesentlicher Teil dieser Arbeit wird ihr nun von ihrer Mutter bzw. deren Reinigungshilfe abgenommen. Die Größe der Wohnfläche sowie des Gartenbestandes rechtfertigt durchaus den Ansatz der Stundenzahl pro Woche. Die Klägerin hat in ihrem Wohnumfeld auch auf ein gehobenes Niveau entsprechend der Anspruchsstufe 3 geachtet.
