Wer mit dem Gedanken spielt, in diesem Frühjahr (2010) seinen Arbeitgeber um mehr monatliche Teuronen zu bitten, der sollte dies vielleicht vorerst verschieben.
Die allgemeinen Konjunkturdaten liegen lt. Statistischem Bundesamt in 2010 nicht schlecht. So ist die "Inflation" in Deutschland derzeit kaum der Rede wert, lt Focus vom 10.03.10. Die Lebenshaltung verteuerte sich demnach nur geringfügig seit Jahresbeginn (0,6%). Die Lebensmittelpreise sind durchweg gesunken, Focus nennt 1,1% Rückgang. Nur Benzin ist wieder deutlich teurer z.Zt.
Ich empfehle mit einer Anfrage nach Gehaltserhöhung etwas zu warten. Möglicherweise wird es zur Mitte des Jahres bzgl. der Lebenshaltungskosten schon wieder anders aussehen.
Ich halte es für legitim, nach 3 spätestens aber nach 5 Jahren nach Auffüllung des monatlichen Geldsäckels nachzufragen. Gehen wir mal von einer jährlichen "Deflation" von 1,5% aus, so meine ich, dass man nach 3 Jahren bei einem Bruttogehalt von Euro 1.500,-- zwischen Euro 70,-- und Euro 100,-- mehr verlangen kann, um den Inflationsverlust auszugleichen.
Zu den allgemeinen Lebenshaltungskosten zählen : Verpflegung (besser nicht anführen), Unterkunft, Bekleidung, Bildung und Ausbildung, Unterhaltung, Vergnügung, Sport und Reisen, Unterhalt von Fahrzeug.
Wie steht denn Ihr zu meiner Überlegung ?
gruß von uhrkunde
