Hallo, liebe Forenmitglieder,
mir liegt so langsam ein Thema wirklich am Herzen:
Und zwar ist das die in einigen Fällen gefühlt-erlebte miserable Qualität der Anschriftenprüfungen der Deutschen Post AG, seit die Ausführung derselben nach Mannheim zentralisiert wurde, weg von den Briefträgern vor Ort, die ihre Pappenheimer und Einwohner noch persönlich kannten und etwas tun konnten.
Anlaß für mich, dieses Thema zu starten, ist ein aktuell wiederholter Fall von Unfähigkeit, eine einfache VB-Zustellung durchzuführen an eine Adresse, die sogar laut brandaktueller Postanschriftenprüfung zutrifft (!) und auch laut Meldebehörde nach einer OWi-Anzeige zum Melderegister wegen Verstoß gegen die Meldebestimmungen korrekt ist.
Daher starte ich mal diese Umfrage, an der ich alle teilzunehmen bitte.
Je nach Ergebnis plane ich aufgrund der Größe unseres Forums und seiner immensen Teilnehmerzahl aus "betroffenen" Kanzleien eine Aktion, um die Post dazu zu bewegen, endlich mal was für die Qualität der mittlerweile völlig sinnfreien Geldverbrennungsmaschinerie "Anschriftenprüfung" zu tun und selbige wieder auf die Briefträger vor Ort zu übertragen.
Das stelle ich mir so vor, daß ALLE Mitgliedskanzleien der FoReNo-User-innen an EINEM Tag eine schriftliche Beschwerde an die Post schicken, verbunden mit der Aufforderung, die Zentralisierung der Anschriftenprüfungen rückgängig zu machen.
Es kann nicht angehen, daß man für eine völlig mangelhafte Leistung 1,27 € an die Post bezahlt und die Auskunft regelmäßig unbrauchbar ist. Ich bin der Ansicht, daß man sich auf eine Postanschriftenprüfung verlassen können oder aber selbige abschaffen muß. Die Auskunft aus einem stillen Hinterzimmer wird kaum der Realität vor Ort gerecht, wie sollen die Mitarbeiter in Mannheim auch wissen, wo Person XY in Hintertupfingen tatsächlich wohnt usw.
Von daher:
Macht mit, und empfehlt auch diesen Beitrag gerne allen ReNo's weiter, die Ihr kennt, auch wenn sie nicht hier Mitglied sind. Nutzt dazu die Weiterempfehlungsfunktion.
Unzuverlässigkeit der Deutsche Post AG
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- Foren-Praktikant(in)
- Beiträge: 1
- Registriert: 02.09.2008, 22:38
Einfach nur unannehmbar. Wir machen gar keine mehr.
Erfolgsquote zur Zeit gleich Null.
Keine vernünftige Antwort.
Angeblich immer Zeitüberschreitung, Entschuldigungsschreiben und
Vergütung der Gebühr.
Gruß S.Nolden
Erfolgsquote zur Zeit gleich Null.
Keine vernünftige Antwort.
Angeblich immer Zeitüberschreitung, Entschuldigungsschreiben und
Vergütung der Gebühr.
Gruß S.Nolden
Hallo Silvia,
Ihr bekommt Entschuldigungsschreiben und eine Vergütung der Gebühr ? Wenn ich mich recht entsinne, kam auf mehrere Schreiben von uns an die Post nicht mal eine Reaktion!
Offenbar habt Ihr anders geschrieben als wir
Ihr bekommt Entschuldigungsschreiben und eine Vergütung der Gebühr ? Wenn ich mich recht entsinne, kam auf mehrere Schreiben von uns an die Post nicht mal eine Reaktion!
Offenbar habt Ihr anders geschrieben als wir
- LuzZi
- ...ist hier unabkömmlich !
- Beiträge: 7416
- Registriert: 22.02.2007, 11:39
- Beruf: ReFa/Bürovorsteherin
- Wohnort: Hannover
- Kontaktdaten:
Also ehrlich gesagt habe ich bislang immer nur gute Erfahrungen mit Anschriftenprüfungen gemacht, auch in letzer Zeit. Alles wurde schnell bearbeitet und auch korrekt.
Egal wie tief man die Messlatte der Dummheit setzt, es gibt jeden Tag jemanden, der bequem darunter durchlaufen kann.
- rebru82
- Kennt alle Akten auswendig
- Beiträge: 598
- Registriert: 01.12.2008, 09:08
- Beruf: ReNo-Fachangestellter und bald ReFaWiNoFa :)
- Software: Phantasy (DATEV)
- Wohnort: Flensburg
Wir haben auch nie eine Reaktion von der Post erhalten. Daher machen wir keine Postanfragen mehr.
Wenn dann doch mal (ausnahmsweise) eine Reaktion erfolgte, war dies nur der Hinweis, dass keine Anschrift bekannt sei.
Einmal hatten wir sogar einen Stempel der Post auf der Postanfrage mit dem Hinweis "der Brief konnte nicht zugestellt werden, da der Empfänger unter der angegebenen Anschrift nicht wohnhaft ist". Also rausgeworfenes Geld.
Wenn dann doch mal (ausnahmsweise) eine Reaktion erfolgte, war dies nur der Hinweis, dass keine Anschrift bekannt sei.
Einmal hatten wir sogar einen Stempel der Post auf der Postanfrage mit dem Hinweis "der Brief konnte nicht zugestellt werden, da der Empfänger unter der angegebenen Anschrift nicht wohnhaft ist". Also rausgeworfenes Geld.
[hr]
Liebe Grüße
Rebru82 [img]http://www.smilies.4-user.de/include/Computer/smilie_pc_079.gif[/img]
Liebe Grüße
Rebru82 [img]http://www.smilies.4-user.de/include/Computer/smilie_pc_079.gif[/img]
Dazu fällt mir nur eins (drei) ein:Einmal hatten wir sogar einen Stempel der Post auf der Postanfrage mit dem Hinweis "der Brief konnte nicht zugestellt werden, da der Empfänger unter der angegebenen Anschrift nicht wohnhaft ist".
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- Kennt alle Akten auswendig
- Beiträge: 738
- Registriert: 22.07.2008, 11:05
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ich muss gestehen, ich höre so was von anschriftenprüfung das erste (oder zweite) mal. kenne ich gar nicht. was ist denn da der unterschied zur ema?
Liebe Grüße
Bärchi
Bärchi
Wir haben erst eine Anschriftenprüfung gemacht, aber die war für den......
Es kam zurück, dass die Anschrift korrekt ist. Obwohl sie das zweifellos nicht ist.
Eine EMA ergab dann was Anderes
Aber ich reg mich schon seit ein paar Wochen insgesamt über die Post auf, weil hier mehrfach wichtige Schreiben vom Gericht nicht ankommen.
Es kam zurück, dass die Anschrift korrekt ist. Obwohl sie das zweifellos nicht ist.
Eine EMA ergab dann was Anderes
Aber ich reg mich schon seit ein paar Wochen insgesamt über die Post auf, weil hier mehrfach wichtige Schreiben vom Gericht nicht ankommen.
Was du weit weg wirfst, musst du von weit holen....
Genau das ist der Grund meines Beitrages hier - das ist seit der Zentralisierung auf Mannheim sehr oft der Fall.Kayusha hat geschrieben:Wir haben erst eine Anschriftenprüfung gemacht, aber die war für den......
Es kam zurück, dass die Anschrift korrekt ist. Obwohl sie das zweifellos nicht ist.
ditoKayusha hat geschrieben:Eine EMA ergab dann was Anderes
...und bei uns ist aktuell der Fall, daß wir wissen, daß ein Schuldner Anfang 2009 in der XY-Straße 123 neu gebaut hat und dort wohnt, und mal schafft die Post es, dort zuzustellen, mal nicht. Wir kriegen einen VB einfach nicht zugestellt, obwohl sogar die Männer vom EMA rausgefahren sind und die Anschrift verifiziert haben.Kayusha hat geschrieben:Aber ich reg mich schon seit ein paar Wochen insgesamt über die Post auf, weil hier mehrfach wichtige Schreiben vom Gericht nicht ankommen.
Trotzdem kriegt es der / die Postzustellbedienstete nicht hin, zuzustellen. Deswegen müssen wir aktuell einen VB per GV zustellen lassen.
Eine Anschriftenprüfung ist ein Verfahren, das die Deutsche Post AG anbietet. Dort gleicht ein mittlerweile wohl im Hinterzimmer sitzender Postbediensteter die von jemandem angefragte Anschrift einer bestimmten Person mit dem ab, was im PC der Post gespeichert ist.supibaerchi hat geschrieben:ich muss gestehen, ich höre so was von anschriftenprüfung das erste (oder zweite) mal. kenne ich gar nicht. was ist denn da der unterschied zur ema?
Dieses Vorgehen macht das Verfahren auch so sinnfrei - denn früher hat der Postzusteller vor Ort die Prüfungskarten ausgefüllt, und der hat vor der Tür gestanden und geguckt: "Wohnt der da?"
Weitere Infos:
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&s ... 15583_1390