Sind wir dumm, weil wir arbeiten gehen?

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Brooke
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#1

27.01.2009, 19:59

Guten Abend erst einmal, Sorry, dass mein erster Beitrag gleich so ein frustrierender ist. Aber ich muss das mal loswerden.

Möchte mich auch vorab bei allen Harz lV-Empfängern entschuldigen, falls ich irgendjemand zu nahe treten sollte, ist wirklich nicht meine Absicht.

Also, ich will mal kurz schildern was mich derzeit so dermaßen frustriert.

Ich bin Rechtsanwaltsfachangestellte und arbeite in Teilzeit (30 Std./Wo). Hier habe ich einen Nettoverdienst von 655,46 €.

Da gibt es eine Bekannte, sie ist Harz IV-Empfängerin und bekommt monatlich vom Amt 620,... € (351,- + Mietzuschuss).

Um auf die Arbeit zu kommen habe ich noch monatliche Spritkosten von ca. 50,- €. Wenn ich kurz nachrechne bleibt mir weniger....nur weil ich arbeiten gehe :shock: Wie kann dass in diesem Staat möglich sein?

Ich verstehe ja dass Harz IV Empfänger von was leben müssen, aber warum gehen die einen für das selbe oder noch weniger Geld arbeiten, während die anderen theoretisch gesehen bis Mittag im Bett liegen können. Nicht dass ich das möchte, mir macht meine Arbeit Spass. Aber ich finde dass so dermaßen ungerecht.

Warum führt der Staat nicht endlich Mindestlöhne, auch für uns, ein?

Ich kann auch jeden verstehen, der sagt dass sich arbeiten in Deutschland nicht lohnt und lieber zu Hause bleibt und das Geld vom Amt nimmt bzw. nehmen muss.

Was noch dazu kommt ist, dass in der neuen Verordnung über Harz IV,welche ja zum 1.1.09 in Kraft getreten ist auch noch Geld für Schulmaterialen (100,- für schulpflichtige Kinder) gezahlt wird. Ich habe auch ein schulpflichtiges Kind, muss von meinem Gehalt, was ja ca. dem eines Empfängers entspricht aber die Schulmaterialien selber kaufen und weiter geht das so mit Klassenfahrten, Schulhortgebühren usw.

Da kann ich froh sein, dass ich noch einen Mann habe, welcher aber auch für sein Geld arbeiten geht. Hier geht es aber nicht darum sondern um den Vergleich der Einzelpersonen.

Warum haben die nicht einfach das Kindergeld mehr erhöht, als diese 10€, da hätten alle was davon, auch diejenigen, die wenig verdienen.

ich bin frustriert :cry:

und dann sollen ja auch noch die Regelsätze für Kinder, die derzeit 211 € sind, erhöht werden, ist zwar noch nicht durch, aber ich glaube das wird ein sehr schwarzer Tag für mich.

Ich habe keine 211 € im Monat für mein Kind übrig.

Ich zahle von meinen 655,-€ 580 € Miete, 50€ Hortgebühr, Essengeld ca. 35 € und tanken muss ich auch noch. Häää irgendwas passt da doch nicht.

Ich will, dass sich arbeiten gehen lohnt, auch wenn man nur Teilzeit macht.

So, jetzt geht es mir erstmal besser.

Mich würde mal interessieren wie Ihr so darüber denkt.

Oder baut mich mal ein bisschen auf, damit ich nicht jeden Tag so frustriert zur Arbeit gehe und mich vielleicht noch von ............auslachen lassen muss.

so, genug genölt

Schönen Abend noch und viele Grüße

Brooke
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LuzZi
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#2

27.01.2009, 20:08

Ich kann dich verstehen. Wenn ich das umrechne verdienst du sogar mehr als ich und ich arbeite Vollzeit. Schon erschreckend irgendwie ...

Wenn ich von manchen Mandanten die Bescheide sehe kommt mir auch manchmal das Grausen. Viele haben allein an ALG II und etwas Miete mehr als ich, wirklich grauenvoll.

Es sind ja nicht alle so, aber viele sagen sich auch, warum arbeiten gehen wenn es ALG II gibt. Dieser ALG II-Mist war eine der größten Fehlentscheidungen in meinen Augen. Da kann man wirklich nur frustriert sein, wenn man für das gleiche Geld arbeiten geht, stattdessen könnte man bis mittags im Bett liegen und nichts tun. Auch ich mag meinen Job, er macht mir Spaß, aber das, was du geschrieben hast, das habe ich auch schon öfter gedacht.

Trotz allem können wir froh sein, einen Job und damit auch Beschäftigung zu haben. Viele wollen und können nicht oder finden nichts, das ist auch nicht schön. Ich kenne aber auch einige, die nehmen keine Stütze vom Staat weils ihnen peinlich ist und sie lieber arbeiten wollen. Es gibt solche und solche.

Aufbauende Worte habe ich leider nicht wirklich für dich, aber ich fühle mit dir. Fühl dich geknuddelt :)
Egal wie tief man die Messlatte der Dummheit setzt, es gibt jeden Tag jemanden, der bequem darunter durchlaufen kann.
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Master24
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#3

27.01.2009, 20:24

Du solltest beachten, dass Du auch einen *ironie* sensationell hohen Betrag für die Kinder mtl. erhälst. Sollte das nicht ausreichen, wäre zu prüfen, ob Du zum auserwählten Personenkreis derjenigen gehörst, die tatsächlich sowenig verdienen, dass deren Gehalt durch Hartz IV staatsgetragen indirekt doch noch auf ein quasi-Mindestlohnniveau im Hartz IV Regelsatz aufgestockt werden muss. Weitere Information gibt Dir sicherlich die ARGE.

Alles in allem würd ich Dir eher empfehlen, über ein Gehaltsgespräch oder aber eine andere Stelle nachzudenken, falls möglich?

Liebe Grüße
Jedoch: Die entsprechende Rechtsprechung des BGH ist für das Gericht obsolet. Beim BGH handelt es sich um ein von Parteibuch-Richtern (..) dominierten Tendenzbetrieb, der als verlängerter Arm der Reichen und Mächtigen allzu oft deren Interessen zielfördernd in seine Erwägungen einstellt und dabei nicht davor zurückschreckt, Grundrechte zu mißachten, wie kassierende Rechtsprechung des BVerfG belegt.
- LG Stuttgart, Urteil vom 12.06.1996, Az: 21 O 519/95 -
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wifey
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#4

27.01.2009, 20:35

Huhu Brooke,

um Deine Frage direkt zu beantworten: NEIN!

Ich kann Dich sehr gut verstehen - und es würde mir in Deiner Situation bestimmt genauso gegen den Strich gehen.
Ich bin derzeit in der anderen Situation: ich bin arbeitslos und suche (seit ewig und 3 Tagen) nen neuen Job. Ja, ich bekomme ALG und zwar teilweise mehr als einige hier bei nem Vollzeitjob netto raus bekommen. Hab halt vorher supergut verdient. Und jetzt überlege ich mir auch noch 2x, ob ich nen Job annehme oder nicht. Und ich gebe auch ehrlich zu, dass ich schon nen Job abgelehnt habe, weil ich da netto 350 Euro weniger gehabt hätte, als ich jetzt mit dem ALG habe (und das, obwohl ich noch nicht so wirklich viele Angebote hatte - genau genommen, war es nur das eine). Ich habe mir danach schon oft überlegt, warum ich das gemacht habe und ob es die richtige Entscheidung war.

Ich für mich habe beschlossen, dass es genau die richtige Entscheidung war (zumal der Job auch nichts mit nem ReNo- geschweige denn mit meinem Traum-Job zu tun gehabt hätte)

Ich für mich muss allerdings auch widersprechen, wenn es darum geht, "den ganzen Tag mit dem A... im Bett zu liegen" das kann ich nicht. Das konnte ich vielleicht in Summe 1 Woche - aber das war's dann auch. (Ach so - vielleicht noch zur Info - ich bin das letzte mal am 01.04.08 arbeiten gewesen - also das Jahr ist bald rum :-()
Ich hätte liebendgerne wieder nen Job - nicht's lieber als das - aber ich habe (momentan noch) den Anspruch, dass mir mein Job auch noch ein bißchen Spaß machen soll. Bis ich in Hartz IV rutsche, dauert glücklicherweise noch ein paar Monate - und so weit werde ich es auch nicht kommen lassen. Notfalls mach ich mich vorher selbständig (wird ja auch noch mal vom Arbeitsamt "gesponsort") - wobei das auch nicht unbedingt mein Traum(job) wäre.

Was ich mit dem ganzen blabla eigentlich sagen will: ich kann mittlerweile (leider) verstehen, dass es Leute gibt, die eben nicht für das wenige Geld arbeiten gehen, sondern sich irgendwie damit arrangiert haben.
Mir persönlich wäre es lieber, ich könnte meinen (idealerweise Traum-) Job machen und würde dafür angemessen bezahlt.

Mein Traumjob wäre so ziemlich alles, was mit ZV, InsO und dem ganzen Forderungsmanagement zu tun hat (hab leider auch von den Inkassobüros hier in der Gegend nur Absagen bekommen :-()
Bewerbungen habe ich bis jetzt insgesamt ca. 160 geschrieben (einfach nur mal so als "Nebenbeiinfo".

Brooke, :kopfhoch, es wird immer Leute geben, die sich freuen, wenn sie nichts tun müssen und dafür auch noch Geld bekommen. Aber Du läßt Dich doch davon nicht unterkriegen - gelle?
Wichtig ist doch, dass Du Deinen Job gerne machst. Und - so zum Ende hin - ich kann mich Master nur anschließen: vielleicht findest Du in Deiner Gegend ja einen neuen Job, der besser bezahlt wird (auch bei Steuerklasse V <- geh ich jetzt einfach mal von aus). Es ist immer noch einfacher, sich aus ungekündigter Stellung zu bewerben.
Viele Grüße

ich
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schneeflocke
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#6

27.01.2009, 22:04

@brooke

meine Tochter und ich arbeiten grade an einem Brief. Wer diesen Brief letztendlich erhalten soll (Familienministerin, Kanzlerin..... what ever) wissen wir noch nicht.

In unserem Brief geht es darum, dass es eine gefühlte Ungerechtigkeit gibt, die Anlaß zur Sorge geben muss.



Ein paar Straßen weiter von uns wohnt ein junger Mann. Hauptschule nicht geschafft, durch Glück und Beziehungen doch eine Lehrstelle bekommen, Lehrstelle hingeschmissen, gerne mal Bier von der Tanke geholt in Kästen und den ganzen Tag gesoffen. Der kriegt Hartz IV, die Wohnung bezahlt und noch vieles mehr an Hilfe, was der Staat eben so hergibt.

Zukunftsaussichten? Gleich Null....... Lust auf Arbeit. Nö? Hier investiert der Staat in einen Menschen, der womöglich dauerhaft nicht in der Lage dazu sein wird, ernsthaft seinen eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Heute hab ich gehört, dass es Gutscheine für Eltern geben wird, wenn deren Kinder regelmäßig die Schule besuchen und nicht schwänzen !

Soll ich aufgrund meiner Erfahrungen der Enkeltochter raten, die Schule abzubrechen, die Lehre hinzuschmeißen, falls sie eine kriegt, damit langfristig ihr Lebensunterhalt gesichert ist?

Ich bin so sprachlos, so dass wir eben an diesem Brief arbeiten.

Ich bin empört. Oder will der Staat uns dumm halten, denn Dumme konsumieren besser und halten die Klappe und denken nicht weiter nach und beten das runter, was in den Medien gebetsmühlenartig jeden Tag verbreitet wird.


Und wie erklärt man einem Arbeitslosen, der jahrelang vorher fleißig gearbeitet hat, dass er nach 1 Jahr der erfolglosen Arbeitssuche gleichgestellt wird finanziell mit denen, die noch nie gearbeitet haben......

Und wenn man verheiratet ist, ist man oftmals nicht einmal ein Hartz IV Kandidat, dank der Einnahmen des Ehemannes.....also doppelt blöd wenn man heiratet und dann auch noch zusammen wohnt offiziell ! (gilt auch für nicht Verheiratete)

Lernen, Arbeit, Fleiß müssen sich lohnen. Aber Gutscheine an Eltern für nicht schulschwänzende Kinder zu verteilen? Hallo gehts noch?

Hungerlöhne müssen verboten werden.

Es muss in Zukunft investiert werden.

So und jetzt hab ich die richtige Stimmung, an dem Brief weiter zu schreiben.....


P.S. Meine Kinder haben Schulabschlüsse und einen erlernten Beruf. Ich muss beide Kinder finanziell und ein Kind mit Wohnraum unterstützen, weil sie sonst nicht überleben könnten und weniger haben, als jemand der von Hartz IV lebt.

Ich weiß also auch aus eigener Erfahrung, wie sich sowas anfühlt.

Ich bewältige meinen Frust durch Aktivitäten und Kontakt zu örtlichen Politikern. Nur schwätzen oder jammern bringt nix, man muss mit dem Poppes aufstehen und was tun.
Jupp03/11

#7

27.01.2009, 22:26

Ich würde auch arbeiten gehen, wenn mein Nachbar, Hartz IV, ohne Arbeit mehr hätte.
Ich würde mein Spiegelbild nicht erkennen, wenn ich anders denken würde.
Es ist für mich ein Unterschied, ob ich 600,00 € bekomme für meine geleistete Arbeit oder aber 650,00 € für nichtstun. Ich weiß, so denkt die absolute Minderheit, aber der Blick in den Spiegel ist mir persönlich mehr wert.
Im übrigen wird die Berichterstatterin Steuerklasse V haben. Was wird denn brutto verdient?

Alles auf die Politik zu schieben, finde ich gewagt. Leute, die heute gut verdienen, haben in ihrer Jugend, und ich meine jetzt das Alter von 20 bis 30, auf den Teil der Jugend verzichtet.
Warum, ganz einfach, weil sie ihren Kindern und ihrem Partner etwas bieten wollen, was die Eltern nicht konnten, warum konnten diese das nicht, ja, da gab es die Zeit zwischen 1938 und 1945. So war es jedenfalls bei mir.
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romex
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#8

27.01.2009, 22:52

Ich möchte meinen Kommentar dazu folgendermaßen abgeben: Ich bin Anfang 30, Vollzeit berufstätig, alleinerziehend - so weit, so gut. Ich verdiene netto nicht mal 1.200 - kann davon leben und auch ein bisschen was beiseite packen. Und dann kommt mein kleiner Bruder (der 28 ist) - keinen Schulabschluss, nie etwas gelernt, Bund geschmissen, Hartz IV-Empfänger, nebenbei schwarzarbeitend und den Klasse-Spruch auf den Lippen: "Selbst Schuld, wenn du jeden Morgen aufstehst!"

Gut, damit muss ich lernen umzugehen... Was mich noch viel mehr schockiert, ist die Tatsache, dass ich als Arbeitsloser auf Kosten des Staates Zahnbehandlungen erhalte - die notwendig sind! Und nun sollte mal die Situation kommen, dass meine Krone erneuert werden muss oder eine neue gemacht werden muss... Das kostet ein Vermögen! Ist es da ein Wunder, dass man sich denkt: Wenn was ist, lass ich mich kündigen, bin offiziell arbeitslos, meine Zähne werden gemacht, ich handle noch 'nen Deal mit meinem Zahnarzt aus (besseres Material, Zuzahlung etc.), weil ich bei dem schon seit über 20 Jahren in Behandlung bin und wenn dann alles schick ist, habe ich meinen Arbeitsplatz wieder! Ist das vermessen???

Wenn ich das ganz normal von meinem Lohn zahlen müsste, müsste ich mich verbiegen und die Leistung in Raten abzahlen!

Und genau an den Dingen, wie sie hier geschrieben wurden, krankt der Staat! Ich gehe gern arbeiten, ich habe einen tollen Beruf, einen wirklich guten Arbeitsplatz... aber wehe, meine Waschmaschine geht kaputt! Auch da müsste ich zwei, drei Monate sparen, um mir - ohne Schulden zu machen - eine neue leisten zu können! Und die Schulmaterialien für meine Tochter kosten wirklich richtig viel Geld! Keiner spendiert mir das - aber jeder Arbeitslose bekommt diese Leistung vom Staat! Ich möchte das nicht pauschalisieren, wirklich nicht, auch ich war schon arbeitslos und habe mich beworben und bemüht und stehe nun seit über vier Jahren wieder in Lohn und Brot. Ich gehe gerne arbeiten. Manchmal denke ich mir aber auch, dass ich weniger "finanzielle Einbußen" hätte, wenn ich arbeitslos wäre!

Aber wie Schneeflocke schon schrieb - unser "Gejammer" oder "Gemecker" bringt uns ja nicht weiter!
Liebe Grüße,
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#9

28.01.2009, 07:13

In Zukunft investieren? Wir haben uns höher verschuldet denn je, um in Wirtschaft zu investieren. Das kann man also vergessen ;)
Jedoch: Die entsprechende Rechtsprechung des BGH ist für das Gericht obsolet. Beim BGH handelt es sich um ein von Parteibuch-Richtern (..) dominierten Tendenzbetrieb, der als verlängerter Arm der Reichen und Mächtigen allzu oft deren Interessen zielfördernd in seine Erwägungen einstellt und dabei nicht davor zurückschreckt, Grundrechte zu mißachten, wie kassierende Rechtsprechung des BVerfG belegt.
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Brooke
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#10

28.01.2009, 08:38

Oh ich bin überrascht über die verschiedenen Meinungen. Aber kurz zur Mitteilung. Ich habe nicht Steuerklasse V sondern IV mit 2,0 Steuerfreibetrag und verdiene brutto 825,00 €.

Ich verdiene somit so gering, dass ich noch nicht einmal Lohnsteuer zahlen muss - und wer keine Lohnsteuer zahlt kann auch keine wiederbekommen, weil er eventuell noch Fahrtkosten hat, die er dann aber leider ja nirgendwo absetzen kann.

Ich sag da nur "Armes Deutschland"

Allen einen schönen Tag
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