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Hallo zusammen !

Ich schon wieder mit meinem Lieblingsthema.

Folgender Sachverhalt:

Insolvenzverfahren wurde eröffnet und ich melde auch brav unsere Forderung zzgl. Zinsen an (9,5 % lt. Vertrag m. Schuldner).
Der InsV bestreitet den Zinsbetrag, da der Anmeldung keine Bankbestätigung beigefügt war. (Wir verzichten auf die Zinsen, da wir eine Bankbestätigung über den Zinssatz nicht bekommen und es sich sowieso nur um einen Kleckerbetrag handelt).

Meine Frage hierzu:
Wäre der Zinsbetrag nicht bestritten worden, wenn ich 8 % über Basiszinssatz abgerechnet hätte?

wenn ich Euch damit nerve, aber da ich die letzten Jahre keine Möglichkeit hatte, jemanden zu fragen, kommen jetzt halt auch so nach und nach die alten "Schätzchen" wieder ans Tageslicht

Hallo Tanja,

die Frage ist ja, für bis zu welchen Zeitraum habt ihr die Zinsen angemeldet? Sofern ihr die Zinsen bis über den Zeitraum der Insolvenzeröffnung angemeldet habt, werden diese auf jeden Fall bestritten, da die nicht anmeldefähig sind.

Ansonsten haben wir die Zinsen in Höhe von den Girokontozinsen bis Eröffnung auf jeden Fall akzeptiert, aber eine Bankbestätigung sollte aber schnell zu bekommen sein. Das ist doch nur ein Schreiben, wo draufsteht, dass die Bank den angemeldeten Betrag mit so und soviel % Zinsen auf einem Girokonto verzinsen würden.

Aber vielleicht weiß jemand andere da noch mehr.

Liebe Grüße aus Berlin

Katja

Hi Katja,

selbstverständlich haben wir nur Zinsen bis zur Eröffnung des Verfahrens angemeldet

Aber jetzt sag mir doch mal: bei welcher Bank bekomme ich denn 9,5 % Zinsen auf einem Girokonto????? Dann werde ich da sofort ein Konto eröffnen

Hallo Tanja,

sofern du die Zinsen nicht in einem Titel stehen hast, hast du glaube ich da sehr wenig Erfolg die 9,5 % durchsetzen zu können.

Liebe Grüße aus Berlin

Katja

Katja,

Titel ??? Was ist das denn???

Ne, so weit sind wir selten, dass wir vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens einen Titel haben - sonst wäre das ja alles ganz einfach und es gäbe keinen