Legal Assistant - RAfaZ - Ein Berufsbild Im Umbruch
Verfasst: 11.01.2008, 14:18
Wir haben heute die neue RAfaZ bekommen, bei der eine Sonderausgabe beigefügt war.
Ich hab mir die gerade zu ¾ durchgelesen und wollte mal nachfragen, wer von euch das auch schon gelesen hat und was ihr davon haltet.
Dort wird ein evtl. in den nächsten Jahren neuer Beruf namens „Legal Asistants“ (Rechtsassistent) beschrieben. Diverse Anwaltsvereine sind der Auffassung, dass unser Beruf als ReFa bzw. NoFa „herabgestellt“ wird.
Ich bin nicht der Meinung, da sich das Berufsbild schon erheblich von dem unserem unterscheidet. Aber sollte man den Beruf denn wirklich mit dem der ReFa/NoFa vergleichen? Ich finde nicht…
Weiter geht es in dem Heft um die berufsschulische Ausbildung. Abgesehen von Fachkunde kann ich nicht wirklich behaupten, dass ich in der Berufsschule Sachen gelernt habe, die ich hier in einer Kanzlei einsetzen kann. Deutsch z.B. hatten wir ein halbes Jahr und hatten teilweise Sachen aus der 8. Klasse durchgenommen. Religion und Politik sind zwar schön und gut, hatte ich aber auch zu Genüge in der Realschule und ich finde, dass das nicht wirklich mehr zur Berufsschule gehört.
Da finde ich, dass Englisch auf alle Fälle immer unterrichtet werden sollte oder der generelle Umfang mit Mandanten am Telefon und im Büro. Ferner sollten m.M. nach Kurse angeboten werden, die jeder individuell besuchen kann und nur über eine bestimmte Zeit gehen (z.B. 10 Wochen) in z.B Grundzüge im Arbeitsrecht, Steuerrecht, Verkehrsrecht, Familienrecht (haben wir noch nicht einmal in Fachkunde durchgenommen).
Ich würde mich freuen, wenn wir hier ne schöne Diskussion führen würden, denn ich finde, wie auch bereits in der RAfaZ gut erkannt, dass unser Beruf nicht das nach außen hin widerspiegelt, was wir leisten und wir nicht das lernen, was wir in einer Ausbildung lernen sollten. Wie oft wurde hier schon geschrieben, dass in der Ausbildung kaum was anderes als Kaffee kochen und Akten suchen gelernt wurde?! Das sollte und darf nicht passieren! Kann es denn nicht sein, dass die Ausbildungen in den Kanzleien überprüft wird?
Ich hab mir die gerade zu ¾ durchgelesen und wollte mal nachfragen, wer von euch das auch schon gelesen hat und was ihr davon haltet.
Dort wird ein evtl. in den nächsten Jahren neuer Beruf namens „Legal Asistants“ (Rechtsassistent) beschrieben. Diverse Anwaltsvereine sind der Auffassung, dass unser Beruf als ReFa bzw. NoFa „herabgestellt“ wird.
Ich bin nicht der Meinung, da sich das Berufsbild schon erheblich von dem unserem unterscheidet. Aber sollte man den Beruf denn wirklich mit dem der ReFa/NoFa vergleichen? Ich finde nicht…
Weiter geht es in dem Heft um die berufsschulische Ausbildung. Abgesehen von Fachkunde kann ich nicht wirklich behaupten, dass ich in der Berufsschule Sachen gelernt habe, die ich hier in einer Kanzlei einsetzen kann. Deutsch z.B. hatten wir ein halbes Jahr und hatten teilweise Sachen aus der 8. Klasse durchgenommen. Religion und Politik sind zwar schön und gut, hatte ich aber auch zu Genüge in der Realschule und ich finde, dass das nicht wirklich mehr zur Berufsschule gehört.
Da finde ich, dass Englisch auf alle Fälle immer unterrichtet werden sollte oder der generelle Umfang mit Mandanten am Telefon und im Büro. Ferner sollten m.M. nach Kurse angeboten werden, die jeder individuell besuchen kann und nur über eine bestimmte Zeit gehen (z.B. 10 Wochen) in z.B Grundzüge im Arbeitsrecht, Steuerrecht, Verkehrsrecht, Familienrecht (haben wir noch nicht einmal in Fachkunde durchgenommen).
Ich würde mich freuen, wenn wir hier ne schöne Diskussion führen würden, denn ich finde, wie auch bereits in der RAfaZ gut erkannt, dass unser Beruf nicht das nach außen hin widerspiegelt, was wir leisten und wir nicht das lernen, was wir in einer Ausbildung lernen sollten. Wie oft wurde hier schon geschrieben, dass in der Ausbildung kaum was anderes als Kaffee kochen und Akten suchen gelernt wurde?! Das sollte und darf nicht passieren! Kann es denn nicht sein, dass die Ausbildungen in den Kanzleien überprüft wird?