Re: Beruf ReNo
Verfasst: 03.08.2017, 14:22
Ich stimme Anahid zu.
Ich denke, dass man nicht davon ausgehen kann, dass nur solche ReFas/ReNos unterdurchschnittlich verdienen, deren Chefs selbst zu knapsen haben. Ich kenne große Kanzleien mit mehreren Standorten und dreistelliger Mitarbeiterzahl, die weniger bezahlen,als einige Einzelkämpferkanzleien in der Provinz. Mein Ex-Chef war finanziell sehr gut aufgestellt, was man unter anderem an seiner Leidenschaft fürs Porschefahren ablesen konnte, aber vermögenswirksame Leistungen durften die Mitarbeiter komplett selbst tragen und das Gehalt war unterdurchschnittlich. Er konnte sich nach eigenen Angaben nicht leisten, die vwL zu zahlen. Zum Geburtstag gab es auch keine Blumen oder so, war einfach alles nicht drin. Viele Kanzleien arbeiten auch nur mit Teilzeitkräften und/oder Azubis und diese Kanzleien stehen nicht alle kurz vor der Insolvenz, sondern versuchen einfach, mit möglichst geringen Personalkosten möglichst weit zu kommen. Das ist natürlich auch deren gutes Recht, aber dann darf man sich nicht beschweren, dass irgendwann das Verlangen von Schulabgängern, eine ReNo-/ReFA-Ausbildung zu absolvieren gegen 0 tendiert. Was außer Geld kann ein Rechtsanwalt einer Angestellten denn noch bieten? Ruhm und Ehre, ein respektvolles Miteinander, Teamspirit?
Ich verlange nicht, dass man als ReNo/ReFa mit einer Sänfte durchs Büro getragen wird oder auf ein Häuschen sparen kann, aber es wäre schon nett, wenn man von seinem Gehalt leben kann und am Monatsende etwas Geld übrig bleibt, das man für schlechte Zeiten zurücklegen kann, aber häufig ist zum Monatsende nix mehr zum Zurücklegen da und das liegt nicht daran, dass man als Angestellte in Saus und Braus lebt oder teuren Hobbys frönt.
Ich denke, dass man nicht davon ausgehen kann, dass nur solche ReFas/ReNos unterdurchschnittlich verdienen, deren Chefs selbst zu knapsen haben. Ich kenne große Kanzleien mit mehreren Standorten und dreistelliger Mitarbeiterzahl, die weniger bezahlen,als einige Einzelkämpferkanzleien in der Provinz. Mein Ex-Chef war finanziell sehr gut aufgestellt, was man unter anderem an seiner Leidenschaft fürs Porschefahren ablesen konnte, aber vermögenswirksame Leistungen durften die Mitarbeiter komplett selbst tragen und das Gehalt war unterdurchschnittlich. Er konnte sich nach eigenen Angaben nicht leisten, die vwL zu zahlen. Zum Geburtstag gab es auch keine Blumen oder so, war einfach alles nicht drin. Viele Kanzleien arbeiten auch nur mit Teilzeitkräften und/oder Azubis und diese Kanzleien stehen nicht alle kurz vor der Insolvenz, sondern versuchen einfach, mit möglichst geringen Personalkosten möglichst weit zu kommen. Das ist natürlich auch deren gutes Recht, aber dann darf man sich nicht beschweren, dass irgendwann das Verlangen von Schulabgängern, eine ReNo-/ReFA-Ausbildung zu absolvieren gegen 0 tendiert. Was außer Geld kann ein Rechtsanwalt einer Angestellten denn noch bieten? Ruhm und Ehre, ein respektvolles Miteinander, Teamspirit?
Ich verlange nicht, dass man als ReNo/ReFa mit einer Sänfte durchs Büro getragen wird oder auf ein Häuschen sparen kann, aber es wäre schon nett, wenn man von seinem Gehalt leben kann und am Monatsende etwas Geld übrig bleibt, das man für schlechte Zeiten zurücklegen kann, aber häufig ist zum Monatsende nix mehr zum Zurücklegen da und das liegt nicht daran, dass man als Angestellte in Saus und Braus lebt oder teuren Hobbys frönt.