FoReNo.de

Mein Chef hat mir früher sehr viel vom Telefon aus diktiert. Da habe ich mir angewöhnt, das alles gleich in den Compi einzutippen, während er redete. Hab sogar eigene Kürzel mir angewöhnt, die ich dann später entziffert hatte.

Jetzt macht es mir gar nichts mehr aus, wenn Cheffe mir einfach so was diktiert, ich kann mir das von ihm gesagte lange merken.

oh ja in die Maschine diktieren gibts bei uns auch viel, ich hasse das....

Ich schreibe auch heute noch Steno und ich liebe es, war eines meiner Lieblingsfächer. Mein jetziger Chef ist total irritiert, dass ich es trotz meines jungen "Alters" noch kann.

LG Silke

Block und Stift sind aber beim Hereingerufenwerden nach wie vor sinnvoll. Der Boss fängt ab dem zweiten Lehrjahr an, die Azubis in's Besprechungszimmer zu bitten, wenn was zwischendurch zu erledigen ist.

Dann heißt es z.B.: "Machen Sie davon eine Kopie, schreiben Sie eine Quittung über xxx in der Sache yyy und nehmen Sie gerade mal den ZV-Auftrag per Fax zurück!" Die Auszubildenden kommen dann häufig kalkbleich wieder raus und haben die Hälfte gleich wieder vergessen. Mit Block und 2, 3 Notizen können wir ihnen wenigstens hilfreich "in die Seite treten".

wie gesagt ist "in die Maschine diktieren" besser als erst ewig aufschreiben und dann wieder abschreiben

find ich auch trotzdem hab ichs lieber vom Band

Reingerufen werden? Ich kenne nur Chefs, die einem zwischen Tür und Angel irgendwelche halben Arbeitsanweisungen zurufen... mit etwas Glück oder einem beherzten: "Moooooooment!" krieg ich die dann auch noch auf einen Zettel gekrakelt. Im Alter wird ja nun das Kurzzeitgedächtnis auch nicht besser...

Ich bekomme auch größtenteils Arbeitsanweisungen auf gelbe Notizzettel gekritzelt.. Hat sich in den letzten 4 Jahren so eingebürgert. Hab mich gut dran gewöhnt.. Aber auch vom Band schreibt ich viel..

Neuerdings ist Chef total scharf auf Outlook und gibt mir dort auch immer Aufgaben vor... Irgendwie witzig, weil der die Hälfte immer vergisst, dann auch reinzustellen..

In meiner Ausbildung hatten wir einen Anwalt, der immer diktiert hat, wenn er mit dem Auto unterwegs war. Die das Band dann schreiben musste, hatte unser aller Mitleid

Chinesisch ist da gar nichts dagegen!

Ein Diktat mit Kaugummi oder Käsebrot im Mund hat auch viel Schönes.