Wer übt ein Ehrenamt aus?

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stef
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#1

24.07.2009, 11:22

Hallo,

mich würde mal interessieren, wer von Euch noch ein Ehrenamt ausübt und wenn ja, ob dies auch mit dem Beruf zu tun hat oder nicht? Wie könnt ihr das mit dem Job verbinden?

Bis dann Steffi
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lamiserable
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#2

24.07.2009, 11:27

Ich bin Kassenwartin bei einem Verein gegen Benachteiligung behinderter Kinder. Leider komme ich nicht so sehr dazu, am Vereinsleben teilzunehmen, weil ich vor ein paar Jahren aus dem Ort, wo der Verein sitzt, weggezogen bin. Aber die Buchhaltung kann ich ja von überall aus machen.
Es genügt nicht, sich täglich zu baden, um »sauber« durchs Leben zu gehen
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Smilie
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#3

24.07.2009, 11:29

Ich muss gestehen, dass ich kein Ehrenamt ausübe.. es aber schon gerne machen würde.. wenn ich die Zeit dafür hätte.
Life is like a coin - you can spend it any way you want but you can spend it only once...
In diesem Sinne: Viele liebe Grüße

:pcwink

Bitte mal klickern und mitmachen www.ig-reno.de - Danke
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stef
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#4

24.07.2009, 11:39

Hm, also ich bin auch bei zwei Vereinen Mitglied, bei dem einen handelt es sich um einen Verein für Notariatsfachangestellte und der andere ist privat, da nehmen wir auch am Vereinsleben teil, aber in den Vorstand möchte ich nicht, auch wenn ich schon mehrfach gefragt wurde.....

Mein Mann ist aber ehrenamtlich engagiert in der Kirche, Jugendarbeit und Lektor. Jetzt habe ich mich auch für ein Ehrenamt beworben, mal sehn was daraus wird.... vorher war ich sehr im Tierschutz engagiert, aber ohne irgendeine Funktion...
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lucy1510
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#5

24.07.2009, 11:40

Mit dem Gedanken spiele ich schon lange. Wenn die Zeit es zuließe, würde ich mich sehr gerne für soziale Einrichtungen engagieren. Da ich aber von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr täglich arbeite und danach noch Haushalt mit allem versorgen muss, bleibt mir dazu leider keine Zeit. Ich denke oft darüber nach und freue mich schon - es dauert ja leider noch eine ganze Weile - auf mein Rentenalter. Dann werde ich es machen, wenn ich es körperlich dann noch kann.

Meine Tochter (16) arbeitet wohl jetzt während der Ferienzeit tageweise bei der Tafel und ist ganz glücklich da - auch ohne Entgelt.
Wenn die Kinder mal aus dem Haus sind, dann hat sie ihr Jodeldiplom, dann hat sie was eigenes.
(Loriot)

This is Heinrich Lohse from the Deutsche Röhren AG
(ebenfalls Loriot)
Stefanie 211080
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#6

24.07.2009, 11:44

Ich bin 1. Schriftführerin in einem Schützenverein.
Dass macht mir viel Spaß, ist aber auch mit viel Arbeit verbunden. Protokolle, Presseberichte usw. schreiben. Aber das ist halt mein Hobby und dafür nehme ich mir die Zeit. Von Sitzung zu Sitzung ist ja immer ein gewisser Zeitabstand und man kann sich die Schreibarbeit ja frei einteilen.
Es macht auch Spaß Feiern und Feste mit zu organisieren, außerdem sieht man mal andere Leute.
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Lena
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#7

24.07.2009, 11:58

1 Ehrenamt... öhm - da gibt es mehrere.

Ich bin seit 10 Jahren Schriftführerin in unserem Ortsverein vom Roten Kreuz. Es ist nicht ganz so intensiv wie bei Stefanie 211080 - von daher würd ich sagen das läuft gut nebenher.

Dann bin ich ehrenamtlich in der Kirche viel "unterwegs".
Bin seit 6 Jahren im Kirchenvorstand, mache da ab und an in der Verwaltung was, engagiere mich in der Kinder- und Jugendarbeit (heißt: ich nehme mir z.b. auch mal Urlaub wenns um eine Freizeit oder ein Zeltwochenende mit den Kids geht).

Und seit 2 1/2 Jahren bin ich noch Prädikantin in der Kirche, heißt ich darf Gottesdienste selber halten, Abendmahl austeilen, taufen, trauen, beerdigen. Das bringt die meiste regelmäßige Arbeit mit sich, weil jeder Gottesdienst muss halt auch extra vorbereitet werden etc.

... und das alles für lau und aus reiner Überzeugung! Es macht einfach Spass!
Wobei ich sagen muss, dass ich das alles schon etwas reduziert habe. Als ich noch voll arbeiten ginge war fast die ganze Zeit eherenamtlich verplant, das mache ich jetzt wg. dem Kleinen/der Familie zu Liebe nimmer!

Und nur mal am Rande... als ich noch arbeiten war hatte ich ne Arbeitszeit von 8 bis 18 Uhr. Knapp 150 km Fahrt am Tag. Mann, Haus und Garten. Und alles ging trotzdem - daher mein Fazit: Wenn man sich irgendwo engagieren will, dann findet man ne Lösung und sollte nicht die Arbeit als Ausrede voranschieben.


Ach so... und Mitglied in Vereinen bin ich noch mehr. Bei uns im Sportverein, im Gesangsverein (leider fehlt mir die Zeit zum singen gehen aber dann wenn Probe ist ist mein Mann noch nicht zu Hause von der Arbeit), in der ReNo, in der VDN (Vereinigung der Notariatsangestellten), und im Fanprojekt von Borussia Mönchengladbach - aber all das ohne irgendne Funktion, halt nur mehr oder weniger aktives Mitglied.

P.S. Und meinem Mann gehts ähnlich. Er ist im Sportverein, Mannschaftsführer im Tischtennisverein, Mitglied in der freiw. Feuerwehr und und und...
grommelie
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#8

26.07.2009, 06:35

Ich bin seit kurzem im Kriseninterventionsteam - in der sog. Notfallseelsorge. Also wenn es irgendwo in unserem Landkreis ein unvorhersehbares Unglück gibt oder jemand tötlich verletzt wurde, wird eine Person aus unserem Team, die Bereitschaft hat, zur ersten Betreuung der Verwandten bzw. zur Übermittlung der Nachricht zu den Angehörigen mitfahren. Allerdings nur, wenn die Polizei dies für notwendig erachtet.

Ich bin noch in der Ausbildung, werde aber nur die Nachtdienste abdecken. Von daher läßt sich das gut mit der Arbeit vereinbaren.
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Bluerabbit
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#9

26.07.2009, 15:27

Also ich war jahrelang in verschiedenen Kaninchenzuchtvereinen (klingt langweiliger als es ist :-) ) und hatte teilweise auch Vorstandstätigkeiten. Derzeit bin ich "nur" im Technischen Hilfswerk tätig und angehendes Mitglied bei einem Mittelalter-Verein. Aktuell überlege ich mir, ob ich beim örtlichen Tierschutzverein mitmachen will. Die betreiben ein Katzenhaus und das finde ich schon spannend. Meine Nachbarin hat mich darauf angesprochen und will mir das morgen mal alles zeigen. Naja, mal sehen, was draus wird.
Liebe Grüße
Christiane

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