Arbeit in Insolvenzverwalterkanzlei?!

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Bürozicke
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#1

25.07.2008, 08:48

Hätte da mal eine Frage:

inwiefern unterscheidet sich die Arbeit einer "normalen" ReFa von der Arbeit in einer Insolvenzverwalterkanzlei?

Kann mir evtl. jemand der in einer solchen Kanzlei arbeitet mal kurz schildern, was dort alles gemacht wird und wie so in etwa ein Arbeitstag aussieht?

War bisher immer in "normalen" Anwaltskanzleien, hätte aber evtl. was in Aussicht in einer rein auf Insolvenzrecht spezialisierten Kanzlei. Bisher kenne ich das nur aus der "anderen" Richtung, sprich wenn wir alle heiligen Zeiten mal eine Forderungsanmeldung zu einem Insolvenzverfahren abgeben. Habe mich daher noch nie näher mit diesem Fachgebiet beschäftigt.

Vielen Dank schon mal!
Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter...
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wifey
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#2

25.07.2008, 09:57

Da schließ ich mich direkt mal an! Hätte da nämlich auch noch so ein Angebot, von dem ich nicht weiß, was ich davon halten soll ;-)
Viele Grüße

ich
Bürozicke
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#3

25.07.2008, 09:58

Tja wifey, anscheinend sind wir beide die einzigen die das interessiert :heul

Warte noch vergeblich auf entsprechende Antworten
Gestern standen wir noch vor dem Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter...
GossipGirl
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#4

25.07.2008, 10:04

Hey, ich arbeite zwar nicht direkt in einer Insolvenzverwalterkanzlei, aber wir haben hier eine gesonderte Abteilung, die sich nur mit solchen Sachen ausseinandersetzt....

Die Arbeit dort unterscheidet sich sehr von der in einer normalen Rechtsanwaltskanzlei. Einer der Hautaufgaben ist es Gläubigerverzeichnisse zu erstellen. Außerden ist die Arbeit viel stressiger und man hat wesentlich mehr zu tun, als in einer normalen Kanzlei, da man selbstständiger Arbeiten musst...

lg
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Bürozicke
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#5

25.07.2008, 10:06

Das ist ja schon mal ein Anfang...

Kennst du aus der Abteilung evtl. jemand besser, der da mal ein wenig "aus dem Nähkästchen" plaudern könnte oder weißt du ob jemand aus der Abteilung evtl. hier im Forum vertreten ist?

Ich weiß z. B. auch nicht wie man ein Gläubigerverzeichnis erstellt, wie umfangreich so was ist oder was da reingehört... Bin mal wieder - wie immer - völlig unwissend... :oops:
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gkutes

#6

25.07.2008, 10:10

selbstständig arbeiten ist ja nichts schlechtes :)
aber ich weiß ganz sicher, dass es für mich nichts wäre. Man muss sich halt klar machen, dass dann nichts mehr mit abrechnen, KFA etc. gibt. Und das was mehr zu tun ist, sind auch eher nur so fleißarbeiten wie halt listen erstellen, irgendwas tausend mal kopieren etc.
GossipGirl
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#7

25.07.2008, 10:11

Ich werde mich mal für die kundig machen...heute ist es nur ein bisschen schlecht, weil ich ne Menge Stress habe, aber ich denke, dass sich nächsten Montag was arrangieren lässt, da gehen wir auch mit der Insolvenzabteilung Fussballspielen...Da nehm ich das auf alle Fälle mal in Angriff....
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#8

25.07.2008, 10:11

Gläubigerverzeichnis - uff - kann kurz sein (weil wenige Gläubiger) kann aber auch so lang sein, dass Du damit einen Bürokomplex einwickeln kansst ;) Da stehen halt alle Gläubiger, die vom Schuldner bekannt sind, drin mit ihren aktuellen Forderungshöhen, Grund der Forderung etc.
Ciao Kasi

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dann würden wir hinaufsteigen und dich zurück holen, denn die Lücke die du hinterlässt, lässt sich nicht schließen.
(in Erinnerung an unseren "Lord Stinkefuß" Sammy)





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Bürozicke
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#9

25.07.2008, 10:19

GossipGirl: das wäre super toll und ganz lieb von dir wenn du das machen könntest!

Gkutes: ganz ehrlich würden mir KFA's etc. nicht die Bohne fehlen, das ist eh nicht wirklich mein Gebiet.

Am liebsten mach ich eigentlich Schreibarbeiten.

Das mit den Listen klingt jetzt für mich nicht so schlimm, allerdings hab ich die Befürchtung, dass das wieder so in Richtung Excel etc. geht und damit kenn ich mich halt gar nicht aus, das letzte Mal wo ich so ein Excel-Teil vor mit hatte war glaublich in der Schule und das ist laaaaange her und ich habs nicht vermisst.

Ich mach alles nur im Word. Aber auch das müsste zur Not ja zu lernen sein.
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GossipGirl
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#10

25.07.2008, 10:22

Naja, wenn du gern schreibst und Excel nicht so dein Ding ist, dann würde idh die eine Insolvenzverwaltungskanzlei nicht empfehlen....Die Listen sind größtenteils auch im Excel und auch die Insolvenzquotenberechnungen sind auch nicht ganz ohne...
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