Mariposa2 hat geschrieben:Wenn sie die Fristen bearbeiten soll: Hat sie denn nur die Berufung einlegen sollen (dann verstehe ich es wirklich nicht und würde mich aufregen) oder sollte sie auch die Berufungsbegründung gleich machen, wenn du meinst, dass sie die Fristen direkt bearbeiten soll. Denn ich glaube, die meisten würde für eine Berufungsbegründung auch etwas länger brauchen, zumindest was über die Sachverhaltswiedergabe aus dem Urteil hinausgehtVulpes hat geschrieben: Die hat über 3 Stunden für eine einfache Berufung gebraucht!
Vielleicht war sie ja da, wo sie bisher war, wirklich gut, aber für euch reicht das einfach nicht?
Ich persönlich würde aber auch in einem Bewerbungsgespräch niemals einen auf King Dingeling machen, denn egal, wie gut ich bisher gearbeitet habe, woanders läuft der Hase ganz anders und da kann man anfangs ganz schnell ganz schön untergehen.
Schlimm, dass sie dann aber meint, dir die Arbeit erklären zu müssen .
Es war eine Berufung ohne Begründung... Vor allem darf jeder in der Kanzlei meine selbsterstellten Vorlagen benutzten. Da gibt's auch eine Vorlage für die Berufung OHNE Begründung und die hatte sie auch offen, aber sie hat drei Stunden den Bildschirm angestarrt und ich war so froh, dass ich nachmittags noch jemanden im Sekretariat sitzen habe und nicht mehr alleine bin
Wir sind wirklich lieb und bei uns bekommt jeder eine Chance, wenn er neu ist.
Aber es geht halt folgendes nicht:
angeben/prallen und dann nichts machen/überhaupt keine Leistung erbringen und alle Arbeiten für die Vormittagskraft überlassen;
andauernd rauchen gehen (ich rauche ja auch - so ist es nicht);
private Telefonate führen (darf hier auch jeder, aber wer macht das eine Stunde lang?);
und nicht ans Kanzleitelefon gehen...
Hinterher kam z.B. auch raus, dass sie andauernd Fristen falsch notiert hat und ihr Chef ihr freundlich erklärt hat, wie wichtig das ist. Sie war bestimmt auch schon 15 Jahre ausgelernt.
Außerdem hat sie Handakten von einem anderen Chef einfach auseinander genommen und neu "sortiert" - dass hat bei jeder Akte über eine Stunde Zeit gedauert die wieder in Ordnung zu bringen!
Aber Hauptsache hinter mir stehen und mir bei dem Satz "nehmen wir namens und in Vollmacht des Klägers die Klage zurück" andauernd erklären was ich gefälligst zu tun habe.
Dann hat die noch Terror geschoben wegen ihres Urlaubs. Sie wollte unbedingt an meinem eingetragen Urlaub weg (sie hatte aber noch nichts gebucht). Ich habe dann - aus Höflichkeit- extra meinen Partner angesprochen, ob wir unseren Urlaub verschieben können, ging aber leider nicht mehr. Und dann ist die durch die Kanzlei gerannt und hat sich 5 Tage darüber aufgeregt und nichts gearbeitet...
Ich wundere mich natürlich nicht, dass die Chefs nach einem solchen negativen Erlebnis erst einmal niemanden einstellen werden, außerdem meldet sich für eine Habtagsstelle, die dann auch noch für nachmittags ausgeschrieben ist, eh entweder niemand oder man bekommt nur komische Bewerbungen (z.B. mit Partyfoto im Minikleid)!
Da mach ich das lieber alleine. Ich brauche nicht noch mehr Arbeit und Ärger. Und vor allem bezahlen meine Chefs gut...