Schwieriger Praktikant

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Mietzemau
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#21

07.08.2013, 10:53

:wink1 wenn deine Kollegin aus dem Urlaub zurück ist, musst du dich dann weiter um ihn kümmern, oder macht das deine Kollegin dann? Du hast doch sicher selber noch genug zu lernen oder? Unterstütz dich denn dein Chef in der Praktikantenbetreuung? Wenn er älter ist als du, dann hat er viellt ein Problem damit, von dir Anweisungen/Erklärungen (deine sorgfältig erarbeitete Anleitung) anzunehmen? Man lässt sich ja ungern was von nem Jüngeren sagen.
Schnee ist auch nur schick aufgemachtes Wasser

Wintereinbruch ist nicht strafbar!

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Marlinski
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#22

07.08.2013, 11:38

Hab ich was verpasst? Er soll nicht ALLES GLEICH KÖNNEN. Aber das, was er machen soll, ist nicht zu viel verlangt :(.

Meine Kollegin wird ihm wohl bei allgemeinen Dingen helfen,aber Abrechnungen, RL, VV und Rechnugen mache nur ich.

Mein Chef ist schon Ansprechpartner, aber da er nicht mit vorne im Büro ist werde ich dann gefragt, wenn es Fragen gibt. Das macht mir auch nichts, aber es macht mir was, dass er alles besser weiß, dann aber wiederrum nicht weiß, wie er den Rechner ausschaltet oder wo eine Steckdose ist.

Ja, natürlich muss ich noch viel lernen, aber die Sachen, die er jetzt lernen darf, habe ich bus zum Abwinken gemacht.
Liebe Grüße von Marla

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Heinrich Wolfgang Seidel
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Mietzemau
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#23

07.08.2013, 12:17

Na ich wollte lediglich wissen, ob man sich des Praktikanten entledigen möchte und es dir aufhalst. Vielleciht bist du zu nett zu ihm. :mrgreen:
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lucy1510
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#24

07.08.2013, 12:19

Also, sei mir nicht böse und es ist auch nicht persönlich gemeint, aber meinst Du nicht, Du gehst etwas zu voreingenommen mit Eurem Azubi um? Beim Lesen drängt sich mir der Verdacht so etwas auf.

Natürlich kann man von außen die Sache schwer beurteilen, aber ein Azubi ist da, um was zu lernen. Die Liste, die Du erstellt hast, ist zwar grundlegend richtig, aber ich fand sie nun etwas zu ausführlich. Klar musst Du die Aufgaben verteilen, aber jeder macht viele Dinge anders und solange sie im Grunde genommen richtig sind, kannst Du nicht jedem vorschreiben, wie er was zu machen hat. Ich hoffe, Du verstehst mich jetzt richtig. Ich meine das so: Ich erteile eine Aufgabe und die muss - wie auch immer der Azubi das anstellt (Fragen natürlich erlaubt) - der Azubi lösen.
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#25

07.08.2013, 12:27

Nein, keine Entledigung. Er ist immer als Ansprechpartner da. Aber das erwartet wird, dass ich ihm helfe, wenn ich es weiß, ist klar.

Wenn er allerdings weiter nicht darauf achtet, trage ich dem Chef auf, ihm zu sagen, dass er sich bitte dran hält. Mein Chef lässt ihn ausprobieren, ist an sich auch ok. Aber er könnte es ja auch einmal so versuchen, wie ich es erarbeitet habe, damit er das System versteht. Und dann kann er es machen, wie er will. Er verlässt sich auf alte Vorlagen, obwohl ich ihn ausdrücklich gesagt habe, genau das geht nicht, da gibts noch welche, die vom Format ordentlicher sein müssen. Nix Großes, sondern nur Abstände. Aber er richtet sich die Seite nicht so ein und stellt mich dar, als wäre ich nicht in der Lage, ihm vernünftige Antworten zugeben.
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#26

07.08.2013, 13:10

Lässt Du ihn denn nur anhand Deiner schriftlichen Ausarbeitungen arbeiten? Nur mal zum Verständnis. Ich erkläre eine Aufgabe erstmal mündlich, komplett und gehe das Schritt für Schritt durch, einfach um auch das Hintergrundwissen an den Mann zu bringen. Wenn ich jemanden lediglich eine chematische Aufstellung gebe und sage, mach das so, versteht er ja noch lange nicht, warum er das jetzt macht, welche Auswirkungen das hat und warum es so und nicht anders gemacht werden muss (Rechnungsrichtlinie, Vorschriften für Inhalte bei Rechnungen etc. pp.).
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Brooke
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#27

07.08.2013, 13:33

Für solche Fälle ist die Ausbildereignungsprüfung sehr hilfreich. Hier lernt man u.a. auch, wie man bestimmte Arbeitsabläufe vermittelt, so dass auch der letzte Azubi sie versehen muss :pfeif
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Lämmchen
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#28

07.08.2013, 13:45

Brooke hat geschrieben:Für solche Fälle ist die Ausbildereignungsprüfung sehr hilfreich. Hier lernt man u.a. auch, wie man bestimmte Arbeitsabläufe vermittelt, so dass auch der letzte Azubi sie versehen muss :pfeif
Also ehrlich gesagt ist der Einwand nicht wirklich hilfreich. Nach dem, was die TE geschrieben hat, versucht sie schon alles mögliche, um dem Praktikanten - oder nennen wir ihn Azubi - etwas beizubringen. Sie macht sich einen Kopf und Gedanken und erwartet ja nun nichts Unmögliches. Und das Verhalten oder die Motivation eines Azubis wird nun mit einer Ausbildereignungsprüfung nicht unbedingt besser.

Den Einwand, wirklich mündlich erklären und erzählen, verstehe ich. Wie wäre es, wenn Du den Azubi bittest, sich selbst Stichpunkte zu machen, damit er das von Dir Erklärte erlernen kann. Vielleicht hilft das ein wenig.

Nur der Vollständigkeit halber: Ich hatte ähnliche Probleme mit einem ebensolchen Praktikanten. Hier wurde der Vertrag aufgelöst. Manchmal passt es einfach nicht.
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#29

07.08.2013, 13:51

leider funktioniert das bei den meisten Azubis/Praktikanten ja nicht- deshalb vllt.erst einmal kompletten Arbeitsablauf erklären, dann Arbeitsablauf gemeinsam durchführen und dann kann man ihn alleine drauf loslassen - und umsonst gibt es ja solch ein Qualifikation auch nicht. Auch wenn diese vllt. von manchen überbewertet wird.

Aber nur schriftliche Arbeitsanweisungen geben, die selbst durchackert werden müssen funktioniert meist nicht - aber man kann ihn ja rauswerfen - kein Wunder das er da jegliche Motivation verliert und schnippig wird
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Adora Belle
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#30

07.08.2013, 13:54

Die Threadstarterin ist doch selbst Azubi. Die sollte nicht ausbilden, sondern ausgebildet werden.
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