Offene Stellen aber keine Bewerber?

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skugga
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#171

23.01.2017, 22:59

mrsgoalkeeper hat geschrieben:Das muss letztlich ja jeder für sich selbst entscheiden. Aber so lange sich Renos zu Dumpingpreisen beschäftigen lassen (egal aus welchen Gründen) darf man sich halt auch nicht beschweren, dass das von den Anwälten ausgenutzt wird. Wenn ich Arbeitgeber wäre und ich könnte eine Arbeitskraft haben, die nur die Hälfte von dem kostet, was sie eigentlich wert wäre, würde ich vielleicht auch nicht von selbst sagen, dass ich auch mehr zahlen würde 8)

Und wenn man aus einer Zwangslage heraus so eine Billigstelle antritt sieht man ja auch zu, dass man dort schnellstmöglich wieder weg ist.
:good
Milchreis schmeckt ganz vorzüglich, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt.
Tatjana H.
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#172

24.01.2017, 09:17

skugga hat geschrieben:
mrsgoalkeeper hat geschrieben:Das muss letztlich ja jeder für sich selbst entscheiden. Aber so lange sich Renos zu Dumpingpreisen beschäftigen lassen (egal aus welchen Gründen) darf man sich halt auch nicht beschweren, dass das von den Anwälten ausgenutzt wird. Wenn ich Arbeitgeber wäre und ich könnte eine Arbeitskraft haben, die nur die Hälfte von dem kostet, was sie eigentlich wert wäre, würde ich vielleicht auch nicht von selbst sagen, dass ich auch mehr zahlen würde 8)

Und wenn man aus einer Zwangslage heraus so eine Billigstelle antritt sieht man ja auch zu, dass man dort schnellstmöglich wieder weg ist.
:good
Das stimmt wohl. :)

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir für unsere Arbeit meistens unterbezahlt werden. Wir brauchen eine Gewerkschaft :pfeif Warum haben wir eigentlich keine Gewerkschaft? :kopfkratz
Tatjana

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Lämmchen
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#173

24.01.2017, 09:24

Tatjana H. hat geschrieben: Zusammenfassend kann man sagen, dass wir für unsere Arbeit meistens unterbezahlt werden. Wir brauchen eine Gewerkschaft :pfeif Warum haben wir eigentlich keine Gewerkschaft? :kopfkratz
Den Versuch gab es doch schon ab und zu mal. :pfeif

Ich schreibe jetzt nur für Berlin (von anderen Gegenden weiß ich das schlicht nicht): Hier muss niemand unterbezahlt sein, es gibt wahnsinnig viele offene Stellen, bei denen die Bezahlung im Regelfall stimmt und man es sich sogar gut aussuchen kann, ob und wo man anfängt zu arbeiten.
Liebe Grüße

Das Lämmchen Bild
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Ciara
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#174

24.01.2017, 09:27

Lämmchen hat geschrieben:
Tatjana H. hat geschrieben: Zusammenfassend kann man sagen, dass wir für unsere Arbeit meistens unterbezahlt werden. Wir brauchen eine Gewerkschaft :pfeif Warum haben wir eigentlich keine Gewerkschaft? :kopfkratz
Den Versuch gab es doch schon ab und zu mal. :pfeif

Ich schreibe jetzt nur für Berlin (von anderen Gegenden weiß ich das schlicht nicht): Hier muss niemand unterbezahlt sein, es gibt wahnsinnig viele offene Stellen, bei denen die Bezahlung im Regelfall stimmt und man es sich sogar gut aussuchen kann, ob und wo man anfängt zu arbeiten.
Das kann ich hier in HH auch bestätigen. Hier kann man sich den Job regelrecht aussuchen.


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skugga
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#175

24.01.2017, 09:32

Tatjana H. hat geschrieben:
skugga hat geschrieben:
mrsgoalkeeper hat geschrieben:Das muss letztlich ja jeder für sich selbst entscheiden. Aber so lange sich Renos zu Dumpingpreisen beschäftigen lassen (egal aus welchen Gründen) darf man sich halt auch nicht beschweren, dass das von den Anwälten ausgenutzt wird. Wenn ich Arbeitgeber wäre und ich könnte eine Arbeitskraft haben, die nur die Hälfte von dem kostet, was sie eigentlich wert wäre, würde ich vielleicht auch nicht von selbst sagen, dass ich auch mehr zahlen würde 8)

Und wenn man aus einer Zwangslage heraus so eine Billigstelle antritt sieht man ja auch zu, dass man dort schnellstmöglich wieder weg ist.
:good
Das stimmt wohl. :)

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir für unsere Arbeit meistens unterbezahlt werden. Wir brauchen eine Gewerkschaft :pfeif Warum haben wir eigentlich keine Gewerkschaft? :kopfkratz
Natürlich haben wir eine zuständige Gewerkschaft, ver.di nämlich. Und in die bin ich eingetreten (alte Familientradition, Papa war langjähriger IG Metaller :)), bevor ich auch nur einen Handschlag gearbeitet habe, dieses Jahr sinds 29 Jahre.

Das Problem ist nicht die fehlende Gewerkschaft, sondern die Tatsache, dass wir bei Freiberuflern arbeiten; da kann es nur einen Haustarifvertrag geben, für den braucht man eine gewisse Zahl RAe, die willens sind, sowas anzugehen. Sowas wie Flächen- und Manteltarifverträge wie im Handel, öffentlichen Dienst etc. kann es in unserem Job leider nicht geben.
Milchreis schmeckt ganz vorzüglich, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt.
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#176

24.01.2017, 11:20

Ciara hat geschrieben:Das kann ich hier in HH auch bestätigen. Hier kann man sich den Job regelrecht aussuchen.
Ich werde meinem Mann heute Abend mal eröffnen, dass wir nach HH umziehen werden. :mrgreen:

Die ganzen ReFas, die in den letzten Monaten gekündigt haben, hatten einen Verdienst von sagenhaften 1.700 EUR BRUTTO. Wir arbeiten wohlgemerkt in BaWü; hier verdient man eigentlich nicht schlecht.
Unsere Azubine (die ja nun gekündigt hat) hätte dasselbe verdient.
We lived in the Murder House. | We escaped the Asylum.
We protected the Coven. | We attended the Freak Show.
We checked into the Hotel. | We survived the Roanoke Nightmare.
We joined the Cult. | And now we will witness the Apocalypse.
Fräulein Fit

#177

24.01.2017, 11:30

Ich wollte früher auch immer nach HH, jetzt zieht es mich eher in den Süden :-D

Aber ich passe mich da den Arbeitsangeboten meines Mannes an :-D
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#178

06.02.2017, 18:24

Kleines Update:
Heute hat sich wieder eine Dame vorgestellt. Ich fand, sie war ganz sympathisch. Auch die Bewerbung war ganz ordentlich und die Zeugnisse der vorherigen Arbeitgeber haben auch gepasst. Gehaltstechnisch wäre es auch in Ordnung 8)

Nun kommt das Problem meines Chefs und meiner Kollegin:
Sie war vorher bei einem Rechtsanwalt und möchte jetzt gerne wechseln, Weil sie täglich eine 3/4 Std. fahren muss und dazu mit der Büroleitung nicht sehr gut auskommt und von ihr angeblich täglich gemobbt wird. Sie ist jetzt in dieser Kanzlei 1,5 Jahre angestellt. Mein Chef und meine Kollegen sind der Meinung, dass dieser frühe Wechsel nichts gutes bedeuten kann.

Ich sehe hier kein Problem, ihr? An allem und jeder wird rumgenörgelt :patsch
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Fräulein Fit

#179

06.02.2017, 18:27

Oh man, für mich ist das absolut kein Grund sie nicht einzustellen, wenn der Rest doch passt!! Es kann jeden doch mal unglücklich treffen!
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#180

06.02.2017, 18:29

Fräulein Fit hat geschrieben:Oh man, für mich ist das absolut kein Grund sie nicht einzustellen, wenn der Rest doch passt!! Es kann jeden doch mal unglücklich treffen!
Vorallem finde ich 1,5 Jahre auch nicht schlimm. Schlechter wäre 1,5 Monate oder 1 Jahr. Und sie kann ihn gut begründen den Wechsel.
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