gkutes hat geschrieben:ich fress nen Besen, wenn dein in deinem Arbeitsvertrag 700 brutto oder 700 netto/ 900 brutto für 40-Stunden steht!

Guten Appetit!

willst du damit sagen, dass bei euch so wenig verdient wird?

Also, mir geht es (auch) nicht viel anders ..... (gehaltstechnisch)

Ulili hat geschrieben:Also, mir geht es (auch) nicht viel anders ..... (gehaltstechnisch)

Für 40 Stunden?

Das find ich heftig...da würd ich mir doch wirklich lieber eine Teilzeitstelle und Nebenjob suchen...wahnsinn. Was kosten denn die Mieten und Co. bei euch? Wie funktioniert das?

gkutes hat geschrieben:willst du damit sagen, dass bei euch so wenig verdient wird?

neh in meiner Kanzlei nicht, aber ich denke, dass solche Verhältnisse im (Nord)Osten der Republik sehr realistisch sind

Kanzleihund hat geschrieben:

gkutes hat geschrieben:willst du damit sagen, dass bei euch so wenig verdient wird?

neh in meiner Kanzlei nicht, aber ich denke, dass solche Verhältnisse im (Nord)Osten der Republik sehr realistisch sind

nein, das sind sie ganz sicher nicht. jedenfalls nicht in einer Stadt - hier: Rostock

Kanzleihund hat geschrieben:

gkutes hat geschrieben:willst du damit sagen, dass bei euch so wenig verdient wird?

neh in meiner Kanzlei nicht, aber ich denke, dass solche Verhältnisse im (Nord)Osten der Republik sehr realistisch sind

Ich denke auch nicht, dass das ein übliches Gehalt ist. So niedrig sind die Gehälter nicht mal in den ganzen Gehaltsumfragen, die es regelmäßig gibt.

Pepples hat geschrieben:

Ich hab es auch gemerkt als ich jetzt 3 Wochen mit einer schweren Krankheit im Bett lag, dass ich vieles wieder neu beigebracht bekommen musste!

Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber das gäbe mir zu denken: Entweder ich habe was gelernt und das sitzt dann auch oder ich hab's vorher schon nicht richtig gewusst/gekonnt. Nach 3 Wochen darf Wissen nicht einfach verschwinden.

Das geht ruckzuck, manchmal reicht ein einziges Wochenende, damit man was vergisst. Natürlich nur Kleinigkeiten. Aber wenn man gedanklich mal richtig raus war, geht das wirklich schnell, auch bei jahrelanger Berufserfahrung. Es kommt aber auch schnell wieder.

Um mal auf die eigentliche Frage/Problematik zurückzukommen:

Wir haben zwei Aushilfen, die nicht täglich da sind und denen es auch manchmal schwer fällt, an alles zu denken, was zu tun und zu beachten ist.
Ich habe ein "to-do-Liste" erstellt, anhand der man durchgehen kann, welche Arbeiten täglich zu erledigen sind, das geht vom Stempel umstellen über Fristen raussuchen bis zur Spülmaschine anschalten. Außerdem liegt an jedem Arbeitsplatz eine Liste mit Stichpunkten fürs Dikat, z.B. wie viele Abschriften an wen, welche Vorlage für welches Schreiben, WVs notieren, Verjährung notieren etc. Zusätzlich habe ich bei unserem Programm (WinMacs) eingestellt, dass alle möglichen Nachfragen kommen bevor eine Akte geschlossen wird, wie z.B. WV notieren, Porto notieren etc.
Das funktioniert ganz gut. Die Aushilfen werden sicherer und haben auch wenn sie mal alleine sind, keinen Bammel, was Wichtiges zu vergessen.
Wir haben auch Joblisten im PC für jeden Mitarbeiter, auch den Anwalt, was noch zu tun ist. z.B. Rückruf, Flug buchen oder Umsatzsteuererklärung versenden, Papier bestellen.
Ansonsten gilt: aufschreiben, aufschreiben, aufschreiben. Bei uns liegt ein großer Block am Platz, auf dem wir alles in Stichpunkten notieren, was den ganzen Tag über so anfällt, wer angerufen hat usw. Am Abend gehen wir das dann nochmal durch ob alles erledigt ist, bevor dieser "Schmierzettel" im Abfall landet.
Ich hoffe, ein paar nützliche Tipps gegeben zu haben.
Gruß
Sunny