Wie solls weiter gehen!

In dieses Forum gehören alle Themen, die keinem anderem Forum zugeordnet werden können.
Antworten
National
Foren-Praktikant(in)
Beiträge: 1
Registriert: 13.03.2010, 08:34

#1

13.03.2010, 08:43

Guten Morgen erst mal zusammen!

Ich brauch mal eure Hilfe...

Um mal meine Situation zu schildern... hoffe wird nicht zu lang...

Also ich arbeite seit 6 Jahren in der gleichen Kanzlei (bin jetzt 25) und ich bin schon länger total unzufrieden, wobei es auch Phasen gibt in denen es gut läuft. Also folgendes: Seit ca. 3 Jahren arbeite ich in der gleichen Abteiligung, zu erst war ich "so zu sagen" der 1. (Mitarbeiter-)Kopf der Abteilung, hab aber noch eine sehr nette Kollegin und seit letztem Jahr ist es mehr ausgeglichen. Was für mich auch vollkommen ok ist, weil mich der Stress glaube ich sonst echt geschafft hätte! Ich arbeite mir echt die Finger wund und dass unter einem Druck, den ich einfach nicht mehr packe! Wir arbeiten sehr selbstständig mit allem drum und dran und haben im Jahr zu zweit über 2.000 Akten. Unsere Sachen werden aber größten Teils im Sek. geschrieben und um Buchhaltung müssen wir uns nur bedingt kümmern. Im Endeffekt (ist jetzt schon weniger) habe ich letztes Jahr nur gerödelt, war dann auch mal zwei Wochen krank geschrieben, weil ich nur noch Zitzer/Kreißlaufanfälle hatte, die ich zwar meistens im Griff hab, aber ich bin einfach kaputt und unzufrieden. Ich weiß keiner kann mich zwingen, aber ich bin halt einfach zu aufopferungsvoll, bin dann aber natürlich enttäuscht, weil es nicht gewürdigt bzw. genügend honoriert. Letztes Jahr war dann meine Kollegin aus einem anderen Grund noch fast zwei Monate abwesend (perfekter Weise zum Jahresende), hab dann eigentlich nur noch gearbeitet, also um 05:00 Uhr aufstehen, mittags kurz was reinschauffeln und um 21:00 wieder zu Hause. Mein Gehalt ist zwar so gesehen nicht schlecht, wenn ich mir eure Erzählungen durchlese, aber das kompensiert das bei weitem nicht! Bekomme zwar abends meine Überstunden "gut" bezahlt, aber für 1,0 Stunde jeden Tag früher da sein und mittags durcharbeiten, nichts! Und wenn ich mir des durchrechne, dann werde eigentlich mehr Überstunden sau schlecht bezahlt.

Dazu kommen halt immer wieder Probleme mit einer anderen Kollegin (wiederholt sich regelmäßig). Sie denkt (wird darin auch von den Chefs bestärkt), dass sie sooooo gut ist. Bei den Chefs verhält es sich so, dass sie uns gegenüber auch immer wieder ihren Unmut ggü. ihr aussprechen und ihr dann hinterher solche Worte in den Mund legen, wie: Sie sind hier die Spitzenkraft!!
Nur als Beispiel: Letztes Jahr musste sie ca. 100 VBs als Hilfe für uns beantragen, davon kammen ca. 20 zurück, weil das AZ falsch eingegeben wurde oder AZ verwendet wurden, wo keiner wusste wo die her sind)! Von Fachwissen reden wir jetzt mal garnicht.
Mittlerweile ist es so, dass fast keiner mehr in der Kanzlei mit jmd. anderem redet, weil es immer wieder zu Zoffereien kommt! Meine (Lieblings-)Kollegin hat mir gestern eröffnet, dass sie mich von mir zurückzieht, da ich immer so unter Strom stehe und sie das nicht mehr packt. Zu unserer "Spitzenkraft" die ca. 1000 mal schlimmer ist und dafür überhaupt kaum Streß hat, weil man ihr ja eh nichts zum Arbeiten geben kann von ihr lässt sie sich es gefallen, weil sie sich mit ihr nicht anlegen will!

Mit mehr Geld oder Unterstützung siehts im Moment aus diversen Gründen halt auch schlecht aus...

So sorry, bin echt fertig...

Wenn ihr euch fragt, warum geht sie nicht einfach?

1. Also ich mach seit 6 Jahren eigentlich nur das Gleiche! Zwar schon anspruchsvoll und (was mir auch wichtig ist) sehr selbstständig, aber halt unnütz in einer "normalen" Kanzlei! Ich hab keine Ahnung von Scheidungsrecht, Arbeitsrecht, eigentlich kenn ich mich nur mit Schäden aus!

2. Ich bin halt einfach extrem gehemmt mich wo anders zu bewerben, weil ichs halt einfach nicht kann. Ich kann mir im Moment eh nicht vorstellen, ohne Pause gleich wo anders anzufangen. Ich schlaf kaum, hab immer wieder gesundheitliche Probleme, weil mir der Stress total fertig macht! Ich versuche auch abends abzuschalten, aber vorhin (bin schon recht lang wach) war ich total gut drauf, aber manchmal reicht halt schon ein Gedanke um alles kaputt zu machen!

3. Ich wüsste nicht mal wann ich zu einem Vorstellungsgespräche gehen sollte!

4. Auf Grund einer längeren krankheitsbedingten Auszeit in meiner Lehrzeit waren halt leider auch meine Schulnoten, nicht so toll! Es war jetzt nicht mordsmäßig schlecht, aber eher unterer Durchschnitt! Bin zwar schnell von Begriff, aber mir haben da halt einfach ein halbes Jahr gefehlt, was jetzt aber keine Entschuldigung sein soll.

Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Habe mir schon überlegt als Sekretärin wo anzufangen, aber des ist halt auch nicht das Wahre!

Hat viell. jmd. eine Idee oder einen Anstoß was ich machen "könnte". Ich bin schon so verzweifelt, dass sich meine Gedanken nur noch im Kreis drehen :?:

Ich war letztes Jahr eigentlich zum RA-Fachwirt-Seminar angemeldet, musste ich aber absagen, weils ich so fertig war und jede Mehrbelastung mir die Tränen in die Augen getrieben hat!

Mit Chef reden bringt rein garnichts, habs zwar noch nie so krass gesagt, wies eigentlich wirklich ist. Aber ich hab letztes Jahr dann gesagt (nach der Krankmeldung), dass ich so Kreislaufprobleme hab. Also Antwort kam: Tja der Streß fehlt ihnen zu Hause, deshalb gehts Ihnen nicht gut :twisted:

Ich hatte mir schon überlegt mich einfach länger krankschreiben zu lassen, aber die Einzigste die das wirklich treffen würde, wäre mein Abteilungskollegin.

Ich hoffe, des ist jetzt nicht alles zu lang, aber ich könnte noch fünf STunden weiterschreiben... und sorry für Fehler (bin bissl aufgewühlt grad)
Benutzeravatar
Gruftie
Foreno-Inventar
Beiträge: 2433
Registriert: 07.02.2007, 09:33
Beruf: Renofachangestellte
Software: RA-Micro
Wohnort: Berlin

#2

13.03.2010, 14:08

Hallo und erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!

Das hört sich wirklich nicht gut an, was Du da schilderst. Meinst Du, es hat Sinn, mit Deinem Chef mal darüber zu sprechen? Wenn nicht, dann kann ich Dir eigentlich nur raten, lass Dir ein Zwischenzeugnis geben und such Dir in Ruhe was Neues!! Alles andere geht an Deine Substanz. Du bist noch viel zu jung und wenn Du weiterhin so machst, dann wirst Du richtig krank und wirst wahrscheinlich ewig brauchen, um wieder die Füße auf die Erde zu bekommen.
Stell Dein Licht nicht unter den Scheffel, nimm Deinen Mut zusammen und bewerbe Dich!! Leider ist im Moment die Arbeitsmarktsituation nicht die Beste, aber Du wirst bestimmt etwas finden, was besser ist als Dein derzeitiger Job!! Und dazu kommt noch, dass Du bei Deinem neuen Job eigentlich nur dazulerenen kannst!

Ich drück Dir ganz dolle die Daumen!! :daumen
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Versuche zu lächeln, auch wenn die Traurigkeit Dich zu ersticken droht…
Benutzeravatar
GabiP.
Forenfachkraft
Beiträge: 144
Registriert: 24.07.2006, 16:20
Wohnort: Fürth

#3

13.03.2010, 15:23

National hat geschrieben:Guten Morgen erst mal zusammen!

1. Also ich mach seit 6 Jahren eigentlich nur das Gleiche!

Rein zur Beruhigung, ich hab in der Lehre nur Akten gesucht und bin dann zu einem Einzelanwalt wo alle abgefragt wurde, wenn man 6 Jahre lang so engagiert ist wie Du, schafft man auch das andere! nachdem ich Jahre später dann wiedeurm 15 Jahre fast nur ZV gemacht hab, bin ich in eine Straf- Familienkanzlei "gestolpert". Hab dort ganz ehrlich gesagt, dass ich aus dem Thema total draußen bzw. noch nie drin war - auch das geht mit etwas Engagement und Nachfragen bei KOlleginnen.
2. Ich bin halt einfach extrem gehemmt mich wo anders zu bewerben, weil ichs halt einfach nicht kann. Ich kann mir im Moment eh nicht vorstellen, ohne Pause gleich wo anders anzufangen. Ich schlaf kaum, hab immer wieder gesundheitliche Probleme, weil mir der Stress total fertig macht! Ich versuche auch abends abzuschalten, aber vorhin (bin schon recht lang wach) war ich total gut drauf, aber manchmal reicht halt schon ein Gedanke um alles kaputt zu machen!

Wenn Du es Dir leisten kannst, mach ein oder zwei Monate Pause, wenn´s sein muss auf Krankenschein (ein guter Arzt wird Dir auf Deine Schilderung hin da helfen - burn out lässt grüßen - Dann hast Du mit Sicherheit wieder mehr Mut und Elan, wo anders anzufangen. Außerdem kannst Du Dir in der Zeit in Ruhe was suchen.

3. Ich wüsste nicht mal wann ich zu einem Vorstellungsgespräche gehen sollte!
siehe unter 2.

4. Auf Grund einer längeren krankheitsbedingten Auszeit in meiner Lehrzeit waren halt leider auch meine Schulnoten, nicht so toll! Es war jetzt nicht mordsmäßig schlecht, aber eher unterer Durchschnitt! Bin zwar schnell von Begriff, aber mir haben da halt einfach ein halbes Jahr gefehlt, was jetzt aber keine Entschuldigung sein soll.

Es gibt auch noch Anwälte, die schauen nicht nur auf die Zeugnisse! Vor allem nach 6 Jahren "Standhaftigkeit" in einer einzigen Kanzlei. Das zeugt doch schon davon, dass DU 1. gut bist, weil sie Dich sonst nicht so lange behalten hätten und 2. zuverlässig, sonst hättest Du schon längst gewechselt.
Zieh die Konsequenzen aus Deinen (nicht nur schon beginnenden) psychischen Problemen! Sonst bist Du irgendwann mal soweit, dass Du auf Deinen Job gar keinen Bock mehr hast und vor allem nicht mehr kannst. Das sind alle Chefs und Kolleginnen der Welt nicht wert.

Und sag Dir immer wieder eines: Du bist gut, zuverlässig und fähig selbständig zu arbeiten. Das ist wesentlich mehr, wie manch eine Kollegin von sich behaupten kann (auch wenn es manchmal gerade DIE sind, die das von sich behaupten)!!! Kopf hoch - lass mal Akten Akten sein und denk an Dich und Deine Zukunft.
Benutzeravatar
Mariposa2
Daueraktenbearbeiter(in)
Beiträge: 313
Registriert: 26.06.2008, 18:47
Beruf: Rechtsanwaltsfachangestellte
Software: Phantasy (DATEV)

#4

13.03.2010, 18:20

Hmmm, schon allein aufgrund der Tatsache, dass du dich ganz verzweifelt an uns hier wendest und 5 Stunden über die Missstände in deiner Kanzlei schreiben könntest, sagt schon alles. Geh da so schnell weg wie möglich, sonst machst du dich auf Dauer kaputt. Das bringt nichts.

Sieh dein Fachwissen nicht als Manko. Wenn du deine Tätigkeitsbeschreibung in der Bewerbung formulierst, werden die Anwälte ja ungefähr wissen, was du die letzten 6 Jahre so getrieben hast. Wenn sie dich dennoch einladen und im Gespräch dann noch klar wird, dass du z. B. mit dem Rechtsgebiet bisher in der Praxis nicht viel in Berührung gekommen bist und sie dich trotzdem einstellen, ist diese Wissens"lücke" anscheinend kein Problem. Dann geben sie dir die Möglichkeit auch vermehrt zu fragen und dich in das Rechtsgebiet einzuarbeiten. Man muss nicht alles auf einmal können. In der Lehre kriegt man auch nicht alles von A wie Arbeitsrecht über F wie Familienrecht bis hin zu S wie Strafrecht, U wie Unfallsachen und Z wie Zwangsvollstreckung vermittelt. Oft ist es nur ein kleiner Teil. Stell da nicht so hohe Ansprüche an dich. Mit entsprechender Lektüre und der Unterstützung von netten Kollegen kann man sich überall einarbeiten. Ich habe z. B. jetzt in einer Arbeitsrechtskanzlei begonnen und hatte ähnliche Zweifel wie du. Man denkt sich, dass man als ausgelernte Refa nicht mehr wie ein Azubi ständig nachfragen darf. Aber das ist falsch. Wenn du schon - trotz offensichtlich fehlenden Kenntnissen in dem Rechtsgebiet - eingestellt wirst, darf davon ausgegangen werden, dass man zwecks Fehlervermeidung viel nachfragen muss. Diesbezüglich darf man sich dann einfach nicht zu "fein" sein und denken, dass man sich damit selbst ein Armutszeugnis im Bereich Wissen ausstellt, sondern dass man seine Arbeit gründlich und fehlerfrei erledigen möchte. Da würde ich mir also keinen Kopf machen

Klar, ein Neustart ist immer schwer, vor allem wenn man so lange in ein und demselben Trott war. Man muss sich umgewöhnen und in kürzester Zeit vieles neues drauf haben. Aber dieses Risiko sollte es dir wert sein. Denn so unzufrieden wie du momentan bist, kannst du die Situation doch nicht ewig unverändert lassen. Wenn man schon darüber nachdenkt, sich auf länger krankschreiben zu lassen, ist man am Ende und genau da sollte man aufhören. Mal davon abgesehen, dass dein AG so etwas wohl nicht lange mit sich machen lassen wird. Ich würde mich gleich auf die Suche nach etwas Neuem machen.

Und mach dir keinen Kopf über die Noten. Nach 6 Jahren Arbeitserfahrung wird da wohl eher nebensächlich drauf geschaut. Da ist das Arbeitszeugnis doch viel wichtiger bzw. schon allein die Tatsache, dass du 6 Jahre in ein und derselben Kanzlei bist, spricht für dich und deine Leistung. Es gibt sogar Kanzleien, die geben auf Noten gar nichts. Braucht man auch nicht, da sie nicht die praktischen Erfahrungen widerspiegeln, welche so elementar wichtig sind. Ich hab auch in meinen Zeugnissen lauter Einsen stehen, meine Praxiserfahrung ist aber nicht sooo gut. Die Sachen, die man in der Schule lernt, vergisst man z. T. schnell wieder. Die Sachen, die man in der Praxis (regelmäßig) gemacht hat, bleiben aber hängen. Von daher würde ich mir wegen dem Zeugnis keine großen Sorgen machen.

Aber bewirb dich doch einfach. Mehr als Absagen bekommen kannst du nicht. Solange du dich in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befindest, gehst du kein Risiko ein. Wenn eine Kanzlei dich wirklich gerne kennenlernen möchte und an dir interessiert ist, wird sie dir evtl. auch Gespräche am Samstag oder nach der üblichen Arbeitszeit anbieten können (falls du mal Tage mit normaler Arbeitszeit hast :/ ...). Es gibt ja einige Anwälte, die auch am Wochenende in der Kanzlei arbeiten. Daher würde ich, falls ich eingeladen werde, nach so einem Termin fragen.

Kopf hoch. Das schaffst du schon :D ...
Sonnenkind
...ist hier unabkömmlich !
Beiträge: 5171
Registriert: 15.05.2009, 09:36
Beruf: Refa nunmehr: öffentl. Dienst
Wohnort: Bayern

#5

13.03.2010, 19:09

Ich würde mich an deiner Stelle auch anderweitig bewerben und mir keine Gedanken machen, was für eine Abschlussnote du damals hattest. Du hast mittlerweile 6 Jahre Berufserfahrung und man muss sich wirklich überall einarbeiten. In jeder Kanzlei werden gewisse Dinge einfach anders bearbeitet.
Was mir an deiner Stelle auch am Herzen liegen würde, wäre, mit deiner Kollegin zu sprechen, mit der du eigentlich immer gut ausgekommen bist und welche sich von dir distanziert, weil du angeblich so unter Strom stehst. Es kann nicht angehen, dass unter solch einem Arbeitsklima evtl. auch noch langjährige Freundschaften darunter leiden. Rede auch mit deiner Kollegin und frag sie einfach mal, wie sie mit der momentanen Situation umgeht. Vielleicht kann sie dir auch weiterhelfen.
Ihr könntet natürlich auch gemeinsam mal zum Chef gehen und versuchen, mit ihm zu reden. Wenn mal gleich 2 Sekretärinnen auf einmal aufmarschieren, würde ich mir als Chef schon mal so meine Gedanken machen, was man evtl. verbessern könnte.
Bild Liebe Grüße Sonnenkind Bild
Gestern: schon vorbei.
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag,
den du in der Hand hast.
Heute musst du leben.
Heute sollst du glücklich sein.
(aus dem Buch meines Cousin K. Hartung)
Jupp03/11

#6

13.03.2010, 20:05

Dazu fällt mir nur eins ein:

Jeder ist seines Glückes Schmied
Benutzeravatar
advocatus diaboli
Kennt alle Akten auswendig
Beiträge: 837
Registriert: 25.05.2007, 21:24
Beruf: Assessor / Beamter
Wohnort: vorvorletztes Büro am Ende des Ganges

#7

13.03.2010, 21:12

Ich meine ebenfalls, daß Bedenken wegen der Schulnoten nicht angebracht sind: erstens aufgrund des Zeitablaufs, zweitens wegen Vorliegens einer Erklärung dafür.
Benutzeravatar
Lómadia
Foren-Azubi(ene)
Beiträge: 67
Registriert: 08.05.2008, 21:13
Wohnort: Hamburg

#8

15.03.2010, 07:51

Nach 6 Jahren Berufserfahrung sind für die meisten Arbeitgeber die Zeugnisnoten nicht mehr so relevant, da würde ich mir keinen zu grossen Kopf drum machen.

Wegen deiner möglichen Bewerbungen: Evtl. hilft es dir ja, wenn du dich am Anfang auf 1-2 Stellen bewirbst, die nicht wirklich interessant für dich sind. Einfach, um in die
Situation wieder reinzukommen. Die meisten gehen dann auch an das Vorstellungsgespräch wesentlich entspannter ran (schliesslich will man den Job nicht auf Teufel komm
raus bekommen). Kannst du sonst evtl. einen Arzttermin vorschieben, damit du Zeit für ein Vorstellungsgespräch hast? Oder vormittags den Heizungsablesen ins Haus bekommen ...?

Dir wird doch bestimmt auch noch (Rest)-Urlaub zustehen? Versuch, den am Ende deiner Beschäftigung zu nehmen und dir nicht reinreden zu lassen, dass du ihn ausbezahlt
bekommst oder so. Oftmals reicht das schon, um den Kopf für den neuen Job freizubekommen. Wenn du erst mal den letzten Arbeitstag in deiner jetzigen Kanzlei hinter dir
hast, ein paar Tage entspannen und dich auf die neue Stelle freuen kannst, wirkt das oft Wunder.
Sonnenkind
...ist hier unabkömmlich !
Beiträge: 5171
Registriert: 15.05.2009, 09:36
Beruf: Refa nunmehr: öffentl. Dienst
Wohnort: Bayern

#9

15.03.2010, 09:33

Arzttermine bzw. Heizungsablesen vorzuschieben wegen eines Vostellungsgespräches finde ich keine so gute Sache. Hier sind ja mal ganz dicke Probleme vorprogrammiert, wenn das herauskommt. Ich würde ganz normal einen Tag Urlaub nehmen.
Bild Liebe Grüße Sonnenkind Bild
Gestern: schon vorbei.
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag,
den du in der Hand hast.
Heute musst du leben.
Heute sollst du glücklich sein.
(aus dem Buch meines Cousin K. Hartung)
boylux
Foren-Praktikant(in)
Beiträge: 24
Registriert: 10.03.2010, 17:57

#10

15.03.2010, 16:27

oder ehrlich sein!
Antworten