Warum immer bei uns ??? - Fortsetzung

Rumpelstilzchen · #11

Das schlimme ist aber: Genau das sind die Mandanten, die schlecht über die Kanzlei reden, wenn man es nicht schafft, innerhalb von ein paar Tagen einen Räumungstitel zu bekommen und die Räumung dann auch noch durchzuziehen. Nach dem Motto: "Also mein Anwalt tut gar nix"

michi-bruce · #12

Wie unser letzter 'genialer Fall':
1. Mandant begeht den ersten Diebstahl am sagen wir 11.11.2051, 20.05 Uhr - Polizei erwischt ihn auf frischer Tat, lässt ihn wieder laufen
2. Mandant begeht den zweiten Diebstahl am 11.11.2051, 21.55 Uhr
3. Mandant begeht den dritten Diebstahl am 11.11.2051, 22.30 Uhr - Polizei erwischt ihn wieder auf frischer Tat, und kassiert ihn ein.

Sputnik85 · #13

Manche lernens halt nie...

LuzZi · #14

michi-bruce, so einen hatten wir auch schon. Vielleicht ist´s ja der gleiche

Rumpelstilzchen · #15

Echt, der wird verhaftet für Straftaten, die er in 40 Jahren erst begehen wird. Klasse - das nenn ich "Sicheres Deutschland"

michi-bruce · #16

Würde mich jedenfalls nicht wundern. Hier passieren ohnehin seltsame Dinge: Im August erhält unsere Kanzlei eine schöne Karte mit Weihnachtsmotiv: "Zum Weihnachtsfest wünscht Ihnen Ihr Lieblingsmandant alles Gute!"

Und das im August, zu der Zeit gab es noch nicht einmal Weihnachtsprodukte in den Supermärkten ...

Sputnik85 · #17

LuzZi · #18

Es gibt schon wundersame Dinge

michi-bruce · #19

Tja, der alltägliche wundersame Wahnsinn in den deutschen Kanzleien ...

Rumpelstilzchen · #20

Zu "wundersame Dinge";

Der regionale Stromanbieter EWR hat einem Anwalt aus dem rheinland-pfälzischen Worms eine saftige Stromkosten-Abrechnung für einen Monat zukommen lassen. So sollte der Mann 50.533.315,28 Euro zahlen.

Dabei ging es um offene Nebenkosten eines insolventen Fleischgroßhandels, der von dem Anwalt als Insolvenzverwalter vertreten wurde. Der pfiffige Wormser schrieb daraufhin EWR an, und stellte ihnen eine Rechnung von rund 120.000 Euro für Anwaltskosten aus, die sich am Streitwert orientieren.

Wie EWR mitteilte, handelte es sich bei der Rechnung um einen Computerfehler. Man entschuldigte sich und verschickte die richtige Rechnung von 1.800 Euro. Die Anwaltgebühren will man nicht zahlen.