Eine - etwas naive - Verwandte von mir meinte mal bei einem Familientreffen, dass das ja alles nur Geldschneiderei wäre, wenn sich jeder einen Anwalt nimmt. Ich glaube, Laien verstehen gar nicht, dass man sich da tatsächlich unabhängig beraten lassen muss, um keinen Fehler (Zugewinn, Unterhalt) zu machen. Wenn die Leute sich dann selber irgendwelche Infos im Internet zusammensuchen, wird mir ganz anders. Wenns so einfach wäre, müsste keiner studieren.
Ich seh da die ganz große Gefahr, dass einer den anderen über den Tisch zieht, wenn das ohne richtige Beratung abgeht. Es gibt sicher auch friedliche Scheidungen, aber oft ist es doch so, dass die Loyalität zum (zukünftigen) Ex-Partner spätestens beim Geld aufhört.
Wir machen hier nur Konsens-Scheidungen, wenn die Leute schon mit einer notariellen Scheidungsvereinbarung hier ankommen und nur noch einen Anwalt für den Scheidungsantrag brauchen. Das kommt aber bei uns nur alle Jubeljahr vor. Alles andere ist uns zu heiß, das sollen die Fachanwälte machen.
Online-Scheidung
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- ...ist hier unabkömmlich !
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Wir haben das ganz entspannt gemacht. Unsere Finanzen hat unser Finanzmensch aufgetüdelt, zum Unterhalt für die Kids hat meine Exchefin für uns eine Schätzung gemacht, die wir als Grundlage genommen haben. Und wenn wir tatsächlich mal die Ehe auch auf dem Papier beenden werden, brauchen wir nur einen Anwalt. Vielleicht sollte ich mal über Onlinescheidung nachdenkenAndy66 hat geschrieben:
Ich seh da die ganz große Gefahr, dass einer den anderen über den Tisch zieht, wenn das ohne richtige Beratung abgeht. Es gibt sicher auch friedliche Scheidungen, aber oft ist es doch so, dass die Loyalität zum (zukünftigen) Ex-Partner spätestens beim Geld aufhört.
Dracarys!
Nenn mir eine Farbe zwischen 1 und 10. Aber nicht Februar! Das ist kein Land!
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