Nach Rechtsfachwirt Studium - wer hat Erfahrungen?

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cahra
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#11

21.04.2017, 13:17

Ich hatte schon nach der Ausbildung mit dem Jurastudium geliebäugelt, aber ich hatte kein Abi und wollte das eigentlich auch nicht nachmachen. Ca. 2 Jahre nach dem Fachwirt hatte ich ein längeres Gespräch mit meinem Chef bezüglich des Jurastudium. Zwischenzeitlich wurde der Zugang zur Uni für beruflich Qualifizierte ja erleichtert. Es hat mich sehr gereizt, aber zum einen wollte ich eigentlich weiter arbeiten und zum anderen bin ich verheiratet und meine Tochter war zu dem Zeitpunkt erst 5 Jahre alt. Letztlich haben mich mein Mann und mein Chef darin bestärkt es zumindest zu probieren, aufhören hätte ich ja jeder Zeit können, wenn ich es nicht versuchen würde, würde ich mich ärgern. Und sie hatten Recht :-)
Viele Grüße von Cahra
katinka0508
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#12

24.04.2017, 17:13

seven07 hat geschrieben:
katinka0508 hat geschrieben:Ich habe den Rechtsfachwirt in Bayern gemacht und wir mussten keine Rechtsgutachten erstellen.
Es war eine vertiefte Form der Fachangestelltenausbildung.

Wenn ich mich aber recht erinnere, wurde mir nach der Fachangestelltenausbildung von den Lehrern erklärt, dass ich aufgrund meines guten Schnittes Jura studieren dürfte. Aber eben nur Jura, da ich kein Abi hatte.

Wieso hast du dich gegen studieren entschieden?
Ich wollte einfach nicht. ;)
Als ich mit der Ausbildung fertig war, war ich bereits 21 und wollte nicht noch endlose Jahre studieren.
Und mir hat vollstrecken und abrechnen soviel Spaß gemacht bzw. macht es immer noch. Und das hätte ich als Anwalt nicht mehr gemacht. Deswegen empfand ich den Fachwirt für mich als die bessere Lösung.
Ob es die richtige Entscheidung war?!? Also im Gegensatz zum Jurastudium schon. Ich könnte mir mich als Anwältin einfach nicht vorstellen.
Eine Option, die ich leider gar nicht bedacht hatte, war das Studium zum Rechtspfleger. Aber als ich dann mit 25 mit dem Fachwirt fertig war, hatte ich keine Lust mehr bzw. mir war dann die Familienplanung wichtiger.
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