Liebe Mitglieder,
lieber Leser,
ich befindet mich derzeit noch in der Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten (noch alte Prüfungsordnung; Bayern), möchte nach meiner Ausbildung eine Stelle mit 30 Arbeitsstunden die Woche antreten. Mittlerweile habe ich in Kürze drei Vorstellungsgespräche, bin mir aber in der Gehaltsvorstellung nicht sicher. Momentan ist es für mich schwierig, mir auszumalen, wie viel eine angemessene, jedoch nicht zu hoch gewagte Vergütung aussehen soll. Meine Arbeitsstelle wird in München sein. Wie Ihr eventuell wisst, ist München kein kostengünstiges Fleckchen. Ebenfalls habe ich eine Tochter im Alter von fünf Monaten.
Eventuell gibt es unter Euch ebenfalls Rechtsanwaltsfachangestellte, die nach der Ausbildung oder etwaiger Zeit danach den 30 Stundenweg gegangen sind. Ich würde mich freuen, wenn ich hier Gleichgesinnte zu dieser Thematik finden könnte. Man kann sich ja diesbezüglich kurz austauschen.
Viele Grüße
M.
Nach der Ausbildung: 30 Stundenwoche, nur welches Gehalt?
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Also ich finde, das kommt ganz darauf an, wie groß die Kanzlei ist, wie gut deine Noten sind und wie gut dein Zwischenzeugnis deines jetzigen Arbeitgebers ist (wenn bereits eins vorliegt). Ich hab nach der Ausbildung in einer Großkanzlei (Hamburg) für 2.300€ brutto (40Std. pro Woche) angefangen, das war schon ein sehr gutes Gehalt, wie ich finde, in Hamburg ist das aber normal. In Großstädten kann man generell mehr verlangen. Überleg dir mal, wie viel du in der Stunde verdienen möchtest, denn ich finde, so kann man das besser beurteilen. Beispiel: die meisten Werkstudenten/studentischen Aushilfen verdienen 10€ pro Stunde (egal welcher Bereich), die Werkstudenten in unserer Kanzlei haben 12€ pro Stunde verdient, also würde ich mehr als 12€ pro Stunde verlangen, 13-14€ finde ich wirklich angemessen, das sind dann ca. 1.700 - 1.800€ im Monat. Ich würde prinzipiell immer mehr verlangen und dann aber auch sagen, dass es verhandelbar ist.
LG Eva
LG Eva