Legal Assistant - RAfaZ - Ein Berufsbild Im Umbruch

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Gast

#31

11.01.2008, 20:57

@ HIMI: Wie jetzt? Als was???
Andreas

#32

11.01.2008, 23:53

Gina hat geschrieben:Ich hab diese Sonderausgabe bereits im November gehabt
Du auch ? :wink:

Bitte sammelt mal fleißig weiter Ideen und macht Vorschläge und äußert eure Vorstellungen - ich brauche Daten, Meinungen, Fakten !
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Renojobs
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#33

12.01.2008, 09:29

Das mit dem Upgrade nehme ich gerne auf:
Die Rechtsanwaltskammer Frankfurt/Main bietet einige Kurse an, z.B. Telefonenglisch (so zum Einstieg) und kürzere Kurse, in denen man lernt, e-mails zu schreiben, Vollmachten zu entwerfen etc., dann gibt es noch einen längeren (und natürlich teureren) Kurs, der mit einem anerkannten Zertifikat abschließt.
Reno Darmstadt hat letztes Jahr versucht einen Kurs Englisch für Renos anzubieten, der aber, soweit ich weiß, mangels Teilnehmern nicht zustande kam.
Sogar die Volkshochschule Offenbach bietet an Legal English für Renos. Es lohnt sich also, zu recherchieren. Wer etwas weiter weg wohnt von den Zentren, der kann auch bei seiner ReNo-Vereinigung anfragen, wenn es genug Interessenten gibt, wird kein Reno-Verein zögern, mit einem Englischkurs Geld zu verdienen.
Dann gibt es noch ein recht gutes Buch "Legal Matters" vom Cornelsen-Verlag (ISBN 3-464-02337-0) auch mit Audio-CD (Bestell-Nr. 23397).
Zum Einstieg, um die Schulkenntnisse wieder aufzufrischen, empfehle ich einen Sprach"Urlaub" von 2-3 Wochen direkt in einem englischsprachigen Land, am besten ohne deutschsprechende Begleitung.

Wer in einer Region wohnt, in der Englisch bei ReFas verlangt wird, für den werden sich die Investionen lohnen. In Frankfurt bekommen ReFas mit Englisch (tauglich für den Job) ab 40.000,00 €.

Aber - wer in einem ländlichen Raum wohnt, sollte in der Tat eher seine Fachkenntnisse vertiefen, als Englisch zu lernen. Wenn ich es nicht anwenden kann, versandet es auch leicht wieder.

Dagegen hilft das Lesen von englischen Büchern (aber ohne Wörterbuch, sonst macht es keinen Spaß).

Hoffe, ich habe einige Anregungen gegeben.
Für alle die meinen, ich hätte gut reden: Nach der ReNo Ausbildung habe ich neben dem Job Abschlüsse als Fremdsprachenkorrespondendin in Englisch und Französisch gemacht.

Liebe Grüße
Sylvia von Renojobs
Ernie

#34

12.01.2008, 09:45

Man muss einfach mit der Zeit gehen, und da es immer mehr Internationalität mit sich bringt, ist das Erlernen oder Vertiefen von z.B. Fremdsprachenkenntnissen zwingend erforderlich.

Es hat ja auch einen eigennützigen Vorteil: Im Urlaub kann man sich mit den erlernten Sprachkenntnissen ohne Probleme unterhalten. Bei Buchneuerscheinungen muss man nicht erst auf die deutsche Ausgabe warten etc.

Ich komme zwar aus einer mittelgroßen Kanzlei, aber schon vor 15 Jahren waren meine Sprachkenntnisse in französisch und englisch gefragt...

Zudem meine ich, dass eine Fortbildung, egal in welchem Bereich, einfach eine gute Sache ist, um den Geist rege zu halten!

Aber lasst Euch mal nicht in den Stress verfallen und jagt von einer Fortbildung zur nächsten. Sucht Euch für Eure eigenen Interessen das richtige heraus, versucht aber "auf dem laufenden" zu bleiben.
Gast

#35

12.01.2008, 12:07

Also ich habe den Rechtsassistent in Saarbrücken schon zusätzlich gemacht 2006 und hat mir sehr weitergeholfen ist praktisch wie eine Weiterbildung und man lernt, auch Klagen, etc. sachlich zu begründen und finanziell sieht es dann bei einem Job auch gut aus, also mein Chef honoriert das. Ich finde es erfahrungsgemäß sehr gut wenn dies auch bei uns mehr verbreitet wird.
Anton79
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#36

12.01.2008, 12:21

hi jave 123 wie gehts dir? wie lang war den dir fortbildungsdauer zum legal assistant? war das auch mit einem auslandsauenthalt verbunden? erzähl mal mehr
Andreas

#37

12.01.2008, 12:36

Der Rechtsassistent, wie er in Saarbrücken angeboten wird, ist nicht das, was als Legal Assistant im Gespräch ist.

Wie die Schnellübersicht auf der Homepage des anbietenden Instituts zeigt, ist Ziel des dort angebotenen Rechtsassistenten "Aneignung des juristischen Basiswissens; Fähigkeit zur Lösung einfacher Rechtsfälle; Fähigkeit zur Einordnung komplexer Rechtsfälle; Erlernen des juristischen Fachvokabulars".

Der Legal Assistant soll jedoch in eine ziemlich andere Richtung gehen.
StineP

#38

12.01.2008, 12:53

Also ich hätte definitiv Interesse an einem Kurs.. Gern in Hamburg. Bin weiterhin bereit, mich mit ein paar Leuten zusammenzuschließen. Ich brauch häufig Englisch. Wir vertreten internationale Firmen, wo ich allzu oft Vertäge etc. übersetzen muss. Mir wäre es lieber, das mit weniger Wörterbuch zu machen.
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schneeflocke
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#39

12.01.2008, 13:00

Bereits im Mai 2007 habe ich etwas ähnliches gelesen und es hier auch gepostet,

http://www.foreno.de/viewtopic.php?t=6067&highlight=

Ich selbst bin eine gelernte Reno Gehilfin von anno 1978 und bin bis heute eine "Überlebende" meines Berufes.

Solche Veränderungen gab und wird es immer wieder geben.

In allen Berufen, nicht nur bei uns.

Ich weiß für mich persönlich nicht, ob ich es in meinem Alter noch schaffen werde, erneut den Kampf mit Neuerungen aufzunehmen.

Ich bin nach 30 Jahren im Beruf immer noch in einer Wald- und Wiesenkanzlei ohne die Perspektive, dass aus mir mal was "Vernünftiges" wird.

Einmal habe ich den Kampf aufgenommen und halbwegs gewonnen und ich finde mich halbwegs in der neuen Reno Welt zurecht.

Für einen zweiten Kampf bin ich wahrscheinlich zu müde. Zu alt will ich nicht sagen....., dass ist keine Frage des Alters, aber zu müde.

Gelernte RenoGehilfinnen wie ich, sind demnach vom Aussterben bedroht, wenn sie nicht mehr die Kraft haben, oder es selbst nicht mehr wollen, sich den Veränderungen anzupassen.

Aber so ist die Welt nunmal. Eine englisch klingende Berufsbezeichnung muss her, die Aufgabengebiete werden immer mehr, die Verantwortung immer mehr, der Stress immer mehr........ früher konnte man noch mit einem Hauptschulabschluss diesen Beruf erlernen und ich kenne viele ältere Kolleginnen, die top in ihrem Beruf sind -trotz damaliger Hauptschule- .

Und heute? In 20 Jahren brauchen wir womöglich ein Studium, um unseren Beruf ausüben zu können.

Eine gute Schulbildung wird daher für junge Menschen heute zu einem unbedingten Muss. Aber leider werden unsere Schulen immer schlechter und produzieren oftmals genau das Gegenteil. Dann ist der im Vorteil, der genug Geld hat, um sich die nötige Bildung zu erkaufen.
marien135
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#40

12.01.2008, 13:07

hi leute,

ich wollte auch mal meine Meinung dazu sagen....erstmal wegen der Berufsschule, also ich finde Sport ist schon wichtig, weil viele einfach den ganzen Tag nur rumsitzen und tippen und nicht wirklich viel Bewegung haben, da ist Sport schon wichtig, auch wenn der Schulsport ziemlich beschränkt ist ...... ansonsten war bei uns der Unterricht mehr oder weniger insgesamt das Letzte, da auch viele unserer "Leher" einfach unqualifiziert waren, sie haben bei einfachen Fragen immer nur gesagt da muss ich erst nachschauen etc.....

Zu Englisch kann ich nur sagen, ich arbeit seit sieben Jahren in diesem Beruf und war bisher bei fünf verschiedenen Kanzleien und Einzelanwälten und ich kann traurigerweise nur dazu sagen dass ich in dieser Zeit genau drei mal auf Englisch telefoniert habe und sonst gar nix und es mittlerweile soweit verlernt habe, dass ich Panik bekomm wenn einer auf Englisch anruft, ich würde mich in diese Richtung gerne wieder fortbilden, bzw. weiterbilden nur denke ich mir dann wieder warum soll ich für nen Kurs jede Menge Geld rausschmeißen wenn ich es dann wieder nicht brauch und dann wieder verlern.... was denkt ihr so dazu und wie oft braucht ihr Englisch ?
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