Gehaltsfrage

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Christina90
Foren-Praktikant(in)
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#1

10.11.2014, 16:01

Hallo Ihr Lieben,

sorry das ich mich wahrscheinlich in eine der unzähligen Beitrage wg. Gehaltsfrage einreihe.. Vielleicht ist ja die ein oder andere doch so nettt und gibt mir nen Tipp :)

Also, ich komme aus Hessen und arbeite im Moment in einer Kanzlei mit zwei Anwälten und einer Anwältin. Ich habe lediglich eine Kollegin udn bin hier eigentlich für alles zuständig. Zusätzlich mache ich noch die Lohn- und Kanzleibuchhaltung. Arbeite seit 4 Jahren hieer und vor zwei Jahren habe ich dann die Buchhaltung übernommen udn mein Gehalt wurde von 1.600,00 € auf 1.800,00 € durch den zusätzlichen Arbeitsbereich erhöht. So jetzt habe ich am Freitag ein Vorstellungsgepsräch in einer Kanzlei mit 5 Anwälten.

Ich würde gern beim Gehaltswunsch 2.100,00 € sagen, runter gehen geht ja immer... Meint ihr das ist ok oder sind 300,00 € brutto die ich jetzt höher gehe zuviel? Zu der Stellenanzeige: da stand jetz kein außergewöhnlicher Aufgabenbereich drinne.. da übliche eben..

Ich hätte diese Stelle so gerne.. möchte daher nichts falsch machen.

Bedanke mich schon jetzt bei allen :)
nico86
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Wohnort: NRW

#2

10.11.2014, 16:35

Wieso nicht? Der potentielle neue Arbeitgeber weiß doch nicht, wieviel du auf deiner jetztigen Arbeitsstelle verdienst. Ich finde beim Gehalt ist es wie auf dem Flohmarkt = verhandeln, verhandeln, verhandeln. Und noch ein Tipp, da ich das aktuell erlebe, (ein Familienmitglied ist gerade auf Jobsuche): Je rarer und interessanter man sich macht, desto mehr geht der potentielle Arbeitgeber auf Gehaltswünsche ein. Der Bruder meines Freundes, der sich momentan in der Weiterbildung zum Finanzbuchhalter befindet und im Januar die Prüfung ablegt, bewirbt sich im Moment auf entsprechende Stellenanzeigen. Hatte bisher drei Bewerbungsgespräche und zwei Zusagen. Als er dann bei Bewerbungsfirma a) absagte, weil er sich für Bewerbungsfirma b) entschieden hat, erhielt er noch am selben Tag nach seiner Absage von Bewerbungsfirma a) einen Anruf mit der Bitte sich das Ganze doch noch einmal zu überlegen und man bot ihm einen ordentlichen Zuschlag an Geld an :-) Gut, wird vielleicht nicht überall so sein, aber ich denke, es kann nicht schaden, wenn man ein wenig sein Pokerface auflegt und nicht zu sehr zeigt, wie sehr auf den Job angewiesen ist oder diesen Job will.

Und noch ein Tipp: Ausschlaggebend ist nicht immer das Bruttogehalt. Man sollte vielleicht auch darauf achten, was der Arbeitgeber anderweitig zu bieten hat, z. B. vermögenswirksame Leistungen, ein 13. Gehalt, Fahrtkostenerstattung, Finanzierung von Weiterbildungen, Jahressonderzahlung für gutlaufende Jahre, etc. pp. Ein Arbeitgeber, der vielleicht ein niedrigeres Grundgehalt zahlt, dafür aber sonst. Leistungen übernimmt, zahlt unterm Strich doch mehr als ein Arbeitgeber, der ein höheres Grundgehalt zahlt, dafür aber sonst nichts übernimmt...

Viel Erfolg wünsche ich Dir!!! :wink1
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln;
erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste,
zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste,
und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.
-Konfuzius-
gkutes

#3

11.11.2014, 10:46

ich weiß nicht inwieweit Kassel mit FFM zu vergleichen ist, aber ich habe dort 2800 verdient (2008 mit 28J, allerdings nur 12 Gehälter-wie ist das in Kassel so üblich?) und ich kann keine Buchhaltung. Also vielleicht solltest du deine Vorstellung noch ein wenig anheben.
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