advocatus diaboli hat geschrieben:Ich bezog mich auf das Posting von Catwoman, wenngleich ich das nicht hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht habe. secret hat aber auch erst etwas von Mediation und dann von Rechtsberatung gesagt.

Was bringt Mediation überhaupt? Die 2-3 Kollegen, die ich kenne und die eine Mediationsausbildung gemacht haben, haben nach eigenem Bekunden nichtmal das Geld dafür wieder reingeholt. Will sagen: kann da überhaupt was bei herumkommen, wenn auf der Versicherungsschiene etwas angepriesen wird, das sich bislang nicht wirklich durchgesetzt hat?

Mein Ex-Chef war Mediator, hatte in den 4 Jahren in denen ich dort gearbeitet hab vielleicht 2 Medationen, hat sich geärgert diese WEiterbildung gemacht zu haben.

Ja, secret hat sich aber auch etwas missverständlich ausgedrückt!

So wie ich aber meinen Versicherungsvertreter verstanden hab, gibt es eine Anwaltshotline bei der RS, wo man wohl "Experten" erreichen kann, die einem dann kurze Rechtsauskünfte erteilen können. Alles was wohl umfangreicher zu sein scheint wird dann wohl an Kanzleien verwiesen.

Habs aber noch nicht ausprobiert!

also "Ferndiagnose" per Telefon im Schnellverfahren. TOLL! Klingt überaus seriös...

Stimmt, ich hätte schreiben sollen, dass sowohl Mediation als auch Rechtsberatung durchgeführt wird. Entschuldigung.

@HIMI
Und ohne Sichtung von Unterlagen!

Wie gesagt, ich habs noch nicht ausprobiert. Ich zahl aber bei meiner RS nicht mehr und auch nicht extra dafür. Ist mit inbegriffen. Ist auch so schon teuer genug, obwohl ich Rabatte auf meinen Beitrag krieg.

secret72 hat geschrieben: @Steffi
Wenn ich mich aber doch z. B. auch in arbeitsrechtlichen Fragen, die ja nun wirklich nicht immer so aus der Lameng zu beantworten sind, hinwenden kann?

Hinwenden kann man sich sicher, aber ob die Rechtsauskunft dann stimmt? Weil es ist halt ohne Unterlagensichtung.

secret72 hat geschrieben: Wenn ich dann doch an den Anwalt weiterverwiesen werde, dann stellt sich doch auch die Frage, warum ich dann die 5 Euronen pro Monat zahlen soll.

Abzocke und kein Mdt merkts?

Ich denke, das Geldsparen (für die Versicherung) fängt bei Verträgen wie dem von Catwoman dann an, wenn eine Tätigkeit erforderlich wird, die über die Telefonberatung hinausgeht. Das wird dann bestimmt irgendwie so gedingst sein (ich weiß es nicht im einzelnen), daß die Klientel dann einem Anwalt zugeführt wird, der mit der RSV vereinbart hat, dort niedrige Beträge abzurechnen.

@secret72: aber selbstverfreilich...

... und noch ein Frage stellt sich unter diesen Umständen: Wer haftet für Beratungsfehler? Weist das "Ding" eigentlich alle Merkmale einer Rechtsberatung aus, aus der man einen Haftungsanspruch herleiten könnte?
Wenn nein, wäre das nicht zumindest sittenwidrig?

Kann dem nicht rechtskundigen Kunden zugemutet werden, hierüber auch nur nachzudenken? und so weiter und so weiter...

@ad
Das wird dann so sein, wie Sway es beschrieben hat.


@HIMI
Tja, das ist eine sehr gute Frage.

Ich denke, das Ganze wird unter dem Aspekt ausgekaspert worden sein, dass der Kunde erstmal sieht, was er wo zahlen müßte. Nachdem die Anwälte ja eh alles Abzocker sind und man denen ja nicht das Geld in den Rachen schmeißen will, geht man dann eben zur Versicherung bzw. ruft dort an. Welche Nachteile ihnen daraus erwachsen könnten, wissen sie nicht und die Versicherung wird wahrscheinlich auch nicht unbedingt zur Aufklärung beitragen (wollen).

Sehr richtig, HIMI.

Ich beziehe mich jetzt auf die Telefonkurzberatung durch einen Anwalt (das steckt meines Wissens letztlich hinter dem 4,99-Euro-Angebot): Es gibt da womöglich schon das Problem, erstmal herauszufinden, mit wem man gesprochen hat. Der unkundige Laie ruft eine Nummer an, die er als Hotline der Versicherung wahrnimmt und denkt womöglich, er hatte einen Mitarbeiter von der Versicherung am Telefon. Nur mal als Beispiel. Wie gesagt, dieses Angebot ist meines Wissens nicht ganz neu. Dazu müßte sich auch in den einschlägigen Blogs, rsv-blog.de etc., etwas finden.